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Kompetenzmatrix

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


M 7: Kompetenzmatrix „Bewerbungsschreiben“

Kriterien

Niveaustufe A

Niveaustufe B

Niveaustufe C

Erfüllung der inhaltlichen und formalen Vorgaben

Die formalen und inhaltlichen Vorgaben werden schematisch erfüllt: Die äußere Form entspricht optisch im Großen und Ganzen der Norm, die einzelnen Inhalte (z. B. Adressen, Betreff, Ort, Datum usw.) finden sich am dafür vorgesehenen Platz; Formfehler sind vereinzelt vorhanden, stören aber den ordentlichen Gesamteindruck nicht.

Das Anschreiben ist übersichtlich und normgerecht gestaltet: Es folgt optisch und inhaltlich weitgehend den Vorgaben, die an diese Textsorte gestellt werden, und setzt nur punktuell, z. B. beim Briefkopf, persönliche Akzente. Es sind nur vereinzelte, den positiven Gesamteindruck nicht beeinträchtigende Formfehler vorhanden.

Das Anschreiben ist übersichtlich und ansprechend gestaltet: Es nutzt den Spielraum, den das standardisierte Format gewährt, z. B. bei der Gestaltung des Briefkopfes. Die formalen und inhaltlichen Vorgaben werden sorgfältig erfüllt, neben der Festnetznummer finden sich z. B. auch die E-Mail-Adresse und, falls notwendig, die Nummer des Handys. Formfehler sind fast keine vorhanden.

Darstellung des persönlichen Profils

Es wird ein persönliches Profil skizziert, indem persönliche Stärken aufgezeigt werden, entsprechende Begründungen („Ich bin teamfähig, motiviert und leistungsbereit.“ Wo und wann zeigt sich das?) fehlen aber. Der Bewerber/die Bewerberin stellt ansatzweise einen Zusammenhang her zwischen dem persönlichen Eignungsprofil und dem Anforderungsprofil des Betriebs, indem er/sie das Anforderungsprofil der Firma bzw. der im angestrebten Beruf relevanten Arbeitsfelder beschreibt.

Die besondere Eignung für einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz wird im Einzelnen mit dem Hinweis auf persönliche Eigenschaften, vor allem auf Stärken und Begabungen und Praktika, knapp erläutert. Die Darstellung lässt erkennen, warum der Beruf bzw. eine bestimmte Ausbildungsstelle gewählt wird. Nur punktuell wird verdeutlicht, wie die persönlichen Stärken mit dem Anforderungsprofil des Berufs bzw. des Betriebs korrespondieren.

Die Angaben zur besonderen Eignung für den Beruf oder die Ausbildungsstelle werden an der entsprechenden Stelle überzeugend dargelegt. Mit dem Hinweis auf Praktika wird z. B. das ernsthafte Interesse am Beruf und am Ausbildungsplatz dokumentiert. Durch die Einbeziehung besonderer Aktivitäten (z. B. in der SMV und in Vereinen) werden die besonderen Stärken und Qualifikationen (Teamfähigkeit oder Einsatzbereitschaft) überzeugend nachgewiesen. Persönliche Eignung und berufliche Anforderungen werden schlüssig aufeinander bezogen und lassen eine sorgfältige Vorbereitung der Bewerbung erkennen. Das Schreiben lässt insgesamt ein differenziertes persönliches Profil erkennen.

Sprachliche Gestaltung

Sprache und Stil orientieren sich an Muster-Bewerbungsschreiben und sind überwiegend formelhaft.

Sprache und Stil orientieren sich noch an Musterschreiben; Standardformeln wie „Hiermit bewerbe ich mich um...“ werden vermieden.

Die sprachliche Gestaltung zeigt einen differenzierten persönlichen Stil und ist frei von formelhaften Wendungen.