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Lö­sungs­vor­schlä­ge A

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

„Dan­tons Tod“ – Dia­logana­ly­se 3 – Sta­ti­on 7 Lö­sungs­vor­schlä­ge

A → B (Auf­ga­be 1)

Ca­mil­le : Mit der Ma­rio­net­ten­me­ta­pher wen­det er sich gegen eine Kunst­rich­tung, die „höl­zer­ne Ko­pi­en“ (Z. 2) als Re­prä­sen­tan­ten von abs­trak­ten Idea­len zeigt. Statt­des­sen soll­te sich die Kunst ge­gen­über dem wirk­li­chen Leben öff­nen. Er plä­diert also für einen Rea­lis­mus, der die na­tür­li­chen Ge­füh­le und Be­dürf­nis­se der „Men­schen auf der Stra­ße“ ernst nimmt.

Dan­ton : Er prä­zi­siert Ca­mil­les For­de­rung nach mehr Na­tür­lich­keit in der Kunst, indem er das Ne­ga­tiv­bei­spiel des Ma­lers David an­führt. David habe die er­mor­der­ten Opfer des Sep­tem­ber-Mas­sa­kers ab­ge­bil­det. Dan­ton plä­diert da­ge­gen für einen Rea­lis­mus, der sich mit den le­ben­den Men­schen be­schäf­tigt.

A → B (Auf­ga­be 2)

Büch­ner recht­fer­tigt sich ge­gen­über der Er­war­tung, dass Kunst nur das „Schö­ne“ dar­stel­len dürfe, mit dem Hin­weis, dass er le­dig­lich die Wirk­lich­keit ab­bil­de (Z. 19ff.). Man könne ihm höchs­tens vor­wer­fen, den fal­schen Stoff ge­wählt zu haben (Z. 29f.). Aber es sei ab­surd, den Künst­lern zu ver­bie­ten, ge­schicht­li­che The­men zu be­han­deln (Z. 35ff.). Und er stel­le die „Ban­di­ten der Re­vo­lu­ti­on“ (Z. 24) so wirk­lich­keits­nah wie mög­lich dar, als „Men­schen von Fleisch und Blut“ (Z. 44).

Büch­ner ver­wen­det ge­nau­so wie Ca­mil­le die Ma­rio­net­ten­me­ta­pher (vgl. Z. 43).


Fort­bil­dungs­ma­te­ri­al zum stan­dard­ba­sier­ten und kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Un­ter­richt im Fach Deutsch (Kurs­stu­fe)

 

Lö­sungs­vor­schlä­ge A: Her­un­ter­la­den [doc] [23 KB]