Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Grup­pen­bil­dung


Gruppenbild Für einen op­ti­ma­len Start der Grup­pen­ar­beit soll­ten die Teams mög­lichst früh ge­bil­det wer­den.

Hier­bei gibt es un­ter­schied­li­che Vor­ge­hens­wei­sen:


  • Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­neh­men die Grup­pen­ein­tei­lung selbst , z. B. durch Ein­trag in eine Liste, die im Se­kre­ta­ri­at mit de­fi­nier­tem Schluss­ter­min aus­liegt.
  • Bei einem Team-Tref­fen soll­te aber hin­ter­fragt wer­den, ob die so ent­stan­de­ne Grup­pe auch „mit­ein­an­der kann“.
  • Die Grup­pen wer­den im Vor­feld durch die Leh­rer ein­ge­teilt. Der Vor­teil ist, dass leis­tungs­star­ke und leis­tungs­schwa­che Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­mischt wer­den kön­nen und somit ho­mo­ge­ne Grup­pen bzw. Hel­fer­sys­te­me ent­ste­hen.
  • Die Grup­pen­zu­sam­men­set­zung wird durch (Spiel-) Kar­ten, ein Puz­zle, oder Lose ent­schie­den.
  • Eine Grup­pen­bil­dung kann auch durch eine ge­eig­ne­te Ein­stiegs­me­tho­de wie z. B. eine Zu­kunfts­werk­statt er­reicht wer­den. Der Vor­teil be­steht darin, dass auf der einen Seite die Pro­jekt­teil­neh­mer in der Kri­tik­pha­se selbst Grup­pen­the­men for­mu­lie­ren kön­nen und dar­aus Grup­pen ent­ste­hen, auf der an­de­ren Seite die Mo­dera­to­rin/der Mo­dera­tor durch Zu­sam­men­fas­sen (Fin­den von Ober­the­men) oder Dif­fe­ren­zie­ren, so­wohl die An­zahl der Grup­pen als auch die Grup­pen­grö­ße maß­geb­lich be­ein­flus­sen kann.

Was die Dauer der Ar­beit ein­zel­ner Grup­pen an­be­langt, gibt es eben­falls un­ter­schied­li­che Denk­mo­del­le:

  1. Die Grup­pen blei­ben wäh­rend des gan­zen Pro­jek­tes fest zu­sam­men.
  2. Die Grup­pen wer­den nach dem Er­rei­chen be­stimm­ter Mei­len­stei­ne in­ner­halb eines Pro­jek­tes neu zu­sam­men­ge­stellt, was al­ler­dings auf Grund der Ein­ar­bei­tungs­zeit nur in „Groß­pro­jek­ten“ wie im BK, Se­mi­nar­kurs oder im Pro­jekt­fach Sinn macht. Die Mei­len­stei­ne legen (nach DIN 69 900) wich­ti­ge Zeit­punk­te (Er­eig­nis­se) eines Pro­jek­tes fest.

Die Vor­tei­le wech­seln­der Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit sind so­wohl die För­de­rung der Team­fä­hig­keit (der so­zia­len Kom­pe­tenz) als auch der per­so­na­len Kom­pe­tenz:

Vor allem wenn die Pro­jekt­teil­neh­mer selbst Grup­pen bil­den, ent­schei­den sie in der Regel nach Sym­pa­thie, d. h. ein hohes Maß an so­zia­ler Kom­pe­tenz ist in der Grup­pe schon beim Start vor­han­den.

Durch die Ar­beit in an­de­ren Grup­pen, mit Teil­neh­mern, die man viel­leicht nicht so schätzt, ist man ge­zwun­gen, gute Er­geb­nis­se zu er­zie­len, auch wenn die „Che­mie“ nicht so ganz stimmt.

Ge­ra­de das Über­win­den von Kon­flik­ten sowie Fin­den von sach­li­chen Ar­beits­ebe­nen auch bei per­sön­li­cher An­ti­pa­thie sind we­sent­li­che Ele­men­te der Pro­jekt­kom­pe­tenz

Dabei sind die Pro­jekt­teil­neh­mer ge­zwun­gen, ei­ge­ne Vor­stel­lun­gen, Wün­sche und Er­war­tun­gen klar zu for­mu­lie­ren und ge­ge­be­nen­falls durch­zu­set­zen, was auch ihre per­so­na­le Kom­pe­tenz för­dert.