Historische Hintergründe
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Die historischen Hintergründe werden in diesem Dokument erläutert, das auch eine Übersicht über den Inhalt der ganzen Rede enthält:
Cicero Roscio historischer Hintergrund:
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In welchem Sinne hier von Menschenrechten gesprochen werden kann, wird
in einem eigenen Beitrag erörtert. Dessen Quintessenz lautet,
dass in
der Antike nicht von Menschenrechten im heutigen Sinne gesprochen
werden kann, da bestimmte Gruppen der Gesellschaft rechtlos waren und
dies auch die ganze Antike hindurch blieben. Hingegen die Aussage
vertretbar, dass man in
der
Antike den Anfang bestimmter früher und
unvollständiger
Formen der Menschenrechte sehen kann. Ciceros Rede
für Sextus
Roscius wird hier als ein Beispiel dafür präsentiert,
wie
diese rudimentären Menschenrechte im juristischen und
politischen
Alltag verteidigt werden können.
Mehr hier:
Forschungsbericht
zu den Menschenrechten in der Antike:
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Ein Literaturverzeichnis
listet die Forschungsliteratur zur Frage nach den Menschenrechten in
der Antike und die aktuellen Kommentare zu Ciceros Rede Pro Sexto
Roscio sowie einzelne relevante Internetadressen auf. Hier:
Bibliographie Menschenrechte in der Antike
kann es gelesen werden.
Internetadressen, die für die Unterrichtseinheit von Belang
sein können, sind zusätzlich hier gesammelt:
http://www.hengelhaupt.de/latein/latlink.htm#menschenrechte
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/latein/internetadressen/autoren/cicero
Diese Rede vermag die Schüler auch deswegen zu interessieren,
weil
es hier um einen Kriminalfall geht. Neben der politischen Ebene ist
also immer auch die eher unterhaltsame Ebene des
„Krimis“
präsent. Es gibt auch einen historischen Kriminalroman, der
den
Stoff von Ciceros Rede in diesem neuen Format darstellt
(Steven
Saylor, das Lächeln des Cicero; vgl. Literaturliste)
Die Rede ist auch der erste Beleg für die Verwendung der
Redewendung „cui bono“, die für Ciceros
Verteidigungsstrategie eine wichtige Rolle spielt.