M 8.1 Sola scriptura – Allein die Heilige Schrift?!
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
„Sola scriptura“ - war eine der wichtigsten Grundeinsichten für Martin Luther.
Er hat seine Überzeugungen mit der Heiligen Schrift begründet und er wollte in der Auseinandersetzung mit Kaiser und Papst mit der Bibel widerlegt werden.
Das hört sich sehr einfach an, war es aber nicht. Im Gegenteil, damit waren zahlreiche Fragen und Probleme verbunden!
-
Wer
kann
die Bibel
lesen
? Ein Großteil der Bevölkerung damals konnte weder lesen noch schreiben.
Hinzu kam, dass Bibeln überwiegend in lateinischer Sprache verfasst waren.
- Wer
kann sich
eine Bibel
leisten
? Bibeln wurden in monatelanger Arbeit handschriftlich abgeschrieben und waren deshalb sehr teuer.
- Wer
kann
die Bibel
verstehen
? Wir haben alle schon die Erfahrung gemacht, dass manche biblischen Texte schwer zu verstehen sind.
- Wer darf entscheiden, wie wir die Bibel verstehen sollen? Nach dem Verständnis der damaligen Kirche hatte der Papst die höchste Autorität und das letzte Wort.
Martin Luther und weitere Reformatoren haben die Probleme gesehen und Wege gesucht, die Bibel auch einfachen Menschen zugänglich zu machen.
Ihre Ideen:
- Schulen einrichten
- Theologiestudium öffnen, mit dem Ziel Menschen dazu zu befähigen, die Bibel zu verstehen
- jeder und jede kann und darf die Bibel auslegen
- die neue Kunst des Buchdrucks nutzen un[pdf] [1,5 MB]ibeln drucken
Aufgabe:
- Hier stimmt die Reihenfolge nicht.
- Ordne den 4 Fragen die richtige Lösung zu und Begründe deine Entscheidung!
M 8.2 Martin Luther übersetzt die Bibel aus den Ursprachen ins Deutsche
Materialien Reformation:
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