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Un­ter­richts­ein­heit

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Peter Stamm: Agnes
9.2 Vor­schlag für eine Un­ter­richts­ein­heit

U-In­halt/Teil­kom­pe­ten­zen

Text­stel­len / As­pek­te

Kom­men­tar/ Ma­te­ri­al / Ar­beits­tech­nik

Ein­gangs­dia­gno­se / Wis­sen und Kön­nen zu: Er­zäh­ler, Text­struk­tur, Fi­gu­ren­cha­rak­te­ris­tik, poe­ti­sche Mit­tel, Epo­che (M 9.4)

Ein­stieg: An­ti­zi­pa­ti­on

Ge­nau­es Lesen

Die ers­ten drei Sätze wer­den an die Tafel ge­schrie­ben.

Al­ter­na­ti­ve:

  • Sätze dik­tie­ren
  • Sätze auf Pla­kat, Kom­men­ta­re dazu schrei­ben las­sen 

Agnes ist tot . Eine Ge­schich­te hat sie ge­tö­tet. Nichts ist mir von ihr  ge­blie­ben als diese Ge­schich­te. 

Ar­beits­auf­trag:

Was ist pas­siert? Schrei­ben Sie eine kurze Er­zäh­lung, in der sie die In­for­ma­tio­nen der ers­ten drei Sätze ver­ar­bei­ten.

(oder: Er­zäh­lung in Stich­wor­ten / als Fluss­dia­gramm no­tie­ren und mit die­sen No­ti­zen vor­tra­gen)

HA:

  • Ka­pi­tel 1-5 lesen
  • mar­kie­ren: In­for­ma­tio­nen zu Agnes, zum Er­zäh­ler
  • As­pek­te der Be­spre­chung no­tie­ren => Le­se­da­tei
  • Erst­be­geg­nung: Der Roman wurde noch nicht ge­le­sen.
  • UG: Die Er­zähl­skiz­zen wer­den vor­ge­le­sen und aus dem Kon­text der drei Sätze be­grün­det.
  • Fo­kus­sie­rung auf:
    • die Fi­gu­ren (Agnes, Er­zäh­ler)
    • das zen­tra­le Er­eig­nis (Tod)
  • Op­ti­on: As­pek­te der Le­se­da­tei als In­ter­net­auf­tritt auf der Home­page der Schu­le

Äu­ße­re Hand­lung

Er­zähl­form,

Er­zähl­per­spek­ti­ve

ken­nen, Funk­ti­on be­stim­men

In­halts­si­che­rung

Be­spre­chung der Haus­auf­ga­be: In­wie­weit wur­den die Er­war­tun­gen/Er­zähl­skiz­zen be­stä­tigt, wel­che Ab­wei­chun­gen gibt es?

Der Ich-Er­zäh­ler

  • In­for­ma­tio­nen zur Figur
  • Si­tua­ti­on
  • Ei­gen­schaf­ten, Cha­rak­ter  
  • Merk­ma­le des Ich-Er­zäh­lers, Er­zähl­per­spek­ti­ve (Wdh., An­wen­dung)
  • Hy­per­rea­lis­mus als Stil­prin­zip
  • Le­se­da­tei an­le­gen: Ei­ni­gung auf Ge­sichts­punk­te

HA: lesen: Kap. 6 – 11, No­ti­zen in der Le­se­da­tei (mit S.-An­ga­be)

 

Agnes

Text­aus­wer­tung, Fi­gu­ren­cha­rak­te­ri­sie­rung

  • In­for­ma­tio­nen zur Figur sam­meln => Cha­rak­te­ri­sie­rung

HA: Roman zu Ende lesen

 

Struk­tur des Ro­mans,

Er­zähl­ebe­nen und ihre Funk­ti­on be­stim­men

  • Die ver­schie­de­nen Er­zähl­ebe­nen er­ken­nen, in einer Struk­tur­skiz­ze dar­stel­len
  • Funk­ti­on der Bin­nen­er­zäh­lun­gen

