Leseaufgaben
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
23 Orientierende Aufgaben beim Lesen
„Die Maschine erlebt nichts, sie hat keine Angst und keine Hoffnung, die nur stören, keine Wünsche in bezug auf das Ergebnis, sie arbeitet nach der reinen Logik der Wahrscheinlichkeit, darum behaupte ich: Der Roboter erkennt genauer als der Mensch, er weiß mehr von der Zukunft als wir, denn er errechnet sie, er spekuliert nicht und träumt nicht, sondern wird von seinen eigenen Ergebnissen gesteuert (feed back) und kann sich nicht irren...“ |
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„Diskussion mit Hanna! über Technik als Kniff, die Welt so einzurichten, daß wir sie nicht erleben müssen. Manie des Technikers, die Schöpfung nutzbar zu machen, weil er sie als Partner nicht aushält, nichts mit ihr anfangen kann...Mein Irrtum: daß wir Techniker versuchen, ohne den Tod zu leben. Wörtlich: Du behandelst das Leben nicht als Gestalt, sondern als bloße Addition, daher kein Verhältnis zur Zeit, weil kein Verhältnis zum Tod." |
(C) Text "Max Frisch, Homo faber. Ein Bericht, Frankfurt am Main 1957, St 354 91980, S, 75 (linkes Zitat) und S. 169f (rechtes Zitat)" Text mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags
Hinweise zur Vorbereitung von
Max Frisch: Homo faber (st 354)
Dieser spannende und vielschichtige Roman stößt bei den meisten Jugendlichen auf Interesse. Viele Schüler haben über diesen Roman den Zugang zur „Erwachsenen-Dichtung“ und ihrer Interpretation gefunden. Man kann an diesem Roman gut „das Lesen lernen".
Der Unterricht zu H.f. wird von Ihnen große Selbständigkeit (Vorträge, Gruppenarbeit) verlangen. Je intensiver Sie sich vorbereiten, desto eher gelangen Sie zum Verständnis des Werkes.
Also: Nicht im Bett, sondern am Schreibtisch (mit Farbstiften in der Hand) lesen. Im Block arbeiten!
Aufgaben:
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Unterstreichen Sie Stellen, die für das Menschen- und Weltbild der Figuren bedeutsam sind, mit verschiedenen Farben:
für: Faber Sabeth Ivy Hanna Marcel Professor O.
- Notieren Sie auf einer Liste (mit S.-Angaben): “Wovon Faber nichts hält“, was für ihn „üblich“ ist.
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Achten Sie beim Lesen vor allem auf folgende
Motive
und
Aspekte
und markieren Sie wichtige Stellen im Text:
Faber und die N atur
Faber und die T echnik
Faber und die M ystik / der M ythos
Faber und die F rauen
K rankheit und T od
Sch uld
Z ufall
Formulierungen, die Faber immer wieder verwendet ( sp)
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