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Sprach­re­fle­xi­on als Ziel des Grie­chisch-Un­ter­richts

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Im An­schluss an WIRTH /SEIDL /UTZ­IN­GER 1 , die das La­tei­ni­sche in den Mit­tel­punkt ihrer Über­le­gun­gen ge­stellt haben, dient die Sprach­re­fle­xi­on dar­über hin­aus im Grie­chi­schen meh­re­ren Zie­len:

  1. Die SuS ent­wi­ckeln eine all­ge­mei­ne Of­fen­heit und ein In­ter­es­se am Phä­no­men „Spra­che“.
  2. Sie re­flek­tie­ren die Ge­schicht­lich­keit des Grie­chi­schen und von Spra­che über­haupt, indem sie:
    • an Bei­spie­len das ge­mein­sa­me Erbe des In­do­eu­ro­päi­schen iden­ti­fi­zie­ren;
    • die ge­gen­sei­ti­ge Be­ein­flus­sung von Spra­chen er­ken­nen;
    • indem sie ver­ste­hen, dass Spra­che gemäß Var­ros Aus­sa­ge in ste­ti­gem Wan­del be­grif­fen ist ( con­su­etu­do lo­quen­di est in motu [Varro LL 9,17,5]).
    So kön­nen SuS ein Be­wusst­sein für den all­ge­gen­wär­ti­gen und damit auch den ak­tu­el­len Sprach­wan­del ent­wi­ckeln und ent­spre­chen­de Me­cha­nis­men auch auf an­de­re Spra­chen über­tra­gen – ein Mehr­wert des Grie­chi­schen, der auch man­chen Kri­ti­ker des alt­sprach­li­chen Un­ter­richts über­ra­schen dürf­te.

1 WIRTH /SEIDL /UTZ­IN­GER 2006, 16-22 und pass.

 

Ein­füh­rung und Über­blick: Her­un­ter­la­den [docx][39 KB]

 

wei­ter mit Prin­zi­pi­en der vor­ge­stell­ten Übun­gen