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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Ana­ly­siert man die Ver­fil­mung von „Homo faber“, so er­kennt man, wie die in der Un­ter­stu­fe er­kann­ten fil­mi­schen Mit­tel in der Ober­stu­fe wei­ter­hin wich­tig sind. Das Er­wa­chen der Ra­che­göt­tin ist zwi­schen die Hand­lung um Sa­beth und ihren Vater mon­tiert, die an­schlie­ßen­de Lie­bes­sze­ne stellt den Zu­sam­men­hang über­deut­lich her. Die Mit­tel­stu­fe wid­met sich auch der Sym­bo­lik der Film­spra­che, dies wird an den Ein­zel­bil­dern deut­lich: Warum isst Wal­ter Faber einen Apfel, wel­che Be­deu­tung haben die schwar­zen Ge­stal­ten mit der Sense in der Hand? Diese Fra­gen müs­sen the­ma­ti­siert wer­den, die Lehr­kraft wird immer nur kurze Film­aus­zü­ge zei­gen, damit ex­em­pla­risch deut­lich wird, wel­che Aus­sa­ge und Wir­kung be­ab­sich­tigt ist.

Dabei zeigt sich, dass die Ana­ly­se von Fil­men die glei­che akri­bi­sche Ar­beit er­for­dert wie die Ana­ly­se von Tex­ten. Dem Ein­zel­bild kommt ein gro­ßer Stel­len­wert zu, ver­gleich­bar dem Ein­zel­wort im Text. Erst so kann das ge­lin­gen, was der Bil­dungs­plan for­dert: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen „Grund­be­grif­fe der Film­ana­ly­se an­wen­den, auch im Ver­gleich mit Ge­stal­tungs­mit­teln li­te­ra­ri­scher Texte.“