Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Kom­pe­tenz­ras­ter und Ni­veau­kon­kre­ti­sie­rung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

– in Ta­bel­len­form über­führt aus der Ni­veau­kon­kre­ti­sie­rung Kl. 8: Dis­ku­tie­ren und ar­gu­men­tie­ren: Ar­gu­men­te sinn­voll struk­tu­rie­ren und prä­zi­se dar­stel­len
(http://​www.​bil­dung-​sta­erkt-​men­schen.​de/​ser­vice/​down­loads/​Niv​eauk​onkr​etis​ieru​ng/​Gym/​D/@@​ni­veau.​2007-​08-​29.​0401960339)

Kri­te­ri­um

A

B

C

Po­si­ti­on

Die Po­si­ti­on ist oft erst im Ver­lauf der Ar­gu­men­ta­ti­on er­kenn­bar , weil sie sprach­lich nicht prä­zi­se zum Aus­druck ge­bracht wird. ( Ich bin dafür/da­ge­gen, weil … Ich finde es gut, weil ….)  

Die Po­si­ti­on ist von An­fang an deut­lich er­kenn­bar . ( Ich bin für die Ein­füh­rung des ab­so­lu­ten Rauch­ver­bots, weil …

Die Po­si­ti­on ist von An­fang an deut­lich er­kenn­bar . Mit Ad­ver­bi­en bzw. ad­ver­bia­len Aus­drü­cken , z.B. sehr, ab­so­lut, auf jeden Fall, ent­schie­den, weit­ge­hend wird die Ein­stel­lung prä­zi­siert .

Ge­dan­ken­füh­rung /

Auf­bau der Ar­gu­men­ta­ti­on

Die Ar­gu­men­ta­ti­on folgt starr einem Sche­ma oder Mo­dell, wobei die Aus­sa­gen nicht immer funk­tio­nal und lo­gisch in ge­dank­li­chem Zu­sam­men­hang ste­hen ( Ich bin für ab­so­lu­tes Rauch­ver­bot, weil Rau­chen nicht an die Schu­le ge­hört, denn Rau­chen ist ge­sund­heits­schäd­lich ). Der Bei­trag er­scheint des­halb als nicht in sich stim­mig und schwer­fäl­lig. 

Die Ar­gu­men­ta­ti­on folgt einem Sche­ma oder Mo­dell und ist weit­ge­hend in sich stim­mig

Das kommt der Klar­heit der Ar­gu­men­ta­ti­on zu­gu­te, auch wenn sie stel­len­wei­se sche­ma­tisch wirkt.

Die Ar­gu­men­ta­ti­on ori­en­tiert sich an einem Sche­ma oder Mo­dell, das fle­xi­bel und in sich stim­mig um­ge­setzt wird.

For­mu­lie­rung von Ar­gu­men­ten

Häu­fig ge­lingt es noch nicht , das Ar­gu­ment als abs­trak­te Aus­sa­ge zu for­mu­lie­ren ( Ich bin gegen das Rau­chen an Schu­len, weil jedes Jahr viele Men­schen an den Fol­gen des Rau­chens ster­ben… statt: weil Rau­chen ge­sund­heits­schäd­lich ist ).

Meis­tens ge­lingt es, das Ar­gu­ment als abs­trak­te Aus­sa­ge zu for­mu­lie­ren.

Zur ar­gu­men­ta­ti­ven Un­ter­maue­rung der These wird si­cher auf abs­trakt for­mu­lier­te Ar­gu­men­te zu­rück­ge­grif­fen.

Ab­si­che­rung von Ar­gu­men­ten

Zu ei­ni­gen Ar­gu­men­ten wer­den Er­läu­te­run­gen for­mu­liert und/oder Bei­spie­le an­ge­führt. Nicht sel­ten fehlt die Er­läu­te­rung , so dass die Dar­stel­lung ober­fläch­lich wirkt. Auch wird oft ein wei­te­res Ar­gu­ment zur Er­läu­te­rung eines Ar­gu­ments ver­wen­det.(... weil das Rau­chen die Rau­cher schä­digt und die, die den Rauch ein­at­men müs­sen. Durch die vie­len Kip­pen wird näm­lich der Schul­hof ver­schmutzt .) oder ein Bei­spiel er­setzt das Ar­gu­ment.

Zu den meis­ten Ar­gu­men­ten wer­den brauch­ba­re Er­läu­te­run­gen und Bei­spie­le for­mu­liert, die aber meist knapp aus­fal­len und sche­ma­tisch ein­ge­bun­den wer­den. Die Ar­gu­men­ta­ti­on wirkt da­durch stel­len­wei­se ver­kürzt oder un­voll­stän­dig.

Zu den Ar­gu­men­ten wer­den je nach Not­wen­dig­keit län­ge­re oder kür­ze­re Er­läu­te­run­gen und Bei­spie­le for­mu­liert und prä­zi­se und ab­wechs­lungs­reich an das Ar­gu­ment an­ge­schlos­sen.

Spra­che (v.a. In­di­ka­to­ren)

In­di­ka­to­ren wer­den ein­ge­setzt, die­nen aber nicht immer der ar­gu­men­ta­ti­ven Klar­heit (z.B. Ich bin für das ab­so­lu­te Rauch­ver­bot an Schu­len, denn es ster­ben jedes Jahr viele Men­schen an den Fol­gen des Rau­chens; je frü­her man näm­lich mit dem Rau­chen be­ginnt, umso grö­ßer ist das Ri­si­ko, früh zu ster­ben.) .

In­di­ka­to­ren ( da, weil, näm­lich, zum Bei­spiel, au­ßer­dem, folg­lich… ) wer­den sche­ma­tisch ( Ich bin für…, weil…. Denn…., z.B. …, au­ßer­dem …. Des­halb.. .), in der Regel aber funk­ti­ons­ge­recht ver­wen­det.

In­di­ka­to­ren wer­den si­cher, funk­ti­ons­ge­recht und sti­lis­tisch ab­wechs­lungs­reich ver­wen­det.