Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Besonderheiten


Organisationsform 1:

Der Berufsschulunterricht erfolgt an ein bis zwei Tagen wöchentlich bzw. an drei Tagen im Zwei-Wochen-Rhythmus.

Projekte können nur mit gewissen zeitlichen Unterbrechungen durchgeführt werden. Dies hat positive Aspekte:

  • längerfristige Absprachen können mit externen Experten (IHK, Arbeitsagentur ...) leichter getroffen werden,
  • ein Teil der Projektarbeit kann inhaltlich und zeitlich in die Betriebe verlagert werden (Recherchen, Expertenbefragungen ...).

Organisationsform 2:

Der Berufsschulunterricht erfolgt in Wochenblöcken.

Alle Lehrkräfte unterrichten mehrere Wochenstunden in der Klasse; Projekte können – wie bei Vollzeitklassen – in wenigen aufeinander folgenden Wochentagen bearbeitet werden.

Allgemein bildende Fächer werden in der Regel nur einstündig unterrichtet:

Das betrifft Religion, Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskompetenz.

Die Zeitplanung und kollegiale Abstimmung bei fächerübergreifenden Projekten wird erleichtert, wenn

  • bei der Deputatsverteilung darauf geachtet wird, dass Lehrkräfte mit mehreren Fächern bzw. Lernfeldern in der Klasse vertreten sind und
  • die Unterrichtsstunden der Lehrkräfte im Stundenplan geblockt sind.
Das Potenzial der allgemein bildende Fächer kann genutzt werden:

Zum Beispiel durch die Kolleginnen und Kollegen im Fach

  • Religion: ethische Aspekte des Themas
  • Deutsch: Texte auswerten und Texte verfassen, Kommunikation, Präsentation ...
  • Gemeinschaftskunde: geschichtliche und politische Dimensionen des Themas
  • Wirtschaftskompetenz: Entlohnung, Kosten …
Das Potenzial der Ausbildungsbetriebe kann eingebracht werden:

Im Zuge der Lernortkooperation stehen das Know-how und die technischen Möglichkeiten der Ausbildungsbetriebe zur Verfügung:

  • Betriebliche Experten können eingebunden werden
  • Zugriff auf Daten und Schulungsmaterial aus der betrieblichen Praxis
  • Präsentation der Projekte vor betrieblichen Ausbildern / Experten
  • Einbeziehung der betrieblichen Ausbilder / Experten in die Projektreflexion und -bewertung
Von den Ausbildungsbetrieben können Projektaufträge eingeholt werden:
  • dies erfordert ein „contracting“ mit dem Auftraggeber.
  • unterstreicht den Echtheitscharakter des Projekts und
  • erzeugt hohe Motivation für alle Beteiligten
Notengebung in den Lernfeldern:

Auszug aus dem Erlass für den Schulversuch Umsetzung der Lernfeldkonzeption in Berufsschulen und einjährigen Berufsfachschulen, der mit Wirkung vom 1. August 2002 in Kraft trat.

„Im Bereich der Berufsfachlichen Kompetenz / Projektkompetenz sind pro Schuljahr insgesamt acht Klassenarbeiten anzufertigen. Hiervon muss mindestens eine und höchstens drei Klassenarbeiten durch besondere Lernleistungen ersetzt werden.“

Die Note in der Projektkompetenz wird als maßgebliches Jahresnote bei der Versetzung in die nächst höhere Klasse berücksichtigt.

In der Abschlussklasse wird die Note in der Projektkompetenz als Anmeldenote (ganze Note) in das Abschlusszeugnis übernommen. Sie ist somit für das Bestehen der Abschlussprüfung maßgeblich.

Zeitplanung und Bewertungsgrundlagen

Der kaufmännische und der hauswirtschaftlich-pflegerische Bereich sind ähnlich strukturiert. Für beide Schularten finden Sie hier eine entsprechende

  Zeitplanung

Der gewerblich-technische Bereich weist mehr Varianten auf. Deshalb dazu eine eigene

  Zeitplanung

Hinweis Falls Sie nur an ganz bestimmten Aspekten der Projektkompetenz im Teilzeitbereich interessiert sind, so klicken Sie bitte hier: 

  Projektkompetenz im Teilzeitbereich in alphabetischer Übersicht.