Tiefendiagnose
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Der Begriff der Tiefendiagnose geht zurück auf Udo Klinger (IFB Speyer) der zum ersten Mal diesen Begriff verwendet hat. Bei der Tiefendiagnose werden durch Fragen bzw. Aussagen Präkonzepte bzw. Misskonzepte systematisch mit Hilfe eines zweistufigen Tests untersucht. Ursachen für Verständnisschwierigkeiten können damit identifiziert werden.
Der Test bezieht sich rein auf das bei den Schülern vorhandene Wissen und Verständnis und lässt das zur Ausbildung einer Kompetenz notwendige Handeln außen vor. Es stellt aber die Grundlage zur Ausbildung einer Kompetenz dar, denn ohne das Wissen und Verständnis kann es gar nicht zur Ausbildung einer Kompetenz kommen!
Die Entwicklung einer solchen Tiefenddiagnose kann in drei Schritten erfolgen:
- Auswahl des Themas
-
weit verbreitete Präkonzepte der Schüler zu diesem Thema sichten
(siehe Präkonzepte in den Naturwissenschaften ) - Konstruktion eines Tests mit 2 Teilen:
- Inhaltlicher Aspekt mit Entscheidungsfrage
- Verschiedene Begründungen, sogenannte Distraktoren (Ablenker) zur Auswahl stellen, die Fehlvorstellungen aufgreifen
Beispiel:
Kreuze jeweils die richtige Lösung a) oder b) und die zugehörige Begründung an.
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Übung:
Erstellen Sie eine Tiefendiagnose zu dem Thema
Sieden von Stoffen
.
Dazu gefundene Prä- bzw. Misskonzepte: |
Kreuze jeweils die richtige Lösung a) oder b) und die zugehörige Begründung an.
Die Begründung dafür ist: |
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