Details des Präsentationsablaufs
Die klassischen Phasen im Ablauf einer Präsentation bestehen mindestens aus den folgenden drei Einheiten:
Die Eröffnung
Begrüßung
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„Äh, morgen allerseits und willkommen. Ich bin Annette Meier. Ich soll Ihnen nun was über ... erzählen. Leider konnte ich mich nicht optimal vorbereiten, ...“ Für den ersten Eindruck gibt es keine(!) zweite Chance. Deshalb sollte die Begrüßung gut überlegt und geübt sein. Bombastisch muss Sie nicht ausfallen. Ein Muster wäre: „ Ich begrüße Sie (auch im Namen meiner Teamkollegen) an diesem Morgen sehr herzlich zu ... Mein Name ist Annette Meier. (Rechts neben mir mein Teamkollege Franz Otto , er wird später...) |
Persönliche Vorstellung
Am besten stellt man sich ohne Herr/Frau, aber mit Vor- und Nachnamen vor.
Selbst wenn man den Namen gesagt hat oder die Lehrerin bzw. der Lehrer diesen
genannt hat, so ist das noch keine persönliche Vorstellung. Zum „Warmwerