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Kom­pe­tenz­ras­ter

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

„Un­ter­halt­sa­mes Er­zäh­len“ am Bei­spiel einer Schild­bür­ge­r­epi­so­de
(Der Be­such des Kai­sers)

Kri­te­ri­um

Stufe 1

Stufe 2

 Stufe 3

Stufe 4

An­schau­lich­keit

Spar­sa­mer Ein­satz von Ad­jek­ti­ven und Ver­ben.

Ge­rin­ger Wort­schatz.
Ähn­li­che Satz­an­fän­ge.
We­ni­ge Satz­ver­knüp­fun­gen.
Der Wort­schatz ent­spricht ei­ni­ger­ma­ßen dem Er­zäh­ler.
Die Per­so­nen wer­den grob von ein­an­der un­ter­schie­den.

Durch­schnitt­li­che Ad­jek­ti­ve und Ver­ben.
Nor­ma­ler Wort­schatz.
Teil­wei­se un­ter­schied­li­che Satz­an­fän­ge.
Der Wort­schatz kenn­zeich­net den Er­zäh­ler.
Ein­zel­ne Per­so­nen wer­den ge­nau­er be­rück­sich­tigt.

Gute Ad­jek­ti­ve und Ver­ben. Ab und zu ein Ver­gleich.
Um­fang­rei­cher Wort­schatz.
Un­ter­schied­li­che Satz­an­fän­ge.
Der Wort­schatz passt genau zum Er­zäh­ler.
Alle Per­so­nen wer­den deut­lich von ein­an­der un­ter­schie­den.

Durch­ge­hend pas­sen­de und ori­gi­nel­le Ad­jek­ti­ve, Ver­ben und Ver­glei­che. Über­durch­schnitt­li­cher Wort­schatz.
Ab­wechs­lungs­rei­che Sätze.
Der Leser kann sich alle Per­so­nen sowie  den Er­zäh­ler rich­tig bild­haft vor­stel­len.

Wört­li­che Rede

Ein­fa­che Dia­lo­ge, die die Spre­cher nur be­dingt cha­rak­te­ri­sie­ren.

Die Bei­sät­ze sind wenig ab­wechs­lungs­reich.
Spar­sa­mer Ein­satz von Satz­zei­chen und rhe­to­ri­schen Mit­teln.
Mimik und Ges­tik wer­den nicht be­rück­sich­tigt.

Die Dia­lo­ge pas­sen zu den Spre­chern.

Un­ter­schied­li­che Bei­sät­ze, aber wenig Va­ri­an­ten bei den Ver­ben.
Es gibt auch Frage- und Be­fehls­sät­ze, die etwas Dy­na­mik brin­gen.
Mimik und Ges­tik wer­den wenig be­rück­sich­tigt.

Durch le­ben­di­ge Dia­lo­ge wer­den die Spre­cher genau cha­rak­te­ri­siert.
Un­ter­schied­li­che Bei­sät­ze, Ad­ver­bi­en und Ver­ben.
Dy­na­mi­sche Dia­lo­ge.


Mimik und Ges­tik wer­den be­rück­sich­tigt.

Jede Per­son hat ihre ei­ge­ne Art zu spre­chen und wird da­durch rich­tig le­ben­dig.
Kein Bei­satz wie­der­holt sich.

Dy­na­mi­sche Dia­lo­ge mit pass­ge­nau­en rhe­to­ri­schen Mit­teln und Füll­wör­tern.
Mimik und Ges­tik pas­sen genau zu den Per­so­nen.

Per­spek­ti­ve

Es gibt klei­ne­re lo­gi­sche Un­stim­mig­kei­ten.
Die Er­zäh­ler­fi­gur wird an­satz­wei­se deut­lich.
Auf ihre Ge­dan­ken und Ge­füh­le wird an­satz­wei­se ein­ge­gan­gen.
Die Figur be­nutzt den nor­ma­len Schü­ler­wort­schatz.

Es wird lo­gisch rich­tig er­zählt.

Die Er­zäh­ler­fi­gur wird deut­lich.

Ge­dan­ken und Ge­füh­le wer­den durch­ge­hend be­rück­sich­tigt.
Die Spra­che passt zur Figur.

Lo­gisch rich­ti­ge De­tails wer­den dazu er­fun­den.
Die In­di­vi­dua­li­tät der Figur wird deut­lich.
Was die Figur denkt und fühlt, wird so rich­tig deut­lich.
Ori­gi­nel­le Spra­che, die genau passt.

Ge­lun­ge­ne Aus­schmü­ckung durch zahl­rei­che De­tails.
Man kann sich rich­tig in die Figur hin­ein­ver­set­zen.
Der Leser muss bei den Ge­dan­ken der Figur la­chen.
Ge­nau­er und ori­gi­nel­ler Wort­schatz.

Hin­aus­zö­gern

Der Er­zähl­aus­schnitt ist un­ge­fähr rich­tig ge­wählt.
Der Auf­bau ist in sich lo­gisch.
Eine Ver­zö­ge­rung ist an­satz­wei­se vor­han­den.
Nor­ma­ler Schü­ler­wort­schatz.

Der Er­zähl­aus­schnitt ist rich­tig ge­wählt.
Kla­rer Auf­bau.
Klei­ne, aber deut­li­che Ver­zö­ge­rung.
An­schau­li­cher Wort­schatz.

Der Aus­schnitt kon­zen­triert sich auf das We­sent­li­che.
Be­wuss­tes Schrei­ben auf den Hö­he­punkt hin, aus­führ­li­che Ver­zö­ge­rung mit be­son­ders an­schau­li­chem Wort­schatz.

Wie (3), aber mit ge­nia­lem Zeit­lu­pen­ef­fekt, der die Per­spek­ti­ve be­son­ders be­rück­sich­tigt.