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Sub­stan­ti­vie­run­gen er­ken­nen

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

In­di­ka­to­ren für die Sub­stan­ti­vie­rung von Ad­jek­ti­ven, Par­ti­zi­pi­en und Pro­no­mi­na:

  • Bei einem Ad­jek­tiv, Par­ti­zip oder Pro­no­men steht kein Sub­stan­tiv.
  • Bei einem Ad­jek­tiv oder Par­ti­zip steht ein an­de­res Ad­jek­tiv oder ein Pro­no­men.

Ver­wechs­lungs­ge­fahr
Par­ti­zi­pi­um co­ni­unc­tum  im No­mi­na­tiv, das die fi­ni­te Form des Prä­di­kats er­läu­tert (Ri­den­tes in ludum eamus!).

Über­set­zungs­mög­lich­kei­ten
1.  ent­spre­chen­des deut­sches Sub­stan­tiv
Bei­spie­le:
summum bonum das höchs­te Gut
victi Be­sieg­te
ae­gro­tan­tes Kran­ke

2.  Pro­no­men mit Re­la­tiv­satz (bei Par­ti­zip)
Bei­spie­le:
victi  die­je­ni­gen, die be­siegt wor­den sind.
ae­gro­tan­tes die­je­ni­gen, die krank sind.

3.  Deut­sches Pro­no­men (bei Pro­no­mi­na)
Bei­spie­le:
is, qui  der­je­ni­ge, der
illi, qui  jene, die
Qui ridet, gau­det. Wer lacht, freut sich.

4.  Hin­zu­fü­gen eines Sub­stan­tivs (häu­fig bei Neu­trum Plu­ral)
Bei­spie­le:
multa  viele Dinge
illi   jene Leute

5.  Deut­scher Sin­gu­lar (häu­fig bei Neu­trum Plu­ral)
Bei­spie­le:
multa  vie­les
ea, quae  das, was

6.  Freie Über­set­zung (bei Prä­po­si­ti­on mit sub­stan­ti­vier­tem Ad­jek­tiv)
Bei­spie­le:
de ali­e­no  von frem­dem Hab und Gut.
in per­pe­tu­um für immer
Auf­ga­be

Un­ter­strei­chen Sie in den fol­gen­den Sät­zen die sub­stan­ti­vier­ten For­men und su­chen Sie eine tref­fen­de Über­set­zung für diese.

§
Satz mit sub­stan­ti­vier­ter Form
Über­set­zung der sub­stan­ti­vier­ten Form
1 Mos an­ti­quis fuit pri­mis epis­tu­lae ver­bis adi­ce­re 'si vales, bene est, ego valeo'.
Vor­fah­ren
1 Cor­pus quo­que, etiam si ma­gnas habet vires, non ali­ter quam fu­rio­si aut fre­ne­ti­ci (geis­tes­krank) va­li­dum est.  
3 Multa se­quun­tur in­com­mo­da huic de­di­tos curae (ge­meint ist das Kraft­trai­ning).  
3 Est sal­tus vel ille, qui cor­pus in altum levat, vel ille, qui in longum mit­tit.  
5 Id bonum cura, quod vetusta­te fit me­li­us.  
7 Ad­mit­te istos, quos nova ar­ti­fi­cia do­cuit fames:  
7 Usque eo na­tu­ra­le est pau­la­tim in­ci­ta­ri, ut li­ti­gan­tes quo­que a ser­mo­ne in­ci­pi­a­nt, ad vo­ci­fe­ra­tio­nem (Ge­schrei) tran­seant;  
9 De­tra­xi tibi non pu­sil­lum ne­go­tii.  
9 Stul­ta vita in­g­ra­ta est et tre­pi­da; tota in fu­tu­rum fer­tur.  
9 Idem, qui supra.  
10 Su­bin­de itaque, Lu­ci­li, quam multa sis con­se­cu­tus, re­cor­da­re!  
10 Si vis gra­tus esse ad­ver­sus deos et ad­ver­sus vitam tuam, co­gi­ta, quam mul­tos an­te­ces­se­ris.  
10 Quid tibi cum ce­te­ris?  
11 Dis­ce­dant ali­quan­do ista in­s­idio­sa bona et spe­ran­ti­bus me­lio­ra quam as­se­cu­tis!  
Ad­ditum

Neh­men Sie Stel­lung zu den fol­gen­den Über­set­zun­gen des sub­stan­ti­vier­ten „an­ti­quis“.

Mos an­ti­quis fuit pri­mis epis­tu­lae ver­bis adi­ce­re 'si vales bene est, ego valeo'. Nach alter Sitte war die üb­li­che Ein­gangs­for­mel für den Brief diese: „Wenn du wohl­auf bist, so stet’s gut, ich bin wohl­auf.

(Apelt 1924)

Eine Sitte war es bei den Alten, den ers­ten Wor­ten eines Brie­fes vor­an­zu­set­zen: „Wenn du ge­sund bist, ist es gut, ich bin ge­sund.“

(Ro­sen­bach 1974)

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wei­ter: Lö­sung

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