7. Binnendifferenzierung II (Kapitel 10)
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Anstatt im Unterricht das gesamte Kapitel des Jugendbuchs zu lesen, wird hier der Versuch unternommen, die Schülerinnen und Schüler selbst erarbeiten zu lassen, was in der Bibel mit „Schöpfung“ gemeint ist und wie man die Schöpfungsgeschichten so verstehen kann, dass keine unvereinbare Alternative zwischen Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie entsteht. Als Frau Schmidt Moritz die erste Schöpfungsgeschichte erzählt, um deutlich zu machen, dass „unsere Erde und mein Leben kein Zufall sind“, reagiert Moritz abwehrend, dass das „doch alles nicht stimmt“. 1 Zusammen mit der Bibliothekarin beschafft er sich Informationen zum Thema „Schöpfung und Evolution“ im Internet; im Unterricht könnte stattdessen mit dem Religionsbuch gearbeitet werden, das über das Jugendbuchkapitel hinaus Anleitungen zum Transfer in die eigene Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bietet. Eine Angebotsdifferenzierung wie diese verlangt von den Schülerinnen und Schülern, eine vernünftige Wahl zu treffen, und erlaubt zugleich, bei den eigenen Stärken anzusetzen: Darauf sollte bei der Gruppeneinteilung auch geachtet werden, zumal die Aufgaben unterschiedliche thematische und methodische Ansätze enthalten: In Gruppe 1 steht eine Bildbetrachtung und –deutung im Mittelpunkt, in Gruppe 2 die Aufführung eines Rollenspiels, in Gruppe 3 das Trösten einer Mitschülerin, die Leid erfahren hat.
Arbeitsblatt: Im Paradies oder: Bibelexperten bei der Arbeit
Bei seinem nächsten Besuch in der Bibliothek surft Moritz zusammen mit Sabine im Internet. Sie suchen etwas zum Thema „Schöpfung“, denn Frau Schmidt aus dem Altersheim hatte Moritz die biblische Schöpfungsgeschichte erzählt. Moritz hatte es komisch gefunden, dass Frau Schmidt so etwas glaubt, und entgegnete, dass das doch „alles nicht stimmt“ und „wissenschaftlich widerlegt“ ist. Frau Schmidt hatte geantwortet: „Mag schon sein. Trotzdem glaube ich, dass unsere Erde und mein Leben kein Zufall sind. Ich glaube, dass Gott mich gewollt und dich und alles um uns herum.“ Das hatte ihm keine Ruhe gelassen ...
Die Erzählung von Adam und Eva (1. Mose 2 und 3) ist wahrscheinlich die bekannteste Geschichte der Bibel. Vielleicht erinnert ihr euch noch an wichtige Einzelheiten.
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Übertragung in die eigene Lebenswelt (Kapitel 11)
Umsetzungsbeispiel KompRU mit einem Jugendbuch:
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1 vgl. J. H. Claussen, Moritz und der liebe Gott, S.142