C Fabers Worte und Taten
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Kontext: In Düsseldorf will Faber dem Vorstand von Joachims Firma (Hencke-Bosch) Filmausschnitte zeigen, damit sie ein Bild von der Firmenplantage in Guatemala gewönnen. Dabei kommt es zu Verwechselung der Filmspulen, so dass Faber – für ihn peinlich – viele private Filmszenen vorführen lassen muss, u.a Aufnahmen aus der Wüste in Taumalipas.
Text S. 185 – 191 Auszüge daraus:
Anschauen der Filme
Es war das erste Mal, daß ich die Filme selber sah (alle noch ungeschnitten), gefaßt, daß es von Wiederholungen wimmelt, unvermeidlich; ich staunte, wieviel Sonnenuntergänge, drei Sonnenuntergänge allein in der Wüste von Tamaulipas, man hätte meinen können, ich reise als Vertreter von Sonnenuntergängen, lächerlich; ich schämte mich geradezu vor dem jungen Techniker, daher meine Ungeduld -
[...]
Zopilote an der Arbeit -
[...]
unterdessen das Grab mit den betenden Indios ringsum, alles viel zu lang, dann plötzlich die Ruinen von Palenque, der Papagei von Palenque.
[...] Ivy auf dem Pier in Manhattan, ihr Winken durch mein Tele-Objektiv, Morgensonne auf Hudson, [...] Landschaften - Das Wasser der Rhone, kalt, [...] Das antike Theater in Nîmes. [...] Pont du Gard. [...] Eine Prozession (ebenfalls in Arles, glaube ich) [...] Baldachine, vermutlich Glockengeläute, aber unhörbar, Muttergottes, die singenden Meßknaben, aber unhörbar.
Provence-Allee, Platanen-Allee.. [...] Pinien im Mistral. Nochmals Pinien im Mistral. [...] Nochmals Pinien im Mistral. [...] Pinien im Mistral; nochmals. [...] Brandung -[...] Brandung im Mittag, nichts weiter.[...] Nochmals Brandung. (Viel zu lang!) Ende der Spule.
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Intertextualität / Werkvergleich
Dem unzuverlässigen Erzähler auf die Schliche kommen: Herunterladen [doc] [52 KB]