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Dif­fe­ren­zie­rung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Un­ter­richt­s­prin­zip: Lern­pro­zes­se wer­den so or­ga­ni­siert, dass mög­lichst jeder Schü­ler die Lern­mög­lich­kei­ten, -an­re­gun­gen und –hil­fen fin­det, um den An­sprü­chen er­folg­reich zu ge­nü­gen.

  • Prin­zip der „kon­trol­lier­ten Va­ria­bi­li­tät“: Phase her­kömm­li­cher Ver­mitt­lung und an­schlie­ßen­de in­di­vi­dua­li­sier­te Ler­nar­beit (z.B. mit Ar­beits­blät­tern)
  • Ar­ran­ge­ment mitt­le­rer Reich­wei­te  

(Vgl. Päd­ago­gik 9/09)


Schul­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Dif­fe­ren­zie­rung

Auf die­ser Ebene kann jede Lehr­per­son die Schü­ler/innen sei­ner Lern­grup­pe je nach Un­ter­richts­si­tua­ti­on nach be­stimm­ten Kri­te­ri­en zu si­tua­tiv wech­seln­den Grup­pie­run­gen zu­sam­men­fas­sen, wobei das Schul­cur­ri­cu­lum und die Per­sön­lich­keit der un­ter­rich­ten­den Lehr­kraft Prä­fe­ren­zen und Gren­zen fest­le­gen.

Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten kön­nen sich er­ge­ben aus der Or­ga­ni­sa­ti­on der Lern­grup­pe (Wahl, Zu­fall, etc.), aus den un­ter­schied­li­chen Lern­vor­aus­set­zun­gen, den mög­li­chen So­zi­al­for­men, den Un­ter­richts­me­tho­den und den Un­ter­richts­me­di­en. Die Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten er­ge­ben sich auch an­hand der Un­ter­richts­in­hal­te und der Ziele.

Auch der Lern­stil, das Lern­tem­po und das Lern­in­ter­es­se las­sen eine di­dak­ti­sche Dif­fe­ren­zie­rung als not­wen­dig er­schei­nen. (Vgl. Pa­ra­dies, Liane, Lin­ser, Hans-Jür­gen: Dif­fe­ren­zie­ren im Un­ter­richt , Ber­lin 2001,S. 36ff)