Dokumentation bewerten
Georg Bernard Shaw (Dramatiker, Schriftsteller, Nobelpreisträger)
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In der Praxis haben sich folgende Raster bewährt, die Ihnen auch als Download
zur Verfügung stehen:
Die Dokumentation als Gesamtkunstwerk
Aus der Forderung, dass eine Dokumentation aus einem Guss sein muss, erwächst möglicherweise schon ein Problem. Wenn die Dokumentation ein geschlossenes Ganzes ergeben soll, wie kann dann die Leistung des einzelnen Gruppenmitgliedes konstatiert werden?
Eine praktische Lösung bestünde z. B. darin, im Inhaltsverzeichnis und den Kapitelüberschriften in Klammer den jeweiligen Bearbeiter zu setzen. In der Dokumentation sollte dann auch genau fixiert werden, wer das Layout, das Cover, die Einbettung von Grafiken etc. übernommen hat. Diese Angaben bieten Anhaltspunkte für eine Bewertung der Einzelleistung. Gefahr bei dieser Lösung ist, es werden deutlich unterschiedliche Einzelstücke aneinandergereiht, es entsteht kein Gesamtkunstwerk!
Die oben beschriebene Vorgehensweise steht der Forderung nach Teamarbeit diametral entgegen. Während z. B. bei der Präsentation immer ein Teil Individualität erkannt und benotet werden kann, ist dies bei der Dokumentation nur eingeschränkt möglich bzw. bei Erreichung des Ideals (aus einem Guss!) überhaupt nicht wünschenswert.
Es ist für die Korrektur und Archivierung hilfreich, wenn drei Exemplare einer jeden Dokumentation abgegeben werden. Mit zwei Exemplaren arbeiten die Projektbetreuer und bringen darin ihre Korrekturen an, das dritte Exemplar verbleibt als Referenz in der Schulbibliothek. | |