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Auf­ga­ben / Im­pul­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


1. Viele Schu­len neh­men an dem Wett­be­werb „Ju­gend de­bat­tiert“ teil. Diese Form der Aus­ein­an­der­set­zung geht letzt­lich auf die so­phis­ti­sche Vor­stel­lung vom rhe­to­ri­schen Re­de­kampf zu­rück.

  1. In­for­mie­ren Sie sich an­hand des fol­gen­den In­for­ma­ti­ons­tex­tes über „Ju­gend de­bat­tiert“, und stel­len Sie her­aus, wel­che Ele­men­te der so­phis­ti­schen Theo­rie hier Ein­gang ge­fun­den haben!
  2. Of­fen­bar sind an­de­re Ele­men­te der so­phis­ti­schen Rhe­to­rik nicht be­rück­sich­tigt wor­den. Wel­che sind das, und wel­che Grün­de haben hier­bei ver­mut­lich eine Rolle ge­spielt?
In­for­ma­ti­ons­text zu „Ju­gend de­bat­tiert“

In einer De­bat­te de­bat­tie­ren je­weils vier De­bat­tan­ten zu einem Thema, zu dem klar eine Pro- oder Kon­tra-Po­si­ti­on über­nom­men wer­den muss (je­weils zwei Pro und zwei Kon­tra). Die De­bat­te im Sinne des Wett­be­wer­bes ist streng re­gle­men­tiert:

Sie be­ginnt mit einer Er­öff­nungs­run­de. Bei die­ser hat jeder der vier De­bat­tan­ten zwei Mi­nu­ten Zeit, seine Po­si­ti­on vor­zu­stel­len und für seine Seite zu ar­gu­men­tie­ren, ohne dass er dabei un­ter­bro­chen wer­den darf. Die Pro- und Con­tra­red­ner wech­seln sich hier­bei ab. (Zu­erst spricht in der Er­öff­nungs­run­de der­je­ni­ge, der etwas an der mo­men­ta­nen Si­tua­ti­on än­dern möch­te.) Der zwei­te Teil ist die freie Aus­spra­che. Diese dau­ert zwölf Mi­nu­ten und wird in Form einer un­mo­de­rier­ten De­bat­te ge­führt. Der letz­te Teil ist die Schluss­run­de. Hier be­kom­men alle De­bat­tan­ten er­neut eine Mi­nu­te Re­de­zeit, um noch ein­mal ihren Stand­punkt klar zu ma­chen. Im Un­ter­schied zu an­de­ren De­bat­ten­for­ma­ten darf die ei­ge­ne Po­si­ti­on hier ge­än­dert wer­den, in jedem Fall muss die Po­si­ti­on al­ler­dings durch die vor­aus­ge­gan­ge­ne De­bat­te be­grün­det wer­den. Es dür­fen folg­lich keine neuen Ar­gu­men­te ge­nannt wer­den.

(Quel­le: wi­ki­pe­dia, http://​de.​wi­ki­pe­dia.​org/​wiki/​Ju­gend_​de­bat­tiert , Abruf am 30. März 2014)

 

2. Auf der Home­page von „Ju­gend de­bat­tiert“ ( http://​www.​ju­gend-​de­bat­tiert.​de/​idee.​html ) wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass eine de­mo­kra­ti­sche Ge­sell­schaft auf Men­schen an­ge­wie­sen ist, die de­bat­tie­ren kön­nen. Stel­len Sie sich vor, Sie wol­len an Ihrer Schu­le eine AG „Ju­gend de­bat­tiert“ ein­rich­ten, und schrei­ben Sie einen wer­ben­den Text, um die Leh­rer und die Schü­ler für diese Idee zu ge­win­nen!

Im In­ter­net fin­den Sie unter den Stich­wor­ten „de­ba­ting“, „De­bat­tier­clubs“, „Tü­bin­ger De­bat­te“, „Streit­kul­tur“ etc. viele An­re­gun­gen.

 


Un­ter­richts­mo­del­le zur För­de­run­gen der per­so­na­len Kom­pe­ten­zen bei der In­ter­pre­ta­ti­ons­ar­beit: Her­un­ter­la­den [doc][623 KB]

 

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