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L 5: Ai­tio­lo­gie 1

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Nach­dem die S be­reits in L. 1 (zur Funk­ti­on der Göt­ter) ein Vor­ver­ständ­nis für Ai­tio­lo­gi­en ge­won­nen haben (z.B. der Blitz­schlag als Hand­lung des Zeus), sol­len sie nun die­ses wich­ti­ge Mit­tel der an­ti­ken Ur­sa­chen­er­klä­rung ken­nen­ler­nen. Um das neu Ver­stan­de­ne auch aktiv nach­zu­voll­zie­hen, müs­sen sie in den bei­den Wahl­auf­ga­ben je­weils den My­thos funk­ti­ons­be­zo­gen nach­er­zäh­len.
Zu­nächst je­doch soll­te der Lim An­schluss an die Über­set­zung des Lek­ti­ons­tex­tes die Frage stel­len, ob den S Ai­tio­lo­gi­en aus ihrer nä­he­ren Um­ge­bung oder aus Ur­laub­s­auf­ent­hal­ten be­kannt sind, um dar­auf hin­zu­wei­sen, dass die­ses Ur­sa­chen­sche­ma uni­ver­sal über alle Kul­tu­ren hin­weg An­wen­dung fin­det.

Auf­ga­be 1 (In­fo­schild für das Pfau­en­gehe­ge in der Stutt­gar­ter Wihl­hel­ma) ist be­wusst offen und ein­fach for­mu­liert, um eine ‚naive‘ Nach­er­zäh­lung zu er­mög­li­chen. Beim Ver­gleich der ver­schie­de­nen Ver­sio­nen soll­ten die S auf jeden Fall dis­ku­tie­ren, ob auf einer sol­chen In­fo­ta­fel ein Hin­weis dar­auf ent­hal­ten sein muss, dass es sich um eine an­ti­ke, nicht-wis­sen­schaft­li­che Er­klä­rung aus dem My­thos han­delt – eine erste Vor­be­rei­tung auf die spä­te­re ra­tio­na­lis­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit dem My­thos.

Als Va­ri­an­te dazu bie­tet Auf­ga­be 2 ge­wis­ser­ma­ßen eine ak­tua­li­sier­te Ai­tio­lo­gie, wel­che den Namen eines Un­ter­neh­mens durch den Rück­be­zug auf den My­thos er­klä­ren soll (De­tek­tei Argos). Bei der Be­ar­bei­tung soll­ten die S die in L. 1 ge­won­ne­nen Kri­te­ri­en zur Be­wer­tung von Mar­ken­na­men her­an­zie­hen.

Beide Auf­ga­ben sind als Haus­auf­ga­be (even­tu­ell in Part­ner­ar­beit) zu stel­len. In der Aus­wer­tungs­pha­se der Fol­ge­stun­de soll­ten die S in Zwei­er- bis Vie­rer­grup­pen sich ihre Ver­sio­nen zu­nächst ge­gen­sei­tig und an­schlie­ßend die ihrer Mei­nung nach ge­lun­gens­te der ge­sam­ten Lern­grup­pe vor­stel­len. Ent­schei­dend dabei ist, dass die S selbst Kri­te­ri­en be­nen­nen kön­nen, auf­grund deren sie ihren je­wei­li­gen ‚Sie­ger‘ ge­kürt haben. Zum einen kön­nen diese Kri­te­ri­en für künf­ti­ge Schreib­auf­trä­ge her­an­ge­zo­gen wer­den. Zum an­de­ren wer­den durch die­ses ob­jek­ti­ve­re Ver­fah­ren per­sön­li­che Fak­to­ren der Sym­pa­thie und An­ti­pa­thie in ihrer Wir­kung ein­ge­schränkt, um so ge­ziel­ter per­so­na­le und so­zia­le Kom­pe­ten­zen zu för­dern.

 


L 5: Ai­tio­lo­gie 1: Her­un­ter­la­den [doc][26 KB]

L 5: Ai­tio­lo­gie 1: Her­un­ter­la­den [pdf][158 KB]

 

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