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Historische Hintergründe

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Die historischen Hintergründe werden in diesem Dokument erläutert, das auch eine Übersicht über den Inhalt der ganzen Rede enthält:

Cicero Roscio historischer Hintergrund: Herunterladen [pdf] [85 KB]

In welchem Sinne hier von Menschenrechten gesprochen werden kann, wird in einem eigenen Beitrag erörtert. Dessen Quintessenz lautet, dass in der Antike nicht von Menschenrechten im heutigen Sinne gesprochen werden kann, da bestimmte Gruppen der Gesellschaft rechtlos waren und dies auch die ganze Antike hindurch blieben. Hingegen die Aussage vertretbar, dass man in der Antike den Anfang bestimmter früher und unvollständiger Formen der Menschenrechte sehen kann. Ciceros Rede für Sextus Roscius wird hier als ein Beispiel dafür präsentiert, wie diese rudimentären Menschenrechte im juristischen und politischen Alltag verteidigt werden können.
Mehr hier:

Forschungsbericht zu den Menschenrechten in der Antike: Herunterladen [pdf] [161 KB]

Ein Literaturverzeichnis listet die Forschungsliteratur zur Frage nach den Menschenrechten in der Antike und die aktuellen Kommentare zu Ciceros Rede Pro Sexto Roscio sowie einzelne relevante Internetadressen auf. Hier: Bibliographie Menschenrechte in der Antike kann es gelesen werden.
Internetadressen, die für die Unterrichtseinheit von Belang sein können, sind zusätzlich hier gesammelt:
http://www.hengelhaupt.de/latein/latlink.htm#menschenrechte
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/latein/internetadressen/autoren/cicero

Diese Rede vermag die Schüler auch deswegen zu interessieren, weil es hier um einen Kriminalfall geht. Neben der politischen Ebene ist also immer auch die eher unterhaltsame Ebene des „Krimis“ präsent. Es gibt auch einen historischen Kriminalroman, der den Stoff  von Ciceros Rede in diesem neuen Format darstellt (Steven Saylor, das Lächeln des Cicero; vgl. Literaturliste)
Die Rede ist auch der erste Beleg für die Verwendung der Redewendung „cui bono“, die für Ciceros Verteidigungsstrategie eine wichtige Rolle spielt.