Erwartungshorizont
Infobox
Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
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Erwartungshorizont |
Kompetenzen |
Konsequenzen für Unterrichtseinheit |
1. |
Plinius’ Meinung: einige Taten bzw. Aussprüche sind berühmt, andere großartig; in einem Gespräch mit Fannia, Arrias Enkelin, wurde diese Auffassung bestätigt Wiedergabe von Berichten aus Arrias Leben |
Textkompetenz |
Textsortenmerkmale Brief |
2a. |
1-2: Einleitung / Prooem
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Textkompetenz |
Gliederung der beiden Vesuvbriefe nach sprachlichen und inhaltlichen Gesichtspunkten |
2b. |
Unterscheidung in
clariora
und
maiora
Taten und Worte (1)
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Text- und Sprachkompetenz. |
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3. |
Arria
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Kulturkompetenz
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Darstellung von Plinius dem Älteren durch Plinius den Jüngeren und Vergleich mit der eigenen Darstellung in 6,20 |
4. |
9: betonte Voranstellung des ego
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Textkompetenz |
Stilistische Gestaltung der beiden Briefe und beabsichtigte Wirkung |
5. |
z. B. erfährt man nicht, wann und wie Caecina Paetus wieder genesen ist; unklar bleibt auch, in welcher Konstellation Arria sich an die Frau des Scribonianus (9) wendet. Dass die Szene in Rom spielt, muss man aus dem apud Claudium (9) erschließen. Der Hintergrund des Gesprächs zwischen Arria und ihrem Schwiegersohn wird nicht beleuchtet. |
Textkompetenz |
Besonderheit einzelner Textsorten |
6. |
In diesem Sinne bietet dieser Brief Historiographie: Plinius stellt nicht einfach erzählend historische Ereignisse hintereinander, sondern hat den Brief streng komponiert: Er eröffnet mit einer These, die am Ende des Briefes als bewiesen dargestellt wird. Im Mittelteil stehen zwei Einzelszenen, die jeweils mit der Selbstmordszene verglichen werden. Diese beiden Einzelszenen werden asyndetisch aneinandergereiht. So liefert Plinius zwei Beweise für die Richtigkeit seiner These. |
Text- und Problemlösungskompetenz |
Auseinandersetzung mit einer wissenschaftl. These und Kenntnis von Textsorten und ihrer Funktion |
7. |
Bei Plinius ist Arria eine starke, unerschütterliche Persönlichkeit voller Strenge, Überzeugungen und Würde. Auch Martial geht in die Richtung, indem er sie gleich zu Beginn seines Gedichts casta nennt und das berühmte Paete, non dolet in leicht abgeänderter Form zitiert. Ein anderer Charakterzug wird bei Martial aber durch den letzten Vers erkennbar: Indem er non durch mihi ersetzt, bekommt Arria menschlichere und weichere Züge: Auch wenn sie ihr eigener Tod nicht schmerzt, so ist doch in Sorge und Trauer um den nahenden Tod ihres Mannes. Typisch für das Epigramm erschließt sich diese Pointe erst im letzten Vers. |
Text-. und Problemlösungskompetenz
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Vergleich der Darstellung in verschiedenen Textsorten, Intertextualität |
Klausur Plinius 3,16: Herunterladen [doc] [57 KB]