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Be­schrei­bung Woche 6 - 12


6. und 7. Woche

Die Schü­ler stel­len Über­le­gun­gen an, wie der Shop or­ga­ni­siert wer­den könn­te. Für sie steht fest, dass sie im Team ar­bei­ten wol­len. Um die­sen Vor­stel­lun­gen ent­ge­gen zu kom­men, ent­schei­den sie sich für das kol­lek­ti­ve Tra­gen von Ver­ant­wor­tung. Aus Kom­mu­ni­ka­ti­ons­grün­den be­stimmt jede Grup­pe eine/n Team­spre­cher/in, der die In­ter­es­sen der ein­zel­nen Ab­tei­lun­gen ver­tritt. Die Or­ga­ni­sa­ti­on wird wie folgt fest­ge­legt:

  • Es wer­den vier Pro­dukt­grup­pen mit einem noch fest­zu­le­gen­den Sor­ti­ment ein­ge­rich­tet.
  • Als Sup­port-Ab­tei­lun­gen sol­len die Per­so­nal­ab­tei­lung und das Rech­nungs­we­sen die­nen.
  • Die Ge­schäfts­füh­rung wird extra ge­wählt. Diese be­fin­det sich im Ge­spräch mit den­Team­spre­chern sowie den be­treu­en­den Lehr­kräf­ten.


7. Woche

Nach dem tur­nus­ge­mä­ßen Ge­spräch über das "Ta­ges­ge­schäft" im Shop er­folgt ein Ver­gleich mit Auf­bau­or­ga­ni­sa­tio­nen an­de­rer Be­trie­be. Der Un­ter­schied zur Kom­bi­na­ti­on von funk­ti­ons- und pro­zess­ori­en­tier­ter Or­ga­ni­sa­ti­on in real exis­tie­ren­den Un­ter­neh­men wird er­kannt. Die gra­fi­sche Dar­stel­lung der ei­ge­nen Auf­bau­or­ga­ni­sa­ti­on er­folgt im Fach Bü­ro­kom­mu­ni­ka­ti­on.


8. Woche

Die Klas­se be­schließt, das Sor­ti­ment erst fest­zu­le­gen, wenn die Mit­glie­der der Pro­dukt­grup­pen und Sup­port­ab­tei­lun­gen na­ment­lich be­kannt sind. Da­durch bleibt die Krea­ti­vi­tät der ein­zel­nen Grup­pen er­hal­ten. Die Auf­ga­ben der Ab­tei­lung Rech­nungs­we­sen wer­den, so­weit sie den Schü­lern be­reits be­kannt sind, fest­ge­legt. Der Bezug zum Rech­nungs­we­sen­un­ter­richt wird her­ge­stellt, indem ein In­ven­tar er­stellt wird, das z. B. auch noch aus dem Vor­jahr ge­la­ger­te Ar­ti­kel auf­nimmt. Au­ßer­dem wer­den die Sta­ke­hol­der des Shops her­aus­ge­ar­bei­tet. Die Bi­lanz des letz­ten Schul­jah­res wird un­ter­sucht (Bezug zum Rewe-Un­ter­richt). In Ver­bin­dung mit dem AWL-Un­ter­richt wer­den Wirt­schaft­lich­keit, Pro­duk­ti­vi­tät und Ei­gen­ka­pi­tal-Ren­ta­bi­li­tät des Shops im letz­ten Schul­jahr über­prüft. Die Ziele für das kom­men­de Schul­jahr wer­den fest­ge­legt.

Vor Be­ginn der Herbst­fe­ri­en über­prü­fen die Schü­ler, ob die auf­grund der Zu­kunfts­werk­statt ge­setz­ten Ziele er­reicht wur­den bzw. er­reicht wer­den kön­nen. Das Er­geb­nis zeigt der Klas­se gute Per­spek­ti­ven für den kom­men­den Un­ter­richt. Zu die­ser Zeit lie­gen di­ver­se Leis­tungs­be­ur­tei­lun­gen vor, die durch münd­li­che Mit­ar­beit, Grup­pen­ar­beit, Re­fe­ra­te, Prä­sen­ta­tio­nen sowie Ar­beits­er­geb­nis­se er­mit­telt wer­den konn­ten. Ab­ge­se­hen hier­von sind die Pro­ble­me im so­zia­len Um­feld der Schü­ler, die durch Ge­sprä­che be­kannt ge­wor­den sind, er­schre­ckend (Dro­gen­pro­ble­me, Ab­trei­bung, Kri­mi­na­li­tät).


11. Woche (9. / 10. Woche: Herbst­fe­ri­en)

Be­wer­bungs­ver­fah­ren wer­den, zu­nächst mit Lehr­kräf­ten, durch­ge­führt. Mit dem Wis­sen über die Team­zu­sam­men­set­zun­gen wer­den Ein­stel­lun­gen vor­ge­nom­men und alle Ab­tei­lun­gen mit Mit­ar­bei­tern be­setzt.


12. Woche

Es wird im Ple­num vor­ge­tra­gen, wel­che Auf­ga­ben von den ein­zel­nen Ab­tei­lun­gen zu be­wäl­ti­gen sind. Die Auf­ga­ben wer­den selbst­stän­dig be­ar­bei­tet und ein­schließ­lich der auf­ge­tre­te­nen Schwie­rig­kei­ten zu Be­ginn der nächs­ten Woche der Klas­se vor­ge­stellt. Bei Be­darf wer­den Pro­ble­me im Klas­sen­ver­band be­spro­chen und ge­löst. Durch diese Vor­ge­hens­wei­se wird si­cher­ge­stellt, dass alle Schü­ler über die Ak­ti­vi­tä­ten der an­de­ren Grup­pen in­for­miert sind.

Fort­set­zung der Pro­jekt­ar­beit

Im Ver­lauf der er­wei­ter­ten Shop-Tä­tig­keit wer­den zu den in den Rah­men­richt­li­ni­en ge­nann­ten Lern­zie­len Si­tua­tio­nen auf­tre­ten, die von den Schü­lern durch­lebt und be­ar­bei­tet wer­den.

Herstellung  
Schü­ler bei der Her­stel­lung von Schreib­blö­cken

Durch die Ab­kehr von der Si­mu­la­ti­on hin zu ech­ten wirt­schaft­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in den Wirt­schaft-live-Pro­jek­ten wird dafür ge­sorgt, dass sich nach­hal­ti­ge po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen bei den Schü­lern so­wohl im pri­va­ten als auch im be­ruf­li­chen Be­reich be­merk­bar ma­chen. Wie im Ge­schäfts­le­ben sind auch hier die ers­ten 100 Tage im Pro­jekt ent­schei­dend.

Schreibblöcke

Die fer­ti­gen Schreib­blö­cke

Li­te­ra­tur­an­ga­be: Nie­der­säch­si­sches Kul­tus­mi­nis­te­ri­um, Rah­men­richt­li­ni­en für die Un­ter­richts­fä­cher Wirt­schafts­pra­xis, Bü­ro­kom­mu­ni­ka­ti­on, All­ge­mei­ne Wirt­schafts­leh­re, Rech­nungs­we­sen-Con­trol­ling, Eng­lisch/Kom­mu­ni­ka­ti­on, Ma­the­ma­tik sowie für die Wahl­pflicht­kur­se in der zwei­jäh­ri­gen Be­rufs­fach­schu­le – Wirt­schaft, Stand: 2001

Ver­fas­se­rin: Nolte, Mar­ga­re­te, BBS I, Emden