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M 4.1 „Re­for­ma­ti­ons­tag“ Mar­tin Lu­thers 95 The­sen

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

1 Da unser Herr und Meis­ter Jesus Chris­tus spricht: Tut Buße! (Mt 4,17), will er, dass das ganze Leben sei­ner Gläu­bi­gen eine stete und un­auf­hör­li­che Buße sein soll.

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21 Daher irren all die Ab­lass­pre­di­ger, wel­che er­klä­ren, dass der Mensch durch den Ab­lass des Paps­tes von jeder Stra­fe los und frei werde.

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32 Die­je­ni­gen wer­den samt ihren Meis­tern in die ewige Ver­damm­nis fah­ren, die ver­mei­nen, durch Ab­lass­brie­fe ihrer ewi­gen See­lig­keit ge­wiss zu sein.

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36 Ein jeder Christ, der wahre Reue und Leid hat über seine Sünde, hat völ­li­gen Er­lass von Stra­fe und Schuld, der ihm auch ohne Ab­lass­brief zu­teil wird.

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43 Man soll die Chris­ten leh­ren, dass, wer den Armen gibt, oder dem Dürf­ti­gen leiht, bes­ser tut, als wenn er Ab­lass löst.

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50 Man soll die Chris­ten leh­ren: Wenn der Papst wüss­te, wie die Ab­lass­pre­di­ger das Geld er­pres­sen, würde er die Pe­ters­kir­che lie­ber zu Asche ver­bren­nen, als sie mit Haut, Fleisch und Kno­chen sei­ner Scha­fe auf­zu­bau­en.

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62 Der wahre Schatz der Kir­che ist das al­ler­hei­ligs­te Evan­ge­li­um von der Herr­lich­keit und der Gnade Got­tes .

Quel­le: Das Kurs­buch Re­li­gi­on 2, S. 195 Hrsg. Kraft, G. et.​al. Cal­wer Ver­lag 2005


Auf­ga­ben 

  1. Lies die The­sen (1-50) und for­mu­lie­re dann zu­sam­men mit dei­nem Nach­barn/dei­ner Nach­ba­rin in ei­ge­nen Wor­ten, was Lu­ther hier schreibt.

  2. Stel­le dir vor, du hät­test in den Tagen im Ok­to­ber/No­vem­ber 1517 vor der Türe der Schloss­kir­che in Wit­ten­berg ge­stan­den und die The­sen ge­le­sen. Es hat sich wie ein Lauf­feu­er her­um­ge­spro­chen, dass Mar­tin Lu­ther sich mit den Ab­lass­pre­di­gern an­ge­legt hat. Des­halb ste­hen auch noch an­de­re Men­schen da. Ei­ni­ge sind ziem­lich auf­ge­bracht, an­de­re neu­gie­rig. Viele kön­nen al­ler­dings nicht lesen und sind dar­auf an­ge­wie­sen, dass ihnen er­klärt wird, was Lu­ther hier ver­öf­fent­licht hat. Sie haben viele Fra­gen.
  • Du wirst in ein Ge­spräch ver­wi­ckelt und be­mühst dich ihre Fra­gen zu be­ant­wor­ten.

    „Ges­tern erst habe ich einen Ab­lass ge­kauft!“, schimpft ein di­cker, nach neu­es­ter Mode ge­klei­de­ter Herr. „Meint Lu­ther, dass der kei­nen Wert hat? Warum ei­gent­lich?“

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    „Wie kön­nen wir den Stra­fen im Fe­ge­feu­er ent­kom­men?“, fragt eine der Markt­frau­en. „Wir alle ma­chen uns Sor­gen darum!“

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    Ein jun­ger Stu­dent mischt sich ein: „Was kön­nen wir nach Mar­tin Lu­thers Auf­fas­sung tun, um zu zei­gen, dass wir Feh­ler be­reu­en?“

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    „Kannst du uns er­klä­ren, was Mar­tin Lu­ther meint, wenn er sagt: Der wahre Schatz der Kir­che ist das al­ler­hei­ligs­te Evan­ge­li­um von der Gnade Got­tes?“, fragt ein Bür­ger, der of­fen­sicht­lich lesen kann.

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M 5.1 Think-pair-share - „Wer wird der Erste sein im Him­mel?“


Ma­te­ria­li­en Re­for­ma­ti­on: Her­un­ter­la­den [pdf] [1,5 MB]