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Auf­ga­ben zur In­ter­pre­ta­ti­on

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

Auf­ga­ben Kom­pe­ten­zen Kon­se­quen­zen für die Un­ter­richts­ein­heit „Arach­ne“
1.​Gan­zer Text

Be­grün­den Sie die durch die Textan­ord­nung vor­ge­ge­be­ne Glie­de­rung

nach

  Glie­de­rung der syn­op­ti­schen Text­stel­len nach for­ma­len und in­halt­li­chen Ge­sichts­punk­ten

1.1 for­ma­len Ge­sichts­punk­ten und

Sprach­kom­pe­tenz (Text­syn­tax)

 

1.2 in­halt­li­chen Ge­sichts­punk­ten.

Text­kom­pe­tenz (Tex­tre­pro­duk­ti­on)

 
2. vv. 6 – 38 (Rede der Niobe)   Dar­stel­lung von Per­sön­lich­keits­pro­fi­len durch den Autor Ovid

2.1 Nen­nen Sie mit deut­schen Ober­be­grif­fen und la­tei­ni­schen Be­le­gen die Vor­zü­ge, die Niobe bei sich sieht.

Text­kom­pe­tenz
(Re­or­ga­ni­sa­ti­on)

 

2.2 Ent­wi­ckeln Sie aus der Per­spek­ti­ve der Niobe deren Wer­te­ska­la (Was ist ihr wich­tig, was ist ihr we­ni­ger wich­tig?) und be­grün­den Sie diese An­ord­nung am Text!

Text­kom­pe­tenz und Pro­blem­lö­sungs-kom­pe­tenz (Per­spek­ti­ven­wech­sel und Selbst­struk­tu­ri­er-ung der Wer­te­ska­la mit An­ga­be von Grün­den)

früh­zei­ti­ger “ Per­spek­ti­ven­wech­sel als Grund­la­ge für die Er­stel­lung von Per­sön­lich­keits­pro­fi­len

3. vv 6 – 38 (Rede der Niobe) / vv 42 – 49 (Rede der La­to­na)   Wis­sen über Text­sor­ten und ihre Funk­tio­nen

3.1 Be­schrei­ben Sie je­weils den Typ bei­der Reden und be­nen­nen Sie la­tei­nisch die ent­spre­chen­den Merk­ma­le.

Text­kom­pe­tenz (Li­te­ra­tur­wis­sen) an einem Text

 

3.2 Ver­glei­chen Sie beide Reden in zwei Punk­ten Ihrer Wahl.

an zwei Tex­ten

 

3.3 Nen­nen Sie aus Ihrer Lek­tü­re zwei wei­te­re Re­de­ty­pen und deren Merk­ma­le.

an an­de­ren Tex­ten

 

4.1 Neh­men Sie – unter Bezug auf die Per­son der Niobe – Stel­lung zu fol­gen­dem Zitat: „Hy­bris ist nicht – wie Stolz – etwas, das man fühlt, son­dern mit einer Hand­lung
ver­quickt ist. Das  grie­chi­sche Verb úβρίζειν (hy­briz­ein) be­deu­tet:sich aus­to­ben, zü­gel­los wer­den“ (Wal­ter Ar­nold Kauf­mann [1] ).

Kul­tur­kom­pe­tenz

An­wen­dung einer wis­sen­schaft­li­chen These auf den vor­lie­gen­den Text unter Kennt­nis des Be­grif­fes „Hy­bris“ (Re­li­gi­on und Kult­vor­stel­lun­gen)

Stel­lung­nah­me zu einer wis­sen­schaft­li­chen These

4.2 Wen­den Sie die­ses Zitat auch auf die Per­son der Arach­ne an.

   

4.3 Ver­glei­chen Sie auf der Grund­la­ge von 4.1 das Ver­hal­ten bei­der Frau­en.

Kul­tur­kom­pe­tenz und Pro­blem­lö­sungs­kom­pe­tenz

Ken­nen we­sent­li­cher Be­grif­fe der an­ti­ken Kul­tur und Trans­fer (Kon­ti­nui­tät und/oder Dis­tanz?)

4.4 Ent­wi­ckeln Sie aus dem Ver­gleich den Be­griff der pie­t­as .

4.5 Be­ur­tei­len Sie die pie­t­as aus heu­ti­ger Sicht.

(Er­fas­sen von an­ti­kem und heu­ti­gem Kul­tur­ver­ständ­nis, Fä­cher­ver­bin­dung)

 

wei­te­re Auf­ga­ben­ty­pen:

  • Nen­nen und Ana­ly­sie­ren der sti­lis­ti­schen Struk­tur, Er­klä­ren der Funk­ti­on von sti­lis­ti­schen Er­schei­nun­gen im Text­zu­sam­men­hang
  • Text-Bild-Ver­gleich (unter ei­gen­stän­di­ger Fest­le­gung der Pa­ra­me­ter)
  • Text-Text-Ver­gleich (unter ei­gen­stän­di­ger Fest­le­gung der Pa­ra­me­ter)

[1] Wal­ter Ar­nold Kauf­mann: Tra­gö­die und Phi­lo­so­phie, Tü­bin­gen 1980, S. 34.

 

Niobe-Klau­sur (In­ter­pre­ta­ti­on): Her­un­ter­la­den [doc] [79 KB]