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Aufbau planen

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


A → B

Im Folgenden findest du eine ungeordnete Stichwortsammlung zum Thema: Das Leben auf dem Land hat Vorteile, es bringt aber auch Nachteile:

weite Wege zum nächsten Krankenhaus
wenig kulturelle Angebote
auch in der Stadt Kontaktmöglichkeiten bei der Arbeit, beim Einkaufen
weite Wege verteuern das Leben
wenig Verkehr
Natur sozusagen vor der Haustür
Kontakte zu den Mitmenschen auf dem Land intensiver
viele Einfamilienhäuser
die medizinische Versorgung ist schlechter
In der Stadt gibt es nicht nur Anonymität, Vorurteil
Pendeln zum Arbeitsplatz
ruhigeres Wohnen
viele Möglichkeiten zum Ausgehen
bessere Wohnverhältnisse auf dem Land
Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt besser, Spezialgeschäfte
Gute Ärzte, vor allem Fachärzte in der Regel nur in der Stadt
Auf dem Land kennt jeder jeden
Auf dem Land gibt es wenig Abwechslung
Lange Fahrten zu den weiterführenden Schulen
Auf dem Land lebt es sich gesünder
Nachbarschaftshilfe auf dem Land selbstverständlich
Auf dem Land haben viele einen eigenen Garten
viele Sportmöglichkeiten in der Stadt
weniger Luftverschmutzung

Hier sollst du mögliche Argumente strukturieren, indem du die Stichwörter in geeigneter Weise gruppierst.

  1. Wähle vier Pro- und vier Kontra-Argumente aus, die als Oberpunkte in Frage kommen.
  2. Ordne die noch nicht benutzten Stichwörter passenden Argumenten als Unterpunkte zu.
  3. Entwerfe zwei Schreibpläne, indem du einmal die Pro- und Contra-Argumente im Block als Sanduhrmodell und zum anderen im Wechsel als Reißverschluss-Modell ordnest. Berücksichtige dabei auch, zu welcher Entscheidung du bei diesem Thema gelangen würdest .

B C

Die Debatte über die Legalisierung sogenannter weicher Drogen, insbesondere von Haschisch, beschäftigt Politiker und Bürger. Der Bundesverband der Elternkreise drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher e.V. führt gegen eine Legalisierung unter anderem folgende Argumente an:

  • Die Legalisierung verfestigt die suchtbedingte Persönlichkeitsveränderung.
  • Sie verweigert die Hilfe, die der Süchtige dringend braucht.
  • Sie gibt dem Süchtigen das Signal, dass mit ihm alles o.k. ist, auch mit Drogen.
  • Sie lenkt von der Eigenverantwortung des Süchtigen ab und schiebt den Umständen die Schuld zu.
  • Sie lässt den Süchtigen als Menschen fallen, indem sie keine Grenzen mehr setzt, die man zur Orientierung benötigt, um sich aus der Sucht zu lösen.

Die Befürworter führen demgegenüber folgende Argumente an:

  • Es kommt zu einer Trennung der Märkte von „weichen“ und „harten“ Drogen.
  • Es verringert sich die Gefahr, dass dem Haschisch gefährliche Substanzen zugesetzt werden.
  • Haschisch ist keine echte Einstiegsdroge und weniger giftig als Koffein, Nikotin oder Alkohol.
  • Eine Legalisierung führt zu einer Entkriminalisierung.
  • Drogenpolitik und Drogenaufklärung würden insgesamt glaubwürdiger. Die Niederländer zeigen mit ihren Coffee-Shops einen geeigneten Weg.

1.     Wähle die jeweils drei stärksten Argumente aus und entwerfe einen Schreibplan nach dem Reißverschluss-Modell.

2.     Lass dir den Aufsatz einer Mitschülerin / eines Mitschülers geben, den du noch nicht gelesen hast, und rekonstruiere den zugrundeliegenden Schreibplan.


C → C*

[Textgrundlage notwendig, findet sich in zahlreichen Schulbüchern]

  1. Finde die Argumente aus einem Gespräch zwischen Vater und Tochter und ergänze sie, sodass du mindestens drei Pro- und drei Kontra-Argumente zusammenstellst.
  2. Entwerfe einen Schreibplan nach dem Sanduhr- oder dem Reißverschluss-Modell.
  3. Lass dir den Aufsatz einer Mitschülerin / eines Mitschülers geben, den du noch nicht gelesen hast, rekonstruiere den zugrundeliegenden Schreibplan und entwickle einen verbesserten oder neuen Schreibplan.