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Auf­ga­ben für Mit­tel- und Ober­stu­fe

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Bezug zum Bil­dungs­plan

Der Bil­dungs­plan sieht die mo­der­nen Me­di­en und deren Mög­lich­kei­ten in Zu­sam­men­hang mit der Le­se­kom­pe­tenz – Me­di­en sind kein Selbst­zweck, sie haben funk­tio­na­le und die­nen­de Funk­ti­on im Er­kennt­nis­pro­zess.

Me­di­en­kom­pe­tenz
Der Um­gang mit me­di­al auf­be­rei­te­ten Tex­ten er­öff­net den Schü­lern er­wei­ter­te Mög­lich­kei­ten des Wahr­neh­mens, Ver­ste­hens und Ge­stal­tens.

Le­se­kom­pe­tenz
Die Viel­falt der mo­der­nen Me­di­en­welt macht es un­um­gäng­lich, von einem er­wei­ter­ten Text­be­griff aus­zu­ge­hen, der Li­te­ra­tur, Sach- und Ge­brauchs­tex­te sowie Pro­duk­te der Me­di­en um­fasst. …..

Sie ent­wi­ckeln die Fä­hig­keit, Texte in einem kom­mu­ni­ka­ti­ven Le­se­pro­zess zu ver­ste­hen, zu nut­zen und zu re­flek­tie­ren . Dabei wird die Le­se­kom­pe­tenz auch er­wei­tert, indem ei­ge­ne Le­se­stra­te­gi­en für kon­ti­nu­ier­li­che, dis­kon­ti­nu­ier­li­che und me­dia­le Texte ent­wi­ckelt wer­den, eine we­sent­li­che Vor­aus­set­zung für Stu­di­um und Beruf. Mög­lich­kei­ten der Text­ver­ar­bei­tung , die Ver­ste­hens­pro­zes­se  z. B. durch Vi­sua­li­sie­rung und Struk­tu­rie­rung trans­pa­rent ma­chen , wer­den im Un­ter­richt ein­ge­übt.
Im Aus­tausch mit an­de­ren ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr je­wei­li­ges Text­ver­ständ­nis. Sie ler­nen dabei, ihre äs­the­ti­schen Er­fah­run­gen in an­ge­mes­se­ne Be­grif­fe zu fas­sen und für an­de­re nach­voll­zieh­bar zu be­grün­den . Sie sol­len er­ken­nen, dass Li­te­ra­tur einen Spiel­raum von Deu­tungs­mög­lich­kei­ten er­öff­net, und sind in der Lage, un­ter­schied­li­che In­ter­pre­ta­ti­ons­an­sät­ze text­be­zo­gen an­zu­wen­den.

Auf­ga­ben und Hilfs­mit­tel der Be­ar­bei­tung

Die fol­gen­den Auf­ga­ben zei­gen Bei­spie­le aus dem Li­te­ra­tur­un­ter­richt. Sie er­for­dern den Um­gang mit grö­ße­ren Text­men­gen und for­dern die Ler­nen­den auf, ihre ei­ge­nen Fra­gen an den Text zu stel­len und diese zu be­ant­wor­ten. In jedem Fall ging die­sen Auf­ga­ben Un­ter­richt vor­aus, der, wie Ju­lia­ne Kös­ter for­dert, einen „Rah­men“ gibt, in­ner­halb des­sen nach einer Lö­sung ge­sucht wer­den kann. Im Sinne des Bil­dungs­plans wer­den Me­tho­den der Struk­tu­rie­rung und Vi­sua­li­sie­rung ein­ge­setzt, um Er­kennt­nis­pro­zes­se zu för­dern.
Der Ein­satz des Com­pu­ters an die­ser Stel­le hat aus­schließ­lich die­nen­de Funk­ti­on, er ist nicht Selbst­zweck. Drei we­sent­li­che Me­tho­den, näm­lich Vi­sua­li­sie­rung, das Ex­zer­pie­ren von Text­stel­len und Er­stel­len einer Text­sta­tis­tik wer­den als Hilfs­mit­tel den Schü­lern vor­ge­stellt und dann zur frei­en Ver­wen­dung über­las­sen. Eben­so haben die Schü­ler, wenn sich die Mög­lich­keit er­gibt, frei­en Zu­gang zur Se­kun­där­li­te­ra­tur.