Projekte strukturieren
Ein Projektstrukturplan, kurz PSP, stellt die Projektstruktur dar, d. h. er legt genau fest, welche Aufgaben die Projektteilnehmer zu erfüllen haben. Diese Festlegung geschieht in Form von Arbeitspaketen, die in sich geschlossene Aufgaben beschreiben.
Ein Projektstrukturplan (PSP) klärt:
1. Was? | W as ist zu tun ? |
2. Wie? | Wie werden wir es tun? |
-
An dieser Stelle muss darauf geachtet
werden, dass die Arbeitsbelastung für alle Gruppen ungefähr gleich groß ist.
Für Schülerinnen und Schüler ist auf den ersten Blick die gleiche Anzahl von Arbeitspaketen ein Hinweis darauf, dass sie auch gleich viel arbeiten müssen. - Es ist zu überlegen, ob der PSP allein von den Projektleitern oder – bei fortgeschrittenen Teams – schon in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern erstellt wird.
- Die Strukturpläne müssen zum eigentlichen Projektstart fertig und von den Betreuern geprüft sein, da Schülerinnen und Schüler ggf. den Arbeitsumfang bzw. den damit verbundenen Zeitbedarf noch nicht richtig einschätzen können.
Einfaches Beispiel für einen Projektstrukturplan (PSP):
Tätigkeit |
Stakeholderanalyse
(Betroffene) |
|
Arbeitspaket 1 |
Klärung der Aufgabenstellung,
Erstellung eines Zeit- und Arbeitsplanes |
Gruppe
und Lehrkräfte |
Arbeitspaket 2 |
Recherche im Internet,
in der Tagespresse, in der Stadt-Bibliothek |
Heinz, Sabine
Franz, Günther Karl, Inga |
Teil-Projektstrukturpläne
Ein Projektstrukturplan kann mehrere „Teil-Projektstrukturpläne“ der einzelnen Arbeitsgruppen enthalten, z. B. um der Teilziele zu präzisieren oder abzugrenzen.
Ein ausführliches Beispiel finden Sie hier:
- Projektstrukturplan zum Thema „Generationengerechtigkeit“ mit drei beteiligten Fächern und drei Teil-Projektstrukturplänen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hin gewiesen, dass die Begriffe
- Projektstrukturplan
- Arbeitspaket und
- Stakeholder
genormte Begriffe sind. Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen, klicken Sie bitte hier: