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Wortgrammatik

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Gegenstand der Wortgrammatik in der Lektürephase

Die Wortgrammatik handelt in der Lektürephase ebenso wie in der Lehrbuchphase vor allem von den Formen der Verben und Nomina. Sonderformen (z.B -ere statt -erunt, -re statt ris) können den Horizont erweitern. In der Lektürephase sollten Formen an zu übersetzenden Texten trainiert werden, um in motivierender Weise die Übersetzungskompetenz zu erhöhen.

Wortgrammatische Momente in der Lektürephase

Der Zeitpunkt für wortgrammatische Kurzwiederholungen und Übungen liegt in jedem Fall vor einer Übersetzung (s.o.). Allerdings sind die Kompetenzen der Schüler gerade in der Wortgrammatik so verschieden, dass sich hier folgende Alternativen zum gleichschrittigen Unterricht anbieten:
Binnendifferenzierung (Es werden mehrere Leistungsgruppen gebildet, wobei sich die beste Arbeitsgruppe eventuell gar nicht mehr mit Wortgrammatik beschäftigen muss).
Lerntheke (Schüler können den Schwierigkeitsgrad und die Menge der Übungen selbst bestimmen, indem sie diese – mit bereitstehenden Lösungen – selbst auswählen. Digitales Übungsmaterial bietet z.B. der baden-württembergische Landesbildungsserver:
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/latein/material/formenuebungen )
Hausaufgabe (Die Erledigung wortgrammatischer Übungen auf Arbeitsblättern oder einer Moodle-Plattform erfolgt hierbei problemlos in verschiedenen Geschwindigkeiten).

Kompetenzorientierte Wortgrammatik

Sowohl im Hinblick auf die Motivation als auch im Hinblick auf die Anforderungen bei den zu übersetzenden Texten wäre es unklug, Formen in der Lektürephase in der genau gleichen Weise zu behandeln wie in der Lehrbuchphase. Deshalb empfiehlt sich nun, im Wissen um (fast) alle Formen, ein spiralcurriculares ‚Wiederholen‘ (z.B. mit Hinweisen auf Verwechslungsmöglichkeiten).

Praxistauglichkeit durch Synopse morphologischer Signale

Zwei Schüler-Referate (z.B. „GFS“) zu den Konjugations- und Deklinationsklassen gehen nicht in weitere Details, sondern bieten Zusammenfassungen. Auch von der Lehrkraft erstellte Arbeitsblätter zu einem Thema bündeln jeweils in den Kurzwiederholungen der Vorderseite das Wesentliche (z.B. morphologische Signale des Konjunktivs), damit eine verlässliche Kompetenz auf dem behandelten Gebiet (z.B. Erkennen eines Konjunktivs) entwickelt werden kann.

Wortgrammatik: Herunterladen [docx] [48 KB]

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