Struk­tur­skiz­ze:

  • Ver­lauf äu­ße­re Hand­lung
  • Ma­te­ri­al 3.1 – 3.8

Die Be­zie­hun­gen:

Er­zäh­ler – Agnes

Er­zäh­ler – Loui­se  

Ver­lauf der Be­zie­hung Er­zäh­ler – Agnes

Ge­stör­te Kom­mu­ni­ka­ti­on

  • Dia­logana­ly­se: „Ich bin schwan­ger …“ – Be­zie­hungs­ebe­ne
  • Dia­logana­ly­se: Er­zäh­ler – Loui­se (S. 146/47)
  • Epo­chen­be­zug: Mo­der­ne

Ver­laufs­kur­ve ent­wer­fen

Der Roman als Lie­bes­ge­schich­te als Aus­druck für die Brü­chig­keit mo­der­ner Be­zie­hun­gen

Dia­logana­ly­se

Ma­te­ri­al 1.1 –  1.6

Poe­ti­sche Mit­tel ken­nen und ihre Funk­ti­on be­stim­men
=>   Mo­ti­ve

  • Motiv Tod: Kap. 15, 16
  • De­fi­ni­ti­on: Motiv, Thema, Me­ta­pher, Bild
  • An­de­re Mo­ti­ve
  • Ver­net­zung mit an­de­ren Mo­ti­ven

Ma­te­ri­al 04 und 08

Den Text als Kon­strukt

er­ken­nen, Merk­ma­le be­stim­men

  • Der un­zu­ver­läs­si­ge Er­zäh­ler
  • Ro­man­wirk­lich­keit und Fik­ti­on
  • In­ter­textua­li­tät

ar­beits­tei­li­ge Grup­pen­ar­beit

Ma­te­ri­al 2.1 – M 2.2

Ma­te­ri­al 3.1 – 3.8, 10.6

Ma­te­ri­al 5.1 – M 5.6

Epo­chen­be­zug:

Den Roman als Text der Post­mo­der­ne ein­ord­nen

  • Input
  • An­wen­dung
    • Fi­gu­ren
    • Ro­man­struk­tur
    • Figur des Er­zäh­lers
    • In­ter­textua­li­tät
    • Rolle des Le­sers

Ma­te­ri­al 6.1 –6.4

Zwi­schen­dia­gno­se (Selbst­dia­gno­se)  (Ma­te­ri­al 9.5)

Trai­nings­pha­se

Kon­textu­ie­rung: 

Dar­stel­lung fik­ti­ver Wirk­lich­kei­ten im Film

z.B.:

Blade Run­ner (1982) (Sub­jekt bleibt sich selbst ein Rät­sel)
Ma­trix (1999) (Es gibt eine Rea­li­tät jen­seits von der, die wir für die ein­zi­ge, wahre hal­ten.)
The Trum­an Show (1998) (Leben als Figur einer TV-Serie)
Me­men­to (2000) (Iden­ti­täts­su­che nach Ge­dächt­nis­ver­lust, meh­re­re Hand­lungs­strän­ge lau­fen chro­no­lo­gisch ge­gen­ein­an­der)
Total Re­call (1990) (Träu­me und – käuf­li­che – Er­in­ne­run­gen ver­schwim­men, das Leben ver­liert jede Selbst­ver­ständ­lich­keit.)

Re­cher­che

ar­beits­tei­li­ge Grup­pen­ar­beit

Er­zäh­len mit fil­mi­schen Mit­teln: Ver­gleich

Ge­mein­sam­kei­ten soll­ten im Epo­chen­zu­sam­men­hang ge­se­hen wer­den.

Klau­sur: In­ter­pre­ta­ti­ons­auf­satz mit werk­über­grei­fen­der Teil­auf­ga­be („Werke im Kon­text“) (Ma­te­ri­al 7.1)


Un­ter­richts­ein­heit: Her­un­ter­la­den [doc] [59 KB]