M 10.3 Flucht aus dem Kloster
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Um die Überlieferung der Flucht von Katharina von Bora zusammen mit 8 Nonnen aus dem Kloster Mariathron bei Nimbschen im Kurfürstentum Sachsen ranken sich manche Geschichten. So sind die Hintergründe der Flucht unklar, ebenso ihre Vorbereitung und Durchführung. Wer hatte den Kontakt zur Außenwelt hergestellt und Nachrichten weitervermittelt?
Bekannt ist, dass in der Osternacht 1523 neun Nonnen aus dem Kloster Mariathron geflohen sind. Unterstützt wurden sie von einem Torgauer Bürger und Ratsherren namens Leonhard Koppe und weiteren Fluchthelfern. Koppe belieferte das Kloster mit Lebensmitteln, zur Fastenzeit vermutlich mit Fisch. So entstand die Legende, die Nonnen seien in Heringsfässern herausgeschmuggelt worden.
Als die Nonnen in Wittenberg ankamen, waren sie vermutlich völlig ohne eigenen Besitz, Martin Luther hat eine Spendenaktion für sie veranlasst und auch beim Kurfürsten um Unterstützung gebeten.
In den darauffolgenden Monaten fanden einige Nonnen einen Ehepartner, andere kehrten zu ihren Familien zurück.
Aufgabe:
Leider gibt es von Katharina v. Bora keine schriftlichen Zeugnisse, denen wir entnehmen könnten, was sie dazu bewogen hat, aus dem Kloster zu fliehen. Wir sind hier auf Vermutungen und unsere Phantasie angewiesen.
- Verfasse einen Dialog, in dem Katharina sich mit einer Nonne, die in die Fluchtpläne eingeweiht ist, über ihre Beweggründe, Fragen und Zweifel austauscht.
M 10.4 Entlaufene Nonne heiratet geächteten Mönch - Die große Liebe?
Materialien Reformation:
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