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Wei­te­re Mo­del­le


Da jedes Pro­jekt ein Uni­kat ist, wer­den auch die Pro­jekt­pha­sen in­di­vi­du­ell aus­fal­len. Ei­ni­ge Pha­sen­mo­del­le stel­len wir hier vor.

Ein Mo­dell, das „unser“ Drei-Pha­sen-Mo­dell auf vier Pha­sen er­wei­tert, nimmt noch als erste Phase die Phase der „Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on“ hinzu:

In die­ser Phase der Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on wer­den

  • die Ziele ge­nannt
  • erste Ent­schei­dun­gen ge­trof­fen
  • der er­teil­te Pro­jekt­auf­trag for­mu­liert
  • die Teil­neh­mer zu­sam­men­ge­bracht.

In der Schu­le ent­spricht dies der Phase von der Idee bis zur Ent­schei­dung, das Pro­jekt auch wirk­lich zu star­ten.

Für Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen u. U. eine Phase, mit der sie sich lange be­schäf­ti­gen.


Ein Vier-Pha­sen-Mo­dell

Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on Mo­ti­va­ti­on, Rah­men­the­ma, Pro­jekt­auf­trag, Grob-Ziel-De­fi­ni­ti­on, Klä­rung der Res­sour­cen (Per­so­nen, tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten …)
Pro­jekt­pla­nung (Teil-) The­men, Ziel­ver­ein­ba­run­gen, Team­fin­dung, -bil­dung, (Selbst-) Or­ga­ni­sa­ti­on, Con­trol­ling
Pro­jekt­durch­füh­rung Zeit­plan mit Mei­len­stei­nen, Pro­zess­do­ku­men­ta­ti­on, Con­trol­ling des Pro­zes­ses
Pro­jekt­ab­schluss Do­ku­men­ta­ti­on, Prä­sen­ta­ti­on, Re­fle­xi­on von Pro­zess und Er­geb­nis (ggf. in Form eines Kol­lo­qui­ums), Con­trol­ling im wei­tes­ten Sinn

Bitte be­ach­ten Sie: Die De­fi­ni­ti­on des Be­griffs „Pro­jekt“ an­hand von Merk­ma­len ist etwas an­de­res als die Phase „ Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on “.


Ein Fünf-Pha­sen-Mo­dell, kurz und bün­dig

  • Pro­jekt­de­fi­ni­ti­on
  • Pro­jekt­pla­nung
  • Pro­jekt­durch­füh­rung
  • Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on
  • Pro­jekt­be­wer­tung

Quel­le: MKS (Hrsg.) (1999): TO-Lehr­plan Com­pu­ter­tech­nik. Stutt­gart.


Ein Sechs-Pha­sen-Mo­dell im Bild

Phasen


Das KVP-Pha­sen-Mo­dell

KVP steht für K on­ti­nu­ier­li­ches V er­bes­se­rungs- P ro­gramm.

Diese ist ein recht an­spruchs­vol­les Mo­dell für eine Pro­jekt­pla­nung.

Der Grund­ge­dan­ke:

Damit sich jeder in einem Pro­jekt (wie­der-) fin­den kann, braucht das Pro­jekt Of­fen­heit für The­men, Ideen, per­sön­li­che Ar­beits­rhyth­men, „Feh­ler“, Stör­fäl­le, sinn­vol­le Pla­nungs­än­de­run­gen etc. und das nicht nur beim Start!

Ei­ner­seits soll die Pro­jekt­ar­beit er­wach­se­nen­ge­recht, d. h. selbst­ge­plant bzw. selbst­or­ga­ni­siert sein. An­de­rer­seits be­nö­tigt sie bei noch un­er­fah­re­nen Schü­le­rin­nen und Schü­lern An­lei­tung bzw. Be­ra­tung, d. h. per­ma­nen­te Pfle­ge.

Die Kom­po­nen­ten: Of­fen­heit, Pla­nung, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on, Be­ra­tung, Feed-back, ... sind im KVP-Mo­dell  in­te­griert:

KVP-Modell  

Das KVP-Mo­dell im Bild

Die­ser Quasi-Re­gel­kreis ist in der In­dus­trie weit ver­brei­tet. Eine sol­che Or­ga­ni­sa­ti­ons­struk­tur wird z. B. von den Fir­men Daim­ler, Trumpf, Ae­ro­group ... zu­sam­men mit Lern­in­seln in der in­ner­be­trieb­li­chen Aus­bil­dung ein­ge­setzt.