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Me­tho­den­ver­mitt­lung pla­nen


Die Pro­jekt­ar­beit stellt be­son­de­re me­tho­di­sche An­for­de­run­gen an die Grup­pen­mit­glie­der, die diese meist bis­her noch nicht ken­nen ge­lernt haben. Die Viel­zahl der not­wen­di­gen Me­tho­den mag zu­nächst wie ein Berg er­schei­nen, der un­über­wind­bar zu sein scheint. Des­halb sind die zu er­ler­nen­den Me­tho­den als ap­pe­tit­li­che Hap­pen zu ver­mit­teln.

Im All­ge­mei­nen folgt das Er­ler­nen von Me­tho­den im Rah­men eines Pro­jek­tes einer in­ne­ren Logik.

Hier ein Vor­schlag zur Ab­fol­ge .


Me­tho­den müs­sen ein­ge­übt wer­den!

Methodenvermittlung

Prin­zi­pi­ell haben sich zwei Wege als prak­tisch er­wie­sen, um den Grup­pen­mit­glie­dern die not­wen­di­gen Me­tho­den zu ver­mit­teln:



1.  Pro­jekt­kom­pe­tenz-Baum, Me­tho­den­baum, -Ta­pe­te

Sie be­steht im ein­fachs­ten Fall aus einem Pla­kat, das im Klas­sen­zim­mer groß­for­ma­tig aus­ge­hängt wird. Die un­ter­rich­ten­den Kol­le­gen in der Klas­se zeich­nen die Me­tho­den als ein­ge­übt ab, die sie im Laufe des Schul­jah­res den Schü­lern ver­mit­telt haben. Somit wird deut­lich, dass alle Kol­le­gen in einem ge­mein­sa­men Boot sit­zen und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Si­cher­heit ge­win­nen, das not­wen­di­ge Rüst­zeug zu haben. Die Pro­jekt-Be­treu­er ge­win­nen Klar­heit, was die Grup­pen an Me­tho­den be­reits kön­nen.

Bei­spiel für einen „ech­ten“ Pro­jekt­kom­pe­tenz­baum (Me­tho­den­baum) .


2.  Me­tho­den­trai­ning durch die Pro­jekt-Be­treu­er

Dies hat den Vor­teil, dass es die Pro­jekt­be­treu­er selbst in der Hand haben, die spe­zi­fisch für das Pro­jekt not­wen­di­gen Me­tho­den ver­läss­lich trai­nie­ren zu kön­nen. Die Input-Phase des Leh­rer-Tan­dems kann bei die­sem Weg zeit­lich ge­schickt ko­or­di­niert in eine Übungs- und An­wen­dungs­pha­se durch die Pro­jekt­grup­pen über­führt wer­den. Die­ser Weg ist dann sinn­voll, wenn bei­spiels­wei­se natur­wissenschaftliche Pro­jek­te zur Do­ku­men­ta­ti­on phi­lo­lo­gi­sches Hand­werks­zeug brau­chen.


Selbst­or­ga­ni­sier­tes Me­tho­den­ler­nen

So­wohl beim Pro­jekt­kom­pe­tenz­baum, an dem sich alle Lehr­kräf­te be­tei­li­gen als auch beim Me­tho­den­trai­ning durch die Pro­jekt-Be­treu­er kön­nen die Pro­jekt-Grup­pen ei­ni­ge Me­tho­den in „Ei­gen­re­gie“ er­ler­nen.

So las­sen sich etwa mit­hil­fe eines Grup­pen­puz­zles gut Ba­sis­me­tho­den, wie „ Re­cher­chie­ren und Sam­meln von In­for­ma­tio­nen, Be­ar­bei­ten von Tex­ten und In­for­ma­tio­nen (Aktiv lesen,  Zi­tie­ren, Ex­zer­pie­ren, Glie­dern)  einen Zu­gang zum Thema fin­den, … “) ver­mit­teln.

Hier er­fah­ren Sie mehr zur Me­tho­de Grup­pen­puz­zle in­klu­si­ve zum Teil­the­ma E xzer­pie­ren im Rah­men eines Grup­pen­puz­zle er­ler­nen.


Früh­zei­ti­ge Ent­schei­dung

Die Ent­schei­dung, ob die Me­tho­den ge­mein­sam von allen Leh­re­rin­nen und Leh­rern oder al­lein vom Pro­jekt­team „kom­men“, ist  im Vor­feld der Pla­nung not­wen­dig. Im Falle des „Me­tho­den­bau­mes“ müs­sen schon mit Be­ginn des Schul­jah­res alle Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen einer Klas­se (oder sogar aller Klas­sen, falls Pro­jek­te klas­sen­über­grei­fend an­ge­bo­ten wer­den) auf die ge­mein­sa­me Ar­beit am Me­tho­den­trai­ning ein­ge­schwo­ren wer­den. Dies setzt auch eine Ab­stim­mung mit der Schul­lei­tung bzw. Ab­tei­lungs­lei­tung vor­aus. Nur wenn sich alle der ge­mein­sa­men Ver­ant­wor­tung von An­fang an stel­len, kann die­ser Weg er­folg­reich sein.


Im Falle des „Me­tho­den­trai­ning durch die Pro­jekt-Be­treu­er“ liegt die Ver­ant­wor­tung al­lein beim Tan­dem. Be­reits in der ers­ten Ple­nums­sit­zung muss mit dem Me­tho­den­trai­ning be­gon­nen wer­den.

Über­le­gen Sie des­halb schon früh­zei­tig: Ist die Taube auf dem Dach tat­säch­lich bes­ser als der Spatz in der Hand?

PS: Das Pro­jekt selbst ist schon eine Me­tho­de …

Im Me­tho­den­teil fin­den Sie zahl­rei­che Me­tho­den al­pha­be­tisch auf­ge­lis­tet:  
Me­tho­den von A bis Z