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Klasse 10

verallgemeinert nach:    http://www.bildung-staerkt-menschen.de/leu_datenbank/niveau.2009-07-30.7348260896/niveaumaterial.2009-07-30.8719279181/download

 

Niveaubeschreibung

Kriterium

A

B

C

Redeanlass/ Rollenzuwei-
sung

In der Einleitung beschreiben die Schüler und Schülerinnen die Redesituation . Sie beschränken sich dabei auf die wörtliche Übernahme von Angaben z.B. aus der Überschrift. Die Rolle des Redners wird berücksichtigt .

Die Schülerinnen und Schüler benennen in der Einleitung den R edeanlass und ordnen ihn grob in den (z.B. historischen) Zusammenhang ein.

Sie klären die Redesituation .

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben in der Einleitung die Redesituation , indem sie die Informationen (z.B. aus er Überschrift) präzise einordnen.

Sie kennzeichnen die Beziehung, die zwischen dem Sprecher und den Adressaten aufgebaut wird. Sie charakterisieren dieses Verhältnis (z.B. als patriarchalisch).

Beziehung zum Publikum

Die Schülerinnen und Schüler heben auf das Bemühen des Redners ab (z.B. ein Zusammengehörigkeitsgefühl herzustellen). Sie zeigen diesen Aspekt schematisch an einzelnen Signalwörtern (z.B. „wir“, „uns“) auf.

Die Schülerinnen und Schüler erläutern , wie z.B. ein Wir-Gefühl in der Rede erzeugt wird.

Sie begründen diese Deutung am Text, indem sie neben zentralen Signalwörtern (z.B. „wir“, „uns“) auch wichtige rhetorische Stilfiguren (z.B. Wiederholung, Anapher) als Beleg heranziehen .

Die Schülerinnen und Schüler können z.B. die vielfache Verwendung des Personal- und Possessivpronomens („wir“, „uns“) als Strategie des Redners interpretieren, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu erzeugen. Sie arbeiten Schlussfolgerungen heraus .

Aufbau der Rede/Entfal-
tung des zentralen Themas

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau vorwiegend inhaltlich . Dabei werden Argumentationslinien oder Schlüsselbegriffe nicht in ihrer Funktionalität wahrgenommen.

Das zentrale Thema wird bei der Darstellung nur implizit deutlich.

Die Schülerinnen und Schüler können die einzelnen Abschnitte in ihrer Funktion einordnen und einen Gesamtzusammenhang herstellen . Die Gliederungsabschnitte werden in ihren Teilen inhaltlich dargestellt

Die Darstellungsweise orientiert sich am Textverlauf . Sie stellen dar, wie in den jeweiligen Abschnitten der Rede das zentrale Thema angesprochen wird. Die einzelnen Aspekte des Themas werden für sich abschnitttsweise herausgearbeitet, aber nicht in einen Gesamtzusammenhang eingeordnet.

Die Schülerinnen und Schüler gliedern die Rede aspektorientiert . Sie sind in der Lage, diese Aspekte abstrahierend auf einen Begriff zu bringen (z.B. emotionale Begrüßung). Dabei werden die jeweiligen Schlüsselbegriffe herausgearbeitet.

Sie setzen sich differenziert mit dem zentralen Thema und seiner Entfaltung innerhalb der Rede auseinander und zeigen, wie von Abschnitt zu Abschnitt das Thema z.B. gesteigert wird).

Sprachliche Gestaltungs-
mittel (z.B. rhetorische Figuren)

Die Schülerinnen und Schüler zeigen einige rhetorische Mittel (z.B. Wortwiederholungen, Anaphern, Alliterationen, rhetorische Fragen) auf, die sie ansatzweise in ihrer Funktion deuten.

Wesentliche rhetorische Mittel sowie die semantischen Felder werden herausgearbeitet und funktional begründet.

Die vielfältigen rhetorischen Mittel und Figuren werden funktional gedeutet, dabei werden die semantischen Felder einbezogen .

Redeintention/
Sprechhaltung

Die Schülerinnen und Schüler können die Redeabsicht (z.B. Ermutigung, Appell) erkennen und belegen. Der Zusammenhang mit Rednerrolle und Redeanlass wird knapp  berücksichtigt.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten die Absicht des Redners deutlich heraus und klären den Zusammenhang zwischen Rednerrolle und Redeanlass.

Die Redetaktik wird ansatzweise analysiert.

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Redeintention differenziert .

Bewertung

Die Schülerinnen und Schüler bleiben auf der Ebene der Beschreibung : Inhalt der Rede und ihre Rhetorik werden ansatzweise erfasst.

Die Schülerinnen und Schüler können die Rede in ihren Kontext grob einordnen und aus heutiger Perspektive betrachten.

Die Schülerinnen und Schüler können aus ihrer Sicht kritisch Stellung beziehen . Sie gelangen zu einem ethisch begründeten Urteil.

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