Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Lernen

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

 

Erfolgreiches Lernen braucht nicht nur einige spezielle Techniken, sondern:

  • Methoden­kenntnis und Methodenbeherrschung
  • Motivation und Selbstvertrauen
  • Selbstständigkeit und Selbststeuerungsfähigkeit
  • Reflektiertheit im Blick auf Methoden, Motive, Lernanforde­rungen und Lernziele . Diese vier Teilqualifikationen bilden zusammen das, was Lernkompetenz genannt wird.

Problemaufgaben
Eine problemorientierte Aufgabenstellung verfolgt das Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu einem aktiven Umgang mit einem Text anzuregen zu jener Haltung also, die als wesentliches Merkmal der Lesekompetenz gilt. Dieses Ziel wird erreicht, wenn die Lerner einen Klärungsbedarf erkennen, einen Weg zu seiner Lösung finden und beschreiten.

Lernaufgaben sind in die Unterrichtsstunde integriert, sie haben eine Anschlusskommunikation. Fehler werden als produktive Chance gesehen. Verschiedene Sozialformen, S-L-Interaktion, komplexe, offene Aufgabenformate mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten.
Prinzipien: Kommunikation, Kooperation, Handlungsorientierung

Testaufgaben stellen den Lernstand des Lerners fest, sie sind unabhängig vom unterrichtlichen Zusammenhang. Fehler dienen der Feststellung von Defiziten. Es existiert eine Textsituation. Testaufgaben sind objektiv auswertbar mit (möglichst) eindeutiger Lösung. (Objektivität, Validität, Reliabilität) Lösung in Einzelarbeit.

Exemplarisches Lernen
Exemplarisches Lernen bedeutet, dass der Lernende anhand eines Beispiels den gesamten Bereich des Lernstoffes versteht; d.h., dass er sich mit dem Beispiel intensiv auseinandersetzt und somit die Fähigkeit erwirbt, es später auf den gesamten Bereich zu übertragen. (Reduktion der Stofffülle).

Kumulatives Lernen
Eine Form des Lernens, bei der Prozesse und Ergebnisse aufeinander „aufbauen“ und durch vielfältige Applikation mehr und mehr vernetzt und „aktiv“ gehalten werden.

Prozedurales Lernen
Der Lerner kennt nicht nur die Definitionen (z.B. Metapher, Schlüsselwörter, essenzielle Vergleichspunkte), sondern erkennt das gesamte Phänomen eigenständig und unaufgefordert in einem neuen Zusammenhang. Er wendet Verfahren zur Lösung an, die er bereits kennt und lernt hinzu.

Ziel von Unterricht: Wissen und Prozeduren vermitteln.