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Per­spek­ti­ve der Zu­hö­rer

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


1. Po­si­tiv kon­no­tiert sind: Frie­den, Heim­kehr Ne­ga­tiv kon­no­tiert: Krieg, Re­si­gna­ti­on, Auf­ga­be, Ent­beh­rung Am­bi­va­lent: An­stren­gung, Sehn­sucht, Hart­nä­ckig­keit

 

2.

  1. Ich - Aga­mem­non spricht von sich und will die Grie­chen durch Merk­ma­le sei­ner Per­son über­zeu­gen: V. 111-115 (Aga­mem­non von Zeus ge­täuscht und in Schuld ge­bracht)
  2. Du - Aga­mem­non spricht die Grie­chen und ihre der­zei­ti­ge Si­tua­ti­on an und will ge­eig­ne­te Af­fek­te in ihnen er­re­gen: V. 119-122 (lan­ger er­folg­lo­ser Kampf - Aga­mem­non spricht das Ge­fühl der Aus­sichts­lo­sig­keit an und weckt die Re­si­gna­ti­on); V. 135 (Ver­fall der Flot­te - ein Sinn­bild der Ver­geb­lich­keit und der Ge­fahr, keine Flucht­mög­lich­keit mehr zu haben); V. 136f. (Ver­weis auf die Frau­en und Kin­der, die hohen Af­fekt­wert haben); V. 137f. (Ver­weis auf die Ver­geb­lich­keit der An­stren­gun­gen); V. 140 (Flucht in die Hei­mat - die Sehn­sucht der Grie­chen wird an­ge­spro­chen)
  3. Es - Aga­mem­non führt ob­jek­tiv fest­ste­hen­de­Tat­sa­chen an, die für seine Ab­sicht spre­chen: V. 130-133 (die Troer haben viele Ver­bün­de­te); V. 135 (Ver­fall der Flot­te - für die Heim­kehr wird es höchs­te Zeit); V. 136f. (Ver­weis auf die Frau­en und Kin­der, die fern sind); V. 137f. (un­se­re Ab­sicht ist ver­geb­lich).

 

3. Von Aga­mem­non, dem An­füh­rer des Troja-Zuges dürf­ten die Grie­chen eher er­war­ten, dass er auf einer Fort­set­zung des Krie­ges be­steht - oder dass er evtl. schon frü­her das Miss­ver­hält­nis zwi­schen Ein­satz und Er­folgs­aus­sicht wahr­ge­nom­men und re­agiert hätte. Eine so späte und nach so vie­len Op­fern ver­tre­te­ne Auf­ga­be macht seine Rolle als Chef un­glaub­wür­dig.

Al­ter­na­tiv­fra­ge
  1. Aga­mem­non ist ein sou­ve­rä­ner Chef, der seine Pläne den Ge­ge­ben­hei­ten an­passt. - nein, denn dies tut er mög­li­cher­wei­se zu spät.
  2. Bei Aga­mem­non weiß man nicht, woran man ist - ja, sein Mei­nungs­wech­sel kommt für die Grie­chen ab­rupt und un­er­war­tet, in­so­fern wirkt er sprung­haft.
  3. Aga­mem­non macht es sich als Chef etwas zu ein­fach - ja, denn er hätte schon frü­her Ver­ant­wor­tung er­ken­nen las­sen sol­len.
  4. Aga­mem­non kann als Chef auch schwie­ri­ge Si­tua­tio­nen meis­tern - nein, denn er stellt sich den Schwie­rig­kei­ten nicht, son­dern möch­te ihnen aus­wei­chen.

 


Un­ter­richts­mo­del­le zur För­de­run­gen der per­so­na­len Kom­pe­ten­zen bei der In­ter­pre­ta­ti­ons­ar­beit: Her­un­ter­la­den [doc][623 KB]

 

wei­ter mit Per­spek­ti­ve Aga­mem­nons