Planspiel
Planspiele sind komplex angelegte Rollenspiele mit klaren Interessengegensätzen und hohem Entscheidungsdruck. |
Entwickelt haben sich Planspiele aus militärischen Sandkastenspielen und für die Schule entdeckt wurden sie relativ spät (in den 60er Jahren) im Rahmen der sozialkundlichen Fächer (Politik u. a.).
Planspiele in der Schule
Voraussetzungen
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Planspiele setzen einen definierten Konflikt voraus, z. B. „Soll in den neuen Bundesländern oder in den alten Bundesländern investiert werden?“
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Planspiele sind Simulationen, die die Wirklichkeit als Modell abbilden. Der Konstrukteur von Planspielen kann deshalb z. B. bestimmte Rollenvorgaben und Entscheidungsaufträge machen
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In Planspielen geht es um die gruppenweise Konfliktaustragung, d. h. mehrere Gruppen mit unterschiedlichen Interessen treffen aufeinander und versuchen ihre Ziele durchzusetzen
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In einem Planspiel muss es zu einer konkreten Entscheidung kommen. Der Konflikt muss gelöst werden!
Ablaufschema | |
1. Vorbereitung der Schüler: | |
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2. Durchführung: | |
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3. Auswertung | |
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Beispiele:
„Chef im Ring“ (Drei bis sechs Unternehmen konkurrieren auf einem gleichen Beschaffungs- und Absatzmarkt)
(vgl. Unternehmensplanspiel Playboss – Das Wirtschaftsspiel, Ravensburg; Hans-Harald (1987): Planspiel Glasmark, Ein Lernspiel zur Marktpreisbildung, Köln-Porz )
Weiterführende Links zum Thema Planspiel: