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Was sind Kom­pe­ten­zen?

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Auf der lern­theo­re­ti­schen Grund­la­ge des Kon­struk­ti­vis­mus er­scheint nun auch der Bil­dungs­plan 2004 in einem neuen Licht: In einem kon­struk­ti­vis­ti­schen Lern­pro­zess kann nicht mehr pri­mär das – im Vor­hin­ein de­fi­nier­te – Wis­sen das Ziel des Un­ter­richts sein, son­dern es geht auch darum, im Laufe des Lern­pro­zes­ses ver­schie­den­ar­ti­ge „Kom­pe­ten­zen“ zu er­wer­ben, die ihnen hel­fen, die oben er­läu­ter­ten „via­blen Theo­ri­en“ zu fin­den. Das kon­kre­te Fach­wis­sen ist je­doch für den Kom­pe­ten­z­er­werb nicht zu un­ter­schät­zen, denn Un­ter­su­chun­gen haben er­ge­ben, dass der Lern­er­folg zu 50% auf Vor­wis­sen und des­sen in­tel­li­gen­ter An­wen­dung und Ver­net­zung be­ruht. [77]

Hart­mut von Hen­tig ent­wi­ckelt im Vor­wort zum Bil­dungs­plan 2004 die Trias von „Ein­stel­lun­gen“, „Fä­hig­kei­ten“ und „Kennt­nis­sen.“, die in ihrem je­weils spe­zi­fi­schen Zu­sam­men­spiel die Kom­pe­ten­zen bil­den. [78] So de­fi­niert er – wie oben dar­ge­stellt - Kom­pe­tenz als „ eine kom­ple­xe Fä­hig­keit, die sich aus rich­ti­gem Wahr­neh­men, Ur­tei­len und Han­deln­kön­nen zu­sam­men­setzt und darum not­wen­dig das Ver­ste­hen der wich­tigs­ten Sach­ver­hal­te vor­aus­setzt. [79]
Die ein­zel­nen Bil­dungs­stan­dards, die wir unter den je­wei­li­gen Fä­chern fin­den, füh­ren in ihrer Ge­samt­heit zu Kom­pe­ten­zen in vier Kom­pe­tenz­be­rei­chen: der per­so­na­len, der so­zia­len, der me­tho­di­schen und der Fach­kom­pe­tenz. Für das Fach Re­li­gi­on spricht man auch von einer re­li­giö­sen Kom­pe­tenz, die im Bil­dungs­plan 2004 so de­fi­niert wird: „ Diese re­li­giö­sen Bil­dungs­zie­le strebt der ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­un­ter­richt an, indem er unter den Rah­men­be­din­gun­gen schu­li­schen Ler­nens Schü­le­rin­nen und Schü­ler in den Be­rei­chen der Fach­kom­pe­tenz, der per­so­na­len Kom­pe­tenz, der so­zia­len Kom­pe­tenz und der Me­tho­den­kom­pe­tenz för­dert. Re­li­giö­se Kom­pe­tenz wird hier also nicht als ein Ad­ditum, son­dern als die alle Teil­kom­pe­ten­zen durch­drin­gen­de und allen Kom­pe­ten­z­er­werb lei­ten­de Per­spek­ti­ve ver­stan­den, die sich durch das spe­zi­fi­sche Zu­sam­men­spiel der Kom­pe­ten­zen aller vier Kom­pe­tenz­be­rei­che er­gibt. [80]

Be­schäf­tigt man sich mit der päd­ago­gi­schen Dis­kus­si­on, die sich seit 2003 um den Kom­pe­tenz­be­griff ent­wi­ckelt hat, fin­det man ver­schie­de­ne De­fi­ni­tio­nen, die je­doch zu­meist in we­sent­li­chen As­pek­ten über­ein stim­men. Die De­fi­ni­ti­on von F. E Wei­nert bil­det die Basis der Klie­me-Ex­per­ti­se und ist damit die Grund­la­ge zahl­rei­cher Werke zum kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Ler­nen, die sich an die­ser De­fi­ni­ti­on ori­en­tie­ren, sie er­wei­tern oder ver­tie­fen. Wei­nert de­fi­niert Kom­pe­tenz als: „ die bei In­di­vi­du­en ver­füg­ba­ren oder durch sie er­lern­ba­ren ko­gni­ti­ven Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten, um be­stimm­te Pro­ble­me zu lösen, sowie die damit ver­bun­de­nen mo­ti­va­tio­na­len, vo­li­tio­na­len und so­zia­len Be­reit­schaf­ten und Fä­hig­kei­ten, die Pro­blem­lö­sun­gen in va­ria­blen Si­tua­tio­nen er­folg­reich und ver­ant­wor­tungs­voll nut­zen zu kön­nen. [81] Har­mut Len­hard wan­delt diese De­fi­ni­ti­on von Wei­nert etwas ab, indem er schreibt: „ Kom­pe­ten­zen sind Dis­po­si­tio­nen, die dazu be­fä­hi­gen, un­ter­schied­li­che kon­kre­te An­for­de­rungs­si­tua­tio­nen in einem be­stimm­ten Lern- oder Hand­lungs­be­reich er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen. Sie stel­len die Ver­bin­dung zwi­schen Wis­sen und Kön­nen her und wer­den daher als er­lern­ba­re ko­gni­ti­ve Fä­hig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten sowie als damit ver­bun­de­ne mo­ti­va­tio­na­le, vo­li­tio­na­le und so­zia­le Be­reit­schaft und Fä­hig­keit auf­ge­fasst. [82] Georg Gnandt bringt die De­fi­ni­ti­on etwas prä­zi­ser und knap­per auf den Punkt: „ Kom­pe­tenz ist die Dis­po­si­ti­on, mit Wis­sen sach­ge­recht und si­tua­ti­ons­ge­recht - des­halb auch mit einer ge­wis­sen Rou­ti­ne - so han­delnd um­zu­ge­hen, dass Pro­ble­me ge­löst wer­den. [83] Ger­hard Zie­ner nennt in Bil­dungs­stan­dards in der Pra­xis zu­nächst eine ein­fa­che De­fi­ni­ti­on von Kom­pe­tenz als „ das, was ein Mensch „kann“ [84] . und fügt hinzu „ Kom­pe­tent ist ein Mensch, der über Sach­kennt­nis ver­fügt, mit der er um­ge­hen und zu der er sich ver­hal­ten kann. [85] Der Ge­mein­sa­me Eu­ro­päi­sche Re­fe­renz­rah­men für Spra­chen de­fi­niert, was es be­deu­tet, eine Fremd­spra­che zu be­herr­schen und geht dabei weit über die reine Be­herr­schung von Vo­ka­beln und Gram­ma­tik hin­aus, indem er z.B. auf die Be­deu­tung in­ter­kul­tu­rel­ler und kom­mu­ni­ka­ti­ver Kom­pe­tenz hin­weist. [86] Er de­fi­niert Kom­pe­tenz als „ Wis­sen und Fer­tig­kei­ten, (…) per­sön­lich­keits­be­zo­ge­ner Kom­pe­tenz und (…) Ein­stel­lun­gen sowie (…) die Fä­hig­keit zum Ler­nen. Wis­sen, d.h. de­kla­ra­ti­ves Wis­sen wird ver­stan­den als Er­geb­nis von Er­fah­rungs­ler­nen (Welt­wis­sen) und von for­ma­len Lern­pro­zes­sen (theo­re­ti­sches Wis­sen). [87] Für die Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung im Re­li­gi­ons­un­ter­richt ist er in­ter­es­sant, weil er Im­pul­se gibt, die weit über den Fremd­spra­chen­un­ter­richt hin­aus re­le­vant sind. So ent­wi­ckelt er für die mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit fol­gen­de Kom­pe­tenz­be­rei­che:

  • De­kla­ra­ti­ves (Welt)Wis­sen (savoir)
  • All­ge­mei­ne prak­ti­sche Fer­tig­kei­ten und pro­ze­du­ra­les Wis­sen (savoir faire)
  • Per­sön­lich­keits­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (wie Ein­stel­lun­gen, Mo­ti­va­tio­nen, Wert­vor­stel­lun­gen, ko­gni­ti­ver Stil und viele wei­te­re Per­sön­lich­keits­fak­to­ren) (savoir être)
  • Lern­fä­hig­keit (Sprach- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­wusst­sein, Lern­tech­ni­ken) (savoir app­rend­re [88] )

Alle De­fi­ni­tio­nen ma­chen deut­lich, dass Kom­pe­ten­zen nicht nur das er­wor­be­ne Fak­ten­wis­sen be­schrei­ben, son­dern dass die­ses Wis­sen auch an­ge­wen­det wer­den muss und zu be­stimm­ten Ein­stel­lun­gen und Wert­hal­tun­gen führt.
In den De­fi­ni­tio­nen von Wei­nert, Len­hard und Gnandt zeigt sich dar­über hin­aus, dass für sie die in den schu­li­schen Lern­pro­zes­sen er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen im Dienst einer Pro­blem­lö­sung, also der An­wen­dung auf kon­kre­te Si­tua­tio­nen, ste­hen, für die nicht die ein­zel­ne Kom­pe­tenz aus­reicht, son­dern ein Bün­del an ein­zel­nen Kom­pe­ten­zen not­wen­dig ist. Kom­pe­tenz­ori­en­tier­tes Ler­nen ist damit nicht iso­lier­tes Ler­nen eines Lern­ge­gen­stan­des oder einer Me­tho­de, son­dern auf­bau­en­des, ku­mu­la­ti­ves Ler­nen [89] - es sind nach­hal­ti­ge Lern­pro­zes­se, die dau­er­haf­te Ver­hal­tens­dis­po­si­tio­nen för­dern. [90]
Diese Si­tua­tio­nen, in denen die er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen An­wen­dung fin­den, sind nicht im Vor­hin­ein fest­ge­legt, son­dern sie sind va­ria­bel, er­ge­ben sich aus der kon­kre­ten Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Damit rei­chen die in der Schu­le er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen über sie hin­aus, füh­ren in ihrer Ge­samt­heit zu „Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen“, die es den Schü­le­rin­nen und Schü­lern schließ­lich er­mög­li­chen, die An­for­de­run­gen, die ihnen im All­tag und in ihrer Rolle als Staats­bür­ger be­geg­nen kön­nen, zu be­wäl­ti­gen. [91],[92] Letz­tes Ziel eines kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Un­ter­richts ist somit die dif­fe­ren­zier­te Hand­lungs­fä­hig­keit in kon­kre­ten Le­bens­si­tua­tio­nen. [93]

Hier las­sen sich je­doch auch kri­ti­sche An­fra­gen ma­chen: Las­sen sich das im Re­li­gi­ons­un­ter­richt zu ver­mit­teln­de Wis­sen, die zu er­wer­ben­den Kom­pe­ten­zen wirk­lich auf eine mög­li­che Pro­blem­lö­sung re­du­zie­ren, auf eine An­for­de­rungs­si­tua­ti­on im Leben des Schü­lers/ der Schü­le­rin? Oder gibt es nicht viel­mehr auch Wis­sen, dass er­wor­ben wird, damit spä­ter wei­te­re Kom­pe­ten­zen dar­auf auf­ge­baut wer­den kön­nen?
Kann nicht die Kennt­nis der ei­ge­nen Tra­di­ti­on auch schon eine wich­ti­ge An­for­de­rung sein, selbst wenn es – in der mo­men­ta­nen Le­bens­si­tua­ti­on der Schü­le­rin­nen und Schü­ler – keine un­mit­tel­bar not­wen­di­ge Pro­blem­lö­sung gibt? Ist nicht das Vor­wis­sen auch die we­sent­li­che Grund­la­ge eines jeden Lern­er­folgs? [94] Ist Re­li­gi­on, re­li­giö­se Pra­xis nicht ge­ra­de das, was den All­tag mit sei­nen Her­aus­for­de­run­gen tran­szen­diert? [95] Aus die­sen Über­le­gun­gen stellt die ZPG ka­tho­li­sche Re­li­gi­on die De­fi­ni­tio­nen von Klie­me/Wei­nert und Len­hard zu­min­dest teil­wei­se in Frage und ei­nigt sich auf fol­gen­de weite De­fi­ni­ti­on: „ Kom­pe­ten­zen sind Wis­sen, Fä­hig­kei­ten, Ein­stel­lun­gen und Be­reit­schaf­ten. Sie sind Er­geb­nis eines län­ger­fris­ti­gen Pro­zes­ses und kön­nen fach­spe­zi­fisch und/oder fä­cher­über­grei­fend sein. [96]

Wich­tig ist in die­sem Zu­sam­men­hang fer­ner die Un­ter­schei­dung von fach­spe­zi­fi­schen und fä­cher­über­grei­fen­den Kom­pe­ten­zen. Viele Kom­pe­ten­zen sind zu­nächst auf ein be­stimm­tes Fach­ge­biet­be­zo­gen, also do­mä­nen­spe­zi­fisch. [97] So er­ler­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Re­li­gi­ons­un­ter­richt zum Bei­spiel den Um­gang mit re­li­giö­ser Sym­bol­spra­che und er­wer­ben Kennt­nis­se über die un­ter­schied­li­chen Got­tes­vor­stel­lun­gen der Welt­re­li­gio­nen. Dar­über hin­aus gibt es fä­cher­über­grei­fen­de Kom­pe­ten­zen: In die Ana­ly­se der bi­bli­schen Sym­bol­spra­che brin­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihre im Deutsch­un­ter­richt er­wor­be­nen Fer­tig­kei­ten ein, für die Re­cher­che zu einer Welt­re­li­gi­on be­nö­ti­gen sie die Fä­hig­keit, im In­ter­net zu re­cher­chie­ren und die In­for­ma­tio­nen zu ver­ar­bei­ten. Die Prä­sen­ta­ti­on von Ar­beits­er­geb­nis­sen vor der Klas­se er­for­dert eine per­sön­li­che Si­cher­heit, die sie mög­li­cher­wei­se im Fach Sport oder auf einer er­leb­nis­päd­ago­gi­schen Klas­sen­fahrt er­wor­ben und wei­ter ent­wi­ckelt haben.

Wie ver­hal­ten sich nun aber Kom­pe­ten­zen zu den In­hal­ten? Muss man nicht durch die Um­stel­lung der Bil­dungs­plä­ne auf Kom­pe­ten­zen eine wei­te­re Ver­fla­chung des Re­li­gi­ons­un­ter­richts und damit der re­li­giö­sen Bil­dung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­fürch­ten? [98] Schon 1982 kri­ti­sier­te Halb­fas den Ziel­fel­d­er­plan, der vor allem auf Ope­ra­tio­na­li­sier­bar­keit aus­ge­rich­tet war, indem er an­merkt, dass in einem „Kon­zept, das dem „Stoff“ sei­nen Ei­gen­wert be­strei­tet, um statt des­sen nach sei­nem Funk­ti­ons­wert im „schü­ler­ori­en­tier­ten“ si­tua­ti­ven Zu­sam­men­hang zu fra­gen, (….) der Un­ter­richt immer in­halts­lo­ser (wird). Das ist zwangs­läu­fig der Fall, weil sich das In­ter­es­se nicht mehr auf Sa­chen, son­dern auf Struk­tu­ren und Lö­sungs­we­ge, also letzt­lich auf for­ma­le Pro­zes­se rich­tet.“ [99] Diese Be­ob­ach­tung lasse sich – so die Kri­ti­ker – auch auf den kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Re­li­gi­ons­un­ter­richt über­tra­gen. [100] ,[101]
Es wäre al­ler­dings ver­kürzt, Kom­pe­ten­zen gegen In­hal­te aus­zu­spie­len, indem man zum Bei­spiel die These auf­stellt, nur die Kom­pe­ten­zen wären letzt­lich wich­tig, die In­hal­te wären ihnen un­ter­ge­ord­net und dien­ten nur dem Kom­pe­ten­z­er­werb. Die Klie­me-Ex­per­ti­se geht des­we­gen davon aus, dass es in jedem Fach ein Kern­cur­ri­cu­lum geben soll­te, das das „un­ent­behr­li­che Mi­ni­mum der The­men, In­hal­te und Lehr­for­men der Schu­le be­zeich­net.“ [102] , die Ein­heit­li­chen Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung spre­chen daher von der „Ver­mitt­lung theo­lo­gi­schen Grund­wis­sens“. [103] So wird es im Re­li­gi­ons­un­ter­richt wie in jedem an­de­ren Fach grund­le­gen­de In­hal­te geben, die die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen müs­sen, auch wenn sie nicht in einem un­mit­tel­ba­ren Zu­sam­men­hang mit einer über­ge­ord­ne­ten Pro­blem­lö­se­kom­pe­tenz ste­hen. [104] Es sind zum einen für das Ver­ständ­nis des Phä­no­mens Re­li­gi­on un­ver­zicht­ba­res Grund­wis­sen (z.B. Auf­bau der Bibel in Kl. 5/6), zum an­de­ren eben jene Aus­drucks­for­men und Leh­ren des Glau­bens, die ge­ra­de in ihrer schein­ba­ren Fremd­heit eine Bot­schaft haben [105] und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur ei­ge­nen Re­fle­xi­on an­re­gen.
Die Be­deut­sam­keit der In­hal­te lässt sich je­doch nicht nur päd­ago­gisch, son­dern auch an­thro­po­lo­gisch und theo­lo­gisch be­grün­den, wie Hans Schmid schreibt: „Der Mensch er­scheint in der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung als Pro­blem­lö­ser. Was aber ist, wenn der Pro­blem­lö­ser selbst das größ­te Prob-lem dar­stellt? Wenn er, ob­wohl er vor­gibt, stän­dig neue Pro­ble­me zu lösen, dabei in immer neue, unter Um­stän­den sogar noch grö­ße­re Pro­ble­me gerät, weil er letzt­lich sich nicht selbst er­lö­sen kann und sich jenem gro­ßen Ge­heim­nis an­heim­ge­ben muss, das wir Gott nen­nen?“ [106] ,[107]


