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Ma­te­ria­li­en zur Ge­stal­tung eines Schul­got­tes­diens­tes

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

4 Me­tho­disch- di­dak­ti­sche Hin­wei­se

Die hier vor­ge­stell­te Er­ar­bei­tung eines Got­tes­diens­tes er­streckt sich über drei Pha­sen:

  1. An­for­de­rungs­si­tua­ti­on und erste, vor­läu­fi­ge „Bau­stei­ne“ ( 4.1 )

    Die S sind mit einer An­for­de­rungs­si­tua­ti­on kon­fron­tiert, zu der sie erste, noch re­la­tiv un­re­flek­tier­te Er­geb­nis­se prä­sen­tie­ren. In Grup­pen­ar­beit er­stel­len sie „Bau­stei­ne“ zur Ge­stal­tung eines Schul­got­tes­diens­tes mit dem Thema „Von Gott reden – aber wie?“ Am An­fang wer­den Vor­stel­lun­gen von Gott zum Aus­druck kom­men, die in den wei­te­ren Er­ar­bei­tungs­pha­sen kri­tisch zu be­leuch­ten sind. Diese erste Phase dient somit der Lern­stands­er­he­bung
    ( 4.3 ).

    Gleich­zei­tig wird den S ver­ständ­lich, dass es sich an­ge­sichts eines Got­tes­diens­tes, an dem die Schü­ler- und Leh­rer­schaft teil­nimmt, lohnt, re­flek­tier­te Bil­der von Gott zu ver­mit­teln. Die An­for­de­rungs­si­tua­ti­on ist somit nicht künst­lich er­zwun­gen, son­dern im schu­li­schen Leben (Schul­kul­tur) ver­an­kert.
    Die ver­schie­de­nen Auf­ga­ben­stel­lun­gen, die in der ers­ten Phase zu er­le­di­gen sind, be­rück­sich­ti­gen auf­grund ihres un­ter­schied­li­chen An­spruchs­ni­veaus we­nigs­tens an­satz­wei­se den As­pekt der Binnen­dif­fe­ren­zie­rung.

    Bei der Aus­wer­tung tau­schen die Grup­pen ihre „Pro­duk­te“ aus und be­wer­ten diese kri­tisch nach ihrer Qua­li­tät und Ver­wend­bar­keit im Schul­got­tes­dienst.

  2. Er­ar­bei­tung von Be­ur­tei­lungs­kri­te­ri­en und Er­werb von Sach­kom­pe­tenz

    In der zwei­ten Phase er­ar­bei­ten die S mit Hilfe des Pla­ce­mat-Ver­fah­rens (4.2) und auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Texte ( 4.3 - 4.4 ) Kri­te­ri­en zur Be­wer­tung von Got­tes­bil­dern. Sie ver­fei­nern selbst ihr Ur­teils­ver­mö­gen im Blick auf an­ge­mes­se­ne, auch von der Theo­lo­gie und Bibel her ver­ant­wort­ba­re Got­tes­vor­stel­lun­gen.

  3. Trans­fer und Lern­kon­trol­le ( 4.5 )

    In un­ter­schied­li­chen Auf­ga­ben­stel­lun­gen kön­nen die S ihren Lern­fort­schritt und Kom­pe­ten­z­er­werb hin­sicht­lich des Re­dens von Gott über­prü­fen.
    Im Mit­tel­punkt steht dabei die evtl. not­wen­dig ge­wor­de­ne Neu­ge­stal­tung der „Bau­stei­ne“ für den Got­tes­dienst. Vor allem die Dia­log-Pre­digt stellt ein Prüf­stein für die Sach­kom­pe­tenz dar.

    Aber nicht nur zur Got­tes­fra­ge, son­dern auch zu As­pek­ten der So­zi­al­kom­pe­tenz, Per­so­nal­kom­pe­tenz und Me­tho­den­kom­pe­tenz kön­nen die S an­hand eines Selbst­über­prü­fungs­bo­gens ihre Ar­beit ein­schät­zen.

 

Me­tho­disch-di­dak­ti­sche Hin­wei­se: Her­un­ter­la­den [doc] [25 KB]

Me­tho­disch-di­dak­ti­sche Hin­wei­se: Her­un­ter­la­den [pdf] [77 KB]