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Ar­beits­pro­zess


Wich­ti­ge Spiel­re­geln, die be­reits in den ers­ten Sit­zun­gen fest­ge­legt wer­den und deren Ein­hal­tung kon­se­quent ein­ge­for­dert wer­den müs­sen:

Leh­rer:
  • Vor­ga­be des zeit­li­chen Rah­mens (von der Grob- zur Fein­ter­mi­nie­rung)
  • Früh­zei­ti­ge Be­kannt­ga­be der Be­wer­tungs­be­stand­tei­le, -ge­wich­tung und -kri­te­ri­en
  • Fest­le­gung der Kon­se­quen­zen von Re­gel­ver­stö­ßen, sehr wich­tig: Ter­min­ein­hal­tung
  • Pro­to­kol­le der Ple­nums­sit­zun­gen als Beleg der Ver­ein­ba­run­gen (Ter­mi­ne, Auf­ga­ben­ver­tei­lung)
  • Leh­rer­sprech­stun­den für Ein­zel- oder Grup­pen­fra­gen (Rolle des Leh­rers: Coach)
  • Füh­ren einer An­we­sen­heits­lis­te; Ent­schul­di­gungs­re­ge­lung
  WICH­TIG!!!   Pro­jekt­leh­rer müs­sen stets als Team auf­tre­ten, keine Ein­zel­ab­spra­chen, ge­mein­sa­me No­ten­fin­dung, ...

Schü­ler:
  • Ei­ge­ner Pro­jek­tord­ner, Grup­pen­pro­to­kol­le
  • Über­nah­me der Ver­ant­wor­tung für die Grup­pen­leis­tung
  • Ei­gen­ver­ant­wort­li­ches Selbst- und Zeit­ma­nage­ment (grup­pen­in­ter­ne Fein­ter­mi­nie­rung)
  Ver­stär­kung des Lern­ef­fek­tes durch:
           
  • Selbst- und Fremd­einschät­zung der Leis­tun­gen und Er­geb­nis­se durch Schü­ler
  • Stär­kung der Ei­gen­ver­ant­wort­lich­keit der Schü­ler, Re­du­zie­rung des Ein­grei­fens und Hel­fens durch den Leh­rer: „Aus den Feh­lern ler­nen“
  • Re­fle­xi­on der Schü­ler über den Ar­beits­pro­zess, auf­tre­ten­de Pro­ble­me und deren Lö­sun­gen (Um­gang mit der In­for­ma­ti­ons­flut, Bi­blio­thek­ser­fah­run­gen – neue­re Bü­cher nicht vor­han­den oder dau­er­haft ver­lie­hen, Re­la­ti­on von Auf­wand und Nut­zen)
  • Grup­pen­pro­zes­se be­wusst er­le­ben und the­ma­ti­sie­ren (Ab­spra­chen, Kon­flik­te, Ver­läss­lich­keit, Team, ...)
  • Neue Grup­pen­bil­dung nach dem ers­ten Haupt­teil
  • No­ten­be­kannt­ga­be der Teil­be­rei­che als Ein­zel­ge­sprä­che (Re­fle­xi­ons­pro­zess)

 


Text ent­nom­men aus:
LEU (Hrsg.) (2002): Pro­jekt­ar­beit. Theo­rie und Pra­xis. H-02/03, 2002. Stutt­gart, Seite 167 bis 171