[77] Vgl. Vor­trag von Me­la­nie Ort­lieb, Aka­de­mie Bad Wild­bad, 1.2.2011.
[78] Vgl. Hen­tig, Ein­füh­rung in den Bil­dungs­plan 2004, S. 14.
[79] Hen­tig, Hart­mut (Fußn. 1), S.10
[80] zi­tiert nach: Vgl. Georg Gnandt: Im­pul­se zu einem (auch) kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Re­li­gi­ons­un­ter­richt. Down­load unter:
http://​www.​erz­bis­tum-​koeln.​de/​ex­port/​sites/​erz­bis­tum/​sch​uleh​ochs​chul​e/​rel​igio​nspa​edag​ogik/​stein­feld/​vor­tra­e­ge/​2010/​gnandt/​GNANDT_​Kom​pete​nzor​ient​iert​er_​RU.​pdf S.7
[81] Zi­tiert nach: Kess­ler, Zie­ner: Woran kann man kom­pe­tenz­ori­en­tier­tes Un­ter­rich­ten er­ken­nen?, S. 2, Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 22.
[82] Zi­tiert nach Len­hard: Was heißt: kom­pe­tenz­ori­en­tiert un­ter­rich­ten. Down­load unter:
http://​www.​rpi-​loc­cum.​de/​len­hard.​html, S. 8, S.12.
[83] Georg Gnandt: Im­pul­se zu einem (auch) kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Re­li­gi­ons­un­ter­richt. Down­load unter:
http://​www.​erz­bis­tum-​koeln.​de/​ex­port/​sites/​erz­bis­tum/​sch​uleh​ochs​chul​e/​rel​igio​nspa​edag​ogik/​stein­feld/​vor­tra­e­ge/​2010/​gnandt/​GNANDT_​Kom​pete​nzor​ient​iert​er_​RU.​pdf S.1 Dort fin­det man auch in­ter­es­san­te Aus­füh­run­gen zu Dis­po­si­ti­on-Mo­ti­va­ti­on und Vo­li­ti­on.
[84] Zie­ner, Bil­dungs­stan­dards in der Pra­xis, S. 21.
[85] Zie­ner, Bil­dungs­stan­dards in der Pra­xis, S. 21.
[86] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 21.
[87] Ge­mein­sa­mer eu­ro­päi­scher Re­fe­renz­rah­men für Spra­chen: Leh­ren, ler­nen, be­ur­tei­len, down­load unter:
http://​www.​goe­the.​de/​Z/​50/​com­m­eu­ro/​20101.​htm . Im Satz­bau an­ge­gli­chen (AS).
[88] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 146-154.
[89] Vgl. Vor­trag Rupp, 17.9.2010, Stutt­gart.
[90] Vgl. Len­hard: Was heißt: kom­pe­tenz­ori­en­tiert un­ter­rich­ten. Down­load unter:
http://​www.​rpi-​loc­cum.​de/​len­hard.​html, S. 9.
[91] Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 21-22.
[92] Vgl. Len­hard, Was heißt: kom­pe­tenz­ori­en­tiert un­ter­rich­ten. Down­load unter:
http://​www.​rpi-​loc­cum.​de/​len­hard.​html, S. 9.
[93] Vgl. Vor­trag Rupp, 17.9.2010, S. 5.
[94] Vgl. Vor­trag von Me­la­nie Ort­lieb, Aka­de­mie Bad Wild­bad, 01.02.2011.
[95] Vgl. Scham­beck, Was be­deu­tet “re­li­gi­ös com­pe­tent zu sein?”, S. 132-133.
