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4. Sach­ana­ly­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

Die be­schrie­be­ne An­for­de­rungs­si­tua­ti­on lehnt sich an Bon­hoef­fers Ethik an: 1 Bon­hoef­fer be­schreibt in sei­ner Ethik 2 sei­nen An­satz mit Hilfe die­ses Bei­spiels. Er folgt der Frage, was das heißt, „daß un­se­re Worte wahr sein müs­sen.“ 3 Zu­nächst führt er aus, dass die Ver­hält­nis­se be­dacht wer­den müss­ten, unter denen man diese For­de­rung, die Wahr­heit zu sagen, be­trach­tet. Unter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen sei es dem­nach frag­lich, ob ein Mensch vom an­de­ren ver­lan­gen könne, dass die­ser die Wahr­heit sagt. Ent­spre­chend sei es nicht nur eine Frage der Ge­sin­nung, die Wahr­heit zu sagen, son­dern eine Frage der Er­kennt­nis der die Si­tua­ti­on be­stim­men­den wirk­li­chen Ver­hält­nis­se. Jedes Wort, ob es ein Wort der Wahr­heit oder der Un­wahr­heit sei, drü­cke ein Ver­hält­nis zum Mit­men­schen aus. Die Wahr­heit eines Wor­tes sei also daran zu mes­sen, ob es das Ver­hält­nis zu dem Men­schen, an den es sich rich­tet, wirk­lich und an­ge­mes­sen, das heißt der Wirk­lich­keit gemäß, zum Aus­druck brin­ge. 4


Wege und Ziele im Un­ter­richt


Um­set­zungs­bei­spiel Dop­pel­stun­de: Her­un­ter­la­den [pdf] [120 KB]

 


1   Diet­rich Bon­hoef­fer: Ethik, zu­sam­men­ge­stellt und her­aus­ge­ge­ben von Eber­hard Be­th­ge, Chr. Kai­ser Ver­lag, Mün­chen 81975 (1949). S.390. S.u. M1
2   Ebd. Hier­zu: S.385-395
3   Ebd. S.385
4   Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Sache in M3