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Thema er­schlie­ßen

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


A → B

1.     Kreu­ze in der fol­gen­den Ta­bel­le an, ob es sich um eine Auf­ga­ben­stel­lung für eine li­nea­re oder eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung han­delt.

Auf­satz­the­men

li­nea­re Er­ör­te­rung

dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung

Frank Do­man­ski, Vor­sit­zen­der der Deut­schen Po­li­zei­ge­werk­schaft Bran­den­burg, for­dert ein Schul­fach Ver­bre­chens­vor­sor­ge. Er­ör­te­re, ob du die­ser For­de­rung zu­stim­men kannst.

   

Soll­te man die Haus­auf­ga­ben ab­schaf­fen?

   

Man­che Men­schen sind der Mah­nun­gen zum Schutz der Um­welt über­drüs­sig. Woran liegt das dei­ner Mei­nung nach und wie könn­te man einer sol­chen Hal­tung ent­ge­gen­wir­ken?

   

Müs­sen es Eier von frei lau­fen­den Hüh­nern sein? Oder sind Eier aus Bo­den­hal­tung auch in Ord­nung?

   

Musik spielt für Ju­gend­li­che eine große Rolle. Zeige, was Musik für Ju­gend­li­che be­deu­ten kann.

   

„No risk, no fun!" - Wel­che Grün­de gibt es für diese Ein­stel­lung bei den Ju­gend­li­chen von heute?

   

„Der Ju­gend ging es noch nie so gut wie heute!" - Set­zen Sie sich mit die­sem weit ver­brei­te­ten Ur­teil von Er­wach­se­nen über die Ju­gend­li­chen von heute aus­ein­an­der.

   

Ju­gend­li­che füh­len sich in der Um­ge­bung Gleichal tri­ger häu­fig am wohls­ten.
Worin sehen Sie die Ur­sa­chen dafür?

   

Warum ist Mode im Leben jun­ger Leute von heute so wich­tig? 

   

Immer mehr Ju­gend­li­che woh­nen heute immer län­ger im El­tern­haus.
Warum nimmt das „Nest­ho­cken" jun­ger Leute zu?

   

Die Zahl straf­fäl­li­ger Ju­gend­li­cher steigt wei­ter an. Wie er­klä­ren Sie sich diese Tat­sa­che, und was könn­te man da­ge­gen tun?

   

„Ich will nicht nach Vor­schrift und Plan leben, son­dern tun, was mir ge­ra­de Spaß macht."
Set­zen Sie sich mit die­ser Aus­sa­ge eines Ju­gend­li­chen aus­ein­an­der.

   

„Ich habe an­de­re Sor­gen als Po­li­tik", äu­ßern Ju­gend­li­che häu­fig, wenn sie nach ihrem In­ter­es­se an Po­li­tik be­fragt wer­den. Zei­gen Sie auf, wel­che Grün­de es für diese ver­brei­te­te Ein­stel­lung gibt.

   

2.     Wähle zwei Auf­ga­ben­stel­lun­gen für eine li­nea­re Er­ör­te­rung aus und ver­än­de­re die Auf­ga­ben­stel­lun­gen so, dass eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung ver­langt wird.

3.     Wähle aus der obe­ren Liste zwei Auf­ga­ben­stel­lun­gen für eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung aus und finde mit Hilfe der Ar­beits­tech­nik der W-Fra­gen (wer, was, wo, womit, warum, wozu, wie, wann, wo­durch, wel­che Fol­gen) mög­lichst viele zum Thema pas­sen­de As­pek­te.


B → C

Wenn der Rock zu kurz und das bauch­freie T-Shirt zu früh endet – Schul­lei­ter und Leh­rer müs­sen sich einer Her­aus­for­de­rung stel­len, die in man­chen Schu­len dazu ge­führt hat, dass Mäd­chen, die so ge­klei­det waren, nach Hause ge­schickt wur­den. Den El­tern wird ein Brief mit­ge­ge­ben, in dem sie auf­ge­for­dert wer­den, ihre Toch­ter in einer an­ge­mes­se­nen Klei­dung in die Schu­le zu schi­cken.

Horst W. Opa­schow­ski, Er­zie­hungs­wis­sen­schaft­ler, meint, dass Ju­gend­li­chen z.T. keine Le­bens­ido­le be­sä­ßen, ihnen sei die per­sön­li­che Frei­heit wich­ti­ger als so­zia­le Ver­ant­wor­tung.

  1. Er­gän­ze für die bei­den Texte je­weils eine Auf­ga­ben­stel­lung für eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung.
  2. Wähle eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung aus und finde mit Hilfe der Ar­beits­tech­nik der W-Fra­gen (wer, was, wo, womit, warum, wozu, wie, wann, wo­durch, wel­che Fol­gen) mög­lichst viele zum Thema pas­sen­de As­pek­te.
  3. Sor­tie­re deine Ant­wor­ten mit Hilfe der Ar­beits­tech­nik des BUWE-Schlüs­sels :
    B egriff:          Er­klä­rung des zen­tra­len Be­griffs des The­mas durch Ober- und Un­ter­be­grif­fe, Ge­gen­be­grif­fe
    U rsa­che:       Wel­che Ur­sa­chen gibt es für...?
    W ir­kung:       Wel­che Per­so­nen sind be­trof­fen? Wel­che In­ter­es­sen wer­den be­rührt?
    E rgeb­nis:      Was würde sich da­durch än­dern?

C → C*

„Trotz ver­lo­cken­der Flu­ten von In­for­ma­tio­nen in den neuen Me­di­en ist die Zei­tung für Ju­gend­li­che ein un­ver­zicht­ba­res In­for­ma­ti­ons­me­di­um ge­blie­ben. Wie Ka­ro­la Graf-Sz­c­zu­ka, Pro­fes­so­rin für Me­di­en und Psy­cho­lo­gie an der Un­ter­neh­mer-Hoch­schu­le BiTS in Iser­lohn an­hand ak­tu­el­ler Stu­di­en im Jahre 2008 auf­zeigt, lesen 44 Pro­zent der Jun­gen und 51 Pro­zent der Mäd­chen im Alter von zwölf bis 19 Jah­ren re­gel­mä­ßig die Ta­ges­zei­tung.“ [1]

Hei­ner Keupp, So­zi­al­psy­cho­lo­ge aus Mün­chen, glaubt, dass das Hel­fer­syn­drom für heu­ti­ge Jun­gen keine Rolle mehr spielt. Gutes werde getan, nicht aus einer Ver­ant­wor­tungs­hal­tung her­aus, son­dern wenn es auch mit einem per­sön­li­chen Nut­zen ver­bun­den ist, also z.B. Spaß mache oder dem An­se­hen diene.

  1. Er­gän­ze für die bei­den Texte je­weils eine Auf­ga­ben­stel­lung für eine dia­lek­ti­sche Er­ör­te­rung.
  2. Wähle eine der bei­den Auf­ga­ben­stel­lun­gen aus und er­schlie­ße mög­lichst viele the­ma­ti­sche As­pek­te mit Hilfe der Ar­beits­tech­nik der Mind­map . Ver­su­che dabei be­reits, zwi­schen Sach­in­for­ma­tio­nen, In­ter­es­sen und Po­si­tio­nen ver­schie­de­ner Grup­pen, Ar­gu­men­ten und Bei­spie­len zu un­ter­schei­den.

[1] http://​www.​teach­sam.​de/​deutsch/​d_​rhe­to­rik/​argu/​arg_​ueb_​12.​htm