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Sach­fel­der, Junk­tu­ren, kol­lo­ka­to­ri­sche Fel­der

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ein­füh­rung 1

Ge­ra­de im Grie­chi­schen fällt der Lek­tü­re­schock häu­fig be­son­ders hef­tig aus. Denn nach der re­la­tiv kur­zen Lehr­buch­pha­se ken­nen die SuS häu­fig nicht die für ein er­folg­rei­ches Über­set­zen nö­ti­gen Vo­ka­beln und vor allem nicht alle dafür nö­ti­gen Be­deu­tun­gen.

Die im Fol­gen­den vor­ge­schla­ge­nen Übun­gen heben daher dar­auf ab, dass die SuS von Be­ginn an mög­lichst viele Wort­ver­bin­dun­gen ken­nen­ler­nen und sich zu­gleich darin üben, die pas­sen­de Be­deu­tung aus dem Kon­text zu er­schlie­ßen. Sach­fel­der und kol­lo­ka­to­ri­sche Fel­der bie­ten den Vor­teil stär­ker ver­netz­ten Ler­nens. Bei den Übun­gen dazu müs­sen die SuS so­wohl in Po­si­tiv-Ver­fah­ren („Was ist das ge­mein­sa­me Sach­feld / Thema?“) als auch im Aus­schluss­ver­fah­ren („Schwar­zes Schaf“) ver­bin­den­de se­man­ti­sche In­hal­te iden­ti­fi­zie­ren – eine Me­tho­de, die auch Nut­zen für das in­halt­li­che Ver­ständ­nis und die In­ter­pre­ta­ti­on von Tex­ten hat.

Au­ßer­dem be­geg­nen den SuSn die Vo­ka­beln in ihren flek­tier­ten For­men, die sehr viel häu­fi­ger als die Grund­for­men sind, und kön­nen so in ihrer gram­ma­tik­schen Funk­ti­on er­fasst wer­den (z. B. Va­lenz von Ver­ben, Ka­sus­funk­tio­nen). Die Kon­tex­te sind so ein­fach und mi­ni­mal ge­hal­ten, dass auch schwä­che­re SuS die ‚Mini-Texte‘ er­fas­sen kön­nen und so Er­fol­ge beim Über­set­zen er­le­ben.

 

LI­TE­RA­TUR

RAI­NER NI­CKEL 1999: Lek­tü­re­be­zo­ge­ne Wort­schatz­ar­beit im Grie­chisch­un­ter­richt, in: AU 42, 4 (1999), 50-55.

 


1 Vgl. auch die Einführung zu C: Polysemie.

 

Sach­fel­der, Junk­tu­ren, kol­lo­ka­to­ri­sche Fel­der: Her­un­ter­la­den [docx][248 KB]

 

wei­ter mit Übun­gen