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Dia­gno­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

3. Me­tho­disch-di­dak­ti­scher Hin­weis

Die an­ge­bo­te­nen Ma­te­ria­li­en und Links kön­nen so­wohl als Dia­gnos­ein­stru­ment zu Be­ginn der Un­ter­richts­ein­heit wie auch zur Wie­der­ho­lung und zur Kon­trol­le des Lern­er­folgs am Ende des Mo­duls ein­ge­setzt wer­den. Sie set­zen un­ter­schied­li­ches Wis­sen und Kön­nen vor­aus.

Ma­te­ria­li­en

M3.1 Fra­ge­bo­gen : Was weiß ich schon vom Islam und den Re­li­gio­nen?

Fer­ner: Hin­wei­se auf al­ter­na­ti­ve Dia­gnos­ein­stru­men­te

Zu M3.1

Im Vor­feld einer Un­ter­richts­se­quenz zum Dia­log zwi­schen Chris­ten und Mus­li­men in Kl. 7 oder 8 ist es wich­tig, sich ein Bild von den Vor­kennt­nis­sen, Ein­stel­lun­gen und für das in­ter­re­li­giö­se Ler­nen wich­ti­gen Fä­hig­kei­ten der Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Klas­se zu ver­schaf­fen, un­ab­hän­gig davon, ob die Leh­re­rin/der Leh­rer die Klas­se schon in 5/6 un­ter­rich­tet hat oder nicht. Für das Un­ter­richts­vor­ha­ben sind Vor­kennt­nis­se zum bi­blisch-christ­li­chen Glau­ben nötig, damit kom­pa­ra­ti­ves Ler­nen und das Ein­tre­ten in einen Dia­log über­haupt mög­lich wird. Vom Bil­dungs­plan her soll­ten Stan­dards zur Hl. Schrift („Die Bibel“), zum Ju­den­tum, zum Ur­sprung des Chris­ten­tums („Der Jude Jesus“, „Chris­ten­tum am An­fang“) und zum Leben der Kir­che („Kir­che und Kir­chen“, „Feste die wir fei­ern“) er­reicht sein. Ent­spre­chend dem Bil­dungs­plan der Grund­schu­le ver­fü­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schon über Grund­kennt­nis­se zum Islam (Stan­dards 4: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen vom is­la­mi­schen Glau­ben er­zäh­len: das wich­tigs­te Gebet/Be­kennt­nis, das wich­tigs­te Fest, die Hei­li­ge Schrift, der Ver­samm­lungs­ort, der Glau­be an den einen Gott.“). Rea­lis­ti­scher­wei­se ist damit zu rech­nen, dass die Vor­aus­set­zun­gen bei den ein­zel­nen Schü­le­rin­nen und Schü­lern un­ter­schied­lich und Wie­der­ho­lungs­ele­men­te im Un­ter­richt nötig sind.

Der Fra­ge­bo­gen, zu Be­ginn der Un­ter­richts­ein­heit ein­ge­setzt, kann

  • mo­ti­vie­ren und den Blick auf den ei­ge­nen Stand rich­ten („Was weiß ich schon …“ → Er­ken­nen der ei­ge­ne Kom­pe­tenz und Aus­blick auf Kom­pe­tenz­zu­wachs)
  • bei der ge­mein­sa­men Aus­wer­tung Ge­lern­tes fes­ti­gen bzw. Kennt­nis­lü­cken schlie­ßen (→ Ver­net­zung, Wie­der­ho­lungs­kul­tur)
  • zu einer ge­mein­sa­men Prä­zi­sie­rung des Un­ter­richts­vor­ha­bens füh­ren (→ Kon­zep­ti­on des Un­ter­richts vom Ziel her)
  • für die­ses Ziel zu er­ar­bei­ten­de Fä­hig­kei­ten be­wusst ma­chen (→ ei­gen­ver­ant­wort­li­ches Ler­nen)
  • den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Mög­lich­keit geben, ei­ge­ne Fra­gen und Vor­schlä­ge ein­zu­brin­gen (→ Schü­ler­ori­en­tie­rung, Le­bens­welt­be­zug).

Der Fra­ge­bo­gen be­schränkt sich nicht auf Kennt­nis­se über die Ein­zel­re­li­gio­nen, son­dern setzt sie schon in Bezug zu­ein­an­der. Die Frage 11 be­zieht sich auf das Kon­flikt­po­ten­zi­al und damit die Ein­stel­lung zu­ein­an­der. Die Frage 12 ist prak­tisch ori­en­tiert und nimmt damit Dia­log­fä­hig­kei­ten in den Blick. Die Auf­for­de­rung 13 gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Raum für ei­ge­ne Fra­gen und Vor­schlä­ge.

 

Dia­gno­se: Her­un­ter­la­den [doc] [37 KB]

Dia­gno­se: Her­un­ter­la­den [pdf] [151 KB]