[96] ZPG, ka­tho­li­sche Re­li­gi­on, Bad Wild­bad, 01.02.2011
[97] Hier­in liegt – so Roth­na­gel (Grund­le­gen­de As­pek­te kom­pe­tenz­ori­en­tier­ter Re­li­gi­ons­päd­ago­gik, S. 103) ein we­sent­li­cher Un­ter­schied zu Klaf­ki, der von „epo­cha­len Schlüs­sel­pro­ble­men“ sprach, also von nicht do­mä­ne­spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen. Was im Re­li­gi­ons­un­ter­richt ge­lernt wird, be­zieht sich also auf spe­zi­fi­sche An­for­de­rungs­si­tua­tio­nen aus dem Be­reich der Re­li­gi­on.
[98] Vgl. Boeh­me, Er­heb­li­che Ge­fähr­dun­gen, S. 461.
[99] Halb­fas, Das Drit­te Auge, S. 30, zi­tiert nach: Er­heb­li­che Ge­fähr­dun­gen, S. 462.
[100] Vgl. Boeh­me, Er­heb­li­che Ge­fähr­dun­gen, S. 462.
[101] Vgl. Schmid, Fal­sche Al­ter­na­ti­ven, S. 51.
[102] Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 97.
[103] EPA, S. 7.
[104] Vgl. Georg Gnandt: Im­pul­se zu einem (auch) kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Re­li­gi­ons­un­ter­richt. Down­load unter:
http://​www.​erz­bis­tum-​koeln.​de/​ex­port/​sites/​erz­bis­tum/​sch​uleh​ochs​chul​e/​rel​igio​nspa​edag​ogik/​stein­feld/​vor­tra­e­ge/​2010/​gnandt/​GNANDT_​Kom​pete​nzor​ient​iert​er_​RU.​pdf S.3
[105] Vgl. Schmid, Fal­sche Al­ter­na­ti­ven, S. 51.
[106] Schmid, Fal­sche Al­ter­na­ti­ven, S. 51.
[107] Vgl. hier­zu auch den An­satz von Meu­rer: Guter Re­li­gi­ons­un­ter­richt legt – so Meu­rer – den Ak­zent auf den In­halt und mutet ihn dem Schü­ler in sei­ner gan­zen Sper­rig­keit zu. So ge­schieht ein Ler­nen durch Kon­fron­ta­ti­on, das den Ho­ri­zont der Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wei­tert (vgl. Reese-Schnit­ker; Be­der­na, Qua­li­tät von Re­li­gi­ons­un­ter­richt, S. 141)
[108] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 27-28.
[109] Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 21.
[110] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 27-28.
[111] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 138.
[112] Vgl. http://​www.​bil­dung-​sta­erkt-​men­schen.​de/​unt​erst​uetz​ung/​schul­ar­ten/​Gym/​niv​eauk​onkr​etis​ieru​ngen/​kR
[113] Vgl. Scham­beck, Was be­deu­tet, „re­li­gi­ös kom­pe­tent“ zu sein?, S.136ff.
[114] Vgl. Klie­me-Ex­per­ti­se, S. 146-154.

 

Was ist kom­pe­tenz­ori­en­tier­ter Re­li­gi­ons­un­ter­richt?: Her­un­ter­la­den [pdf] [650 KB]