Drama
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Niveaukonkretisierung für Deutsch, Klasse 8
Eine Dramenszene untersuchen
verallgemeinert nach:
http://www.bildung-staerkt-menschen.de/leu_datenbank/niveau.2009-07-30.7348260896/niveaumaterial.2009-07-30.8719279181/download
Niveaubeschreibung |
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Kriterium |
A |
B |
C |
Textbeschreibung/ Handlung |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Zusammenhang von Ursache und Folge des Geschehens. Die dahinter stehende Machtdemonstration und Unmenschlichkeit werden pauschal benannt Die Rolle der Figuren dabei wird übersehen. |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen , Einzelheiten werden nur punktuell genannt. Folgerungen auf den weiteren Verlauf werden inhaltlich beschrieben, aber nicht funktional gedeutet. |
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten differenziert den Zusammenhang von Ursache und Wirkung heraus, sie zeigen z.B. den Kontrast zwischen den Figuren. Ihre Rolle für die folgende Handlung wird deutlich dargestellt. |
Konflikt |
Die Schülerinnen und Schüler sehen die Ursache des dramatischen Konflikts in der Figurenkonstellation . Die Darstellung konzentriert sich auf die Konfrontation der beiden Protagonisten und lässt das Umfeld außer Acht. |
Die Schülerinnen und Schüler sehen die Ursache des dramatischen Konflikts in der Figurenkonstellation und ansatzweise das Potential für die weitere Zuspitzung des Konflikts. Darüber hinaus gehen sie punktuell auf die dramatische Wirkung des Szenenausschnitts ein. |
Die Schülerinnen und Schüler beschreiben präzise die Ursache des dramatischen Konflikts , die sich aus der Figurenkonstellation und der Dynamik der Situation ergibt. Sie zeigen an mehreren Stellen die dramatische Wirkung dieser Szene und deren Ursachen . Sie stellen dar, wie Spieler und Gegenspieler dadurch immer deutlichere Konturen erhalten und sich der Konflikt zuspitzt. |
Charakterisierung der Gegenspieler |
Den Schülerinnen und Schüler gelingt die Charakterisierung vornehmlich auf einer direkten Ebene . Die Charakterisierung ist typisierend , indirekte Charakterisierungs-merkmale werden nur ansatzweise gesehen.erarbeitet. In die Beschreibung des Verhaltens einzelner Figuren gehen ethisch-moralische Werturteile ein . |
Die Schülerinnen und Schüler können die Protagonisten auf direkte sowie indirekte Weise charakterisieren . Dabei werden die Merkmale vornehmlich aus der jeweiligen Sprechweise und der Gesprächsentwicklung entwickelt Differenzierungen , die sich aus der Gesprächsführung ergeben, werden kaum beachtet . Das Verhalten der Figuren wird ethisch-moralisch bewertet . |
Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren die beiden Protagonisten in ihrer Gegensätzlichkeit differenziert , indem sie sowohl direkte Hinweise sowie indirekte , die sich aus dem Dialog ableiten lassen, nutzen. Die Gesprächsentwicklung wird dabei beachtet. Sie sind in der Lage, das Verhalten der Figuren aus einer klaren ethisch-moralischen Position heraus zu bewerten . |
Dialog/ Sprechakte |
Die Schülerinnen und Schüler können ansatzweise die unterschie dlichen Haltungen und Denkweisen aus dem Dialog ableiten . Einige Sprechabsichten wie Befehlen und Fordern sowie Bitten, Flehen, Appellieren werden nachgewiesen . Die Beschreibung des Gesprächsverlaufs bewegt sich weitgehend auf der inhaltlichen Ebene . Sie benennen das Verhältnis der Redeanteile als Ausdruck der Machtverhältnisse. Wenige sprachlich-stilistische Besonderheiten, werden erwähnt . Die eine oder andere Regieanweisung wird einbezogen. |
Die Schülerinnen und Schüler können die unterschiedlichen Haltungen und Denkweisen der Protagonisten aus dem Dialog ableiten und die wesentlichen Sprechabsichten benennen . Sie zeigen , dass die Steigerung des Konflikts in Zusammenhang steht mit der Abfolge der einzelnen Sprechakte . Auffallende sprachlich-stilistische Besonderheiten als Ausdruck der inneren Handlung werden einbezogen . Die Regieanweisungen werden ansatzweise in die Deutung einbezogen . |
Die Schülerinnen und Schüler leiten differenziert die unterschiedlichen Haltungen und Denkweisen der Protagonisten , textnah aus dem Gesprächsverlauf ab und beziehen dabei die jeweiligen Sprechakte mit ein (z.B. Bitten um Verzeihung, Flehen um Verständnis, Rechtfertigung, Appell an Gefühle, Ausweichen, Befehle, Forderung, Drohung, Formen uneigentlichen Sprechens – besonders Ironie). Sie beziehen das Verhältnis der Redeanteile der Figuren mit ein. Sie erkennen auch das ironische Sprechen an bestimmten sprachlichen Mitteln, z.B. Unangemessenheit des Ausdrucks. Sie erkennen die Funktion der Regieanweisungen und beziehen sie in die Analyse der Sprechakte ein. |
Grundbegriffe des Dramas |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Dramatik der Situation . Bei ihrer Darstellung verwenden sie einige Grundbegriffe des Dramas . (Szene, Dialog, Regieanweisung) |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Textausschnitt als Szene von dramatischer Bedeutun g. Wesentliche Grundbegriffe des Dramas werden benutzt . |
Die Schülerinnen und Schüler erkennen Strukturen , z.B. dass eine Szene einen Mittelpunkt im dramatischen Geschehen darstellt Bei ihrer Darstellung verwenden sie die Grundbegriffe des Dramas (Szene, Spieler, Gegenspieler, Figuren, Konflikt, Dialog, Regieanweisung). |
Zusammenhang von Bildungsstandards und Niveaukonkretisierung
Drama:
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