Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ar­beits­blatt

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ar­beits­blatt Un­ter­halt­sa­mes Er­zäh­len

Sta­ti­on 1: An­schau­lich­keit
Die Schild­bür­ger kom­men aus ihrer Stadt den Berg hin­un­ter, um den Kai­ser zu be­grü­ßen.
Be­schrei­be an­schau­lich und genau, wie sie das ma­chen. Be­nut­ze dazu gute Ad­jek­ti­ve, Ver­ben und Ver­glei­che.

Sta­ti­on 2: Wört­li­che Rede
Der Bür­ger­meis­ter ist doch nur ein Schaf­hir­te. Zeige sei­nen Schaf­hir­ten­stil, indem du ihn bei der Epi­so­de mit dem Senf­topf spre­chen lässt. Auch der Kai­ser soll dabei etwas sagen, aber er drückt sich si­cher­lich ganz an­ders aus als der Schaf­hir­te.

Sta­ti­on 3: Per­spek­ti­ve
Der Senf­topf liegt im Dreck, aber Jo­na­than Wi­der­borst, der Bür­ger­meis­ter von Schil­da, weiß sich zu hel­fen. Nur: Jeder sieht das ein biss­chen an­ders.

Zeige das, indem du drei­mal die selbe Epi­so­de er­zählst, aber ein­mal aus der Per­spek­ti­ve des stol­zen Bür­ger­meis­ters, dann aus der Per­spek­ti­ve des etwas be­griffs­stut­zi­gen Bä­ren­wirts und zu­letzt aus der Per­spek­ti­ve des Kai­sers.

Sta­ti­on 4: Hin­aus­zö­gern
Der Kai­ser ist nicht wäh­le­risch, aber was zu viel ist, ist zu viel. Hö­he­punkt des Fest­mahls ist zwei­fel­los die Stel­le, wo der Bür­ger­meis­ter den Bä­ren­wirt zwingt, das weiße Brot­stück wie­der in den Topf zu­rück­zu­le­gen, was dem Kai­ser dann den Ap­pe­tit voll­ends ver­dirbt.

Er­zäh­le den An­stieg zum Hö­he­punkt be­son­ders span­nend, indem du das Ek­li­ge die­ser Si­tua­ti­on genau schil­derst, um den Hö­he­punkt hin­aus­zu­zö­gern.

Sta­ti­on 5: Wört­li­che Rede
Der Stadt­schrei­ber (oder ein an­de­rer Schild­bür­ger) muss zu­erst bei der Bür­ger­meis­ter­wahl mit sei­nem Ge­dicht an­tre­ten. Be­nut­ze dabei wört­li­che Rede, aber nicht zu viel.

Sta­ti­on 6: An­schau­lich­keit
Die Schild­bür­ger haben wirk­lich gar keine Ma­nie­ren! Der But­ler des Kai­sers ist ent­setzt. Er er­zählt, wie die Schild­bür­ger beim Fest­mahl rein­hau­en und wie der Kai­ser sich in die­ser Si­tua­ti­on ver­hält.

Er­zäh­le mög­lichst an­schau­lich mit guten Ad­jek­ti­ven, Ver­ben und Ver­glei­chen.

Sta­ti­on 7: Per­spek­ti­ve
Frau Punk­tum, die Frau des Stadt­schrei­bers Je­re­mi­as Punk­tum, kann es nicht fas­sen: Da hat sie sich ein so schö­nes Ge­dicht aus­ge­dacht, und ihr Ehe­gat­te ver­mas­selt alles. Sie hat ein Pro­blem: Sie darf nicht im Rat­haus­saal an­we­send sein (Zu­tritt nur für Män­ner).

Er­zäh­le, wie sie trotz­dem den Auf­tritt ihres Man­nes be­ob­ach­tet und was sie dabei denkt oder sagt.

Sta­ti­on 8: Wört­li­che Rede
Jo­na­than Wi­der­borst hat einen Plan, um die zwei­te Auf­ga­be des Kai­sers zu lösen. Bei einem Be­such im Nach­bar­dorf Kräh­win­kel er­zählt er diese Idee dem ziem­lich ein­fäl­ti­gen Bä­ren­wirt.

Er­zäh­le diese Epi­so­de und be­nut­ze wört­li­che Rede, aber nicht zu viel.

Sta­ti­on 9: Per­spek­ti­ve
Der kai­ser­li­che He­rold kommt nach Schil­da, um den Be­such des Kai­sers und die zwei Auf­ga­ben zu ver­kün­den. Die Schild­bür­ger sind ei­ner­seits stolz auf diese Ehre, aber sie schwit­zen nicht schlecht, als sie die Auf­ga­ben hören. Der He­rold lacht sich ins Fäust­chen, als er die Re­ak­tio­nen der dum­men Schild­bür­ger be­ob­ach­tet.
Er­zäh­le diese Epi­so­de aus der Sicht eines Schild­bür­gers und aus der Sicht des He­rolds. Be­nut­ze auch wört­li­che Rede, aber nicht zu viel.

Sta­ti­on 10: Hin­aus­zö­gern
Der Kai­ser ist auf ei­ni­ges ge­fasst, was das Gast­ge­schenk der Schild­bür­ger be­trifft. Als er den Senf­topf er­blickt, schwant ihm nichts Gutes, aber dass er auf dem Hö­he­punkt am oh­ne­hin nicht sehr sau­be­ren Fin­ger von Jo­na­than Wi­der­borst, Schwei­ne­hirt und Bür­ger­meis­ter von Schil­da, le­cken soll, das hat er beim bes­ten Wil­len nicht ahnen kön­nen.
Er­zäh­le die Ent­wick­lung bis zu die­sem ek­li­gen Hö­he­punkt aus der Sicht des Kai­sers und ver­zö­ge­re dabei den Hö­he­punkt.

Sta­ti­on 11: An­schau­lich­keit
Es ist na­tür­lich nicht die feine Art, durch den Tür­spalt zu spi­cken, aber Frau Wi­der­borst ist ein­fach zu neu­gie­rig. Zwar kann sie kaum etwas hören, weil die an­de­ren Schild­bür­ge­rin­nen sie immer wie­der fra­gen, was sie sieht, aber sie kann doch das Fest­mahl genau be­ob­ach­ten.
Er­zäh­le, was sie be­ob­ach­tet: ihren vor­nehm tu­en­den Mann, wie die Schild­bür­ger essen und wie sich der ele­gan­te und form­voll­ende­te Kai­ser be­nimmt.