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Motive im Roman

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Motive in Peter Stamms Roman Agnes

Kälte, Müdigkeit, Krankheit, Tod

  • Agnes ist oft müde, krank
  • Wanderung im Nationalpark
  • Tod des Mädchens bei den Pfadfindern
  • Die tote Frau auf dem Bürgersteig
  • Der Verlust des Kindes
  • Intertextuelle Verweise: Bilder, andere Texte

Tod, Zeichen setzen, Spuren hinterlassen – Weiterleben, der Sinn des Lebens

Agnes möchte Spuren hinterlassen, sie möchte nicht einfach verschwinden:

  • ihre Dissertation
  • Kinder
  • Erinnerungen anderer Menschen
  • das Verfassen von Büchern
  • die Geschichte des Erzählers

Agnes selbst hinterlässt keine Spur. Sie putzt so gründlich, dass keine Spur in der  Wohnung des Erzählers bleibt, ihr Kind ist nicht lebensfähig, die Geschichte von Agnes ist ein Zeichen, das nicht sie, sondern der Erzähler hinterlässt. Ihre eigene kleine Geschichte löscht sie.

Bilder, Videos, Porträts – Wirklichkeit erfassen

  • Es gibt kein einziges gutes Bild von Agnes „auf dem man sieht, wie ich bin.“
  • Das tote Kind hat keinen Namen, kein Gesicht, seine Geschichte wird später mit einem Tastendruck gelöscht.
  • Video vom Besuch im Nationalpark

Bildnis:  Eine feste Vorstellung von einem Menschen, die diesen auf bestimmte Züge festlegt, bestimmt das Verhalten des Erzählers zu seiner Geliebten.

Lichtpunkte, Sterne, Kristallgitter, Symmetrie und Asymmetrie- Erkenntnis, die

Frage nach Wahrheit

  • Thema von Agnes“ Dissertation.
  • Das Bild von Seurat ist ein „Meer von kleinen Punkten“ – Frage nach der Beschaffenheit von Glück.
  • Der Bildschirmschoner Starfield Simulation steht für die Illusion eines Raumes: Zeichen am Ende des Romans 

Blicke, Anschauen – Verstehen und Erkennen

Hier wird Nähe zu anderen und die Intensivität von Beziehungen thematisiert.

Der Erzähler weicht Blicken aus: Er vermeidet Nähe. (Vgl. S. 34f: Die Frau im Zug, S. 138. Agnes)                               

Wolkenkratzer, Fenster, die sich nicht öffnen lassen, Isolierglas – Anonymität

Isolation der Menschen, ihre Fremdheit, Beziehungslosigkeit

Rollen, Masken, Schauspiel – Das Problem von Identität

Thematisiert wird

  • das Spielen einer Rolle
  • das Zuweisen von Rollen an andere

Identität wird nicht zugelassen, verhindert.

Licht und Dunkel – Erkennen und Verstehen

Verknüpft mit Motiven wie Kälte und Einsamkeit, Fremdheit und dem Erkennen von Wirklichkeit.

 

Motive im Roman: Herunterladen [doc] [35 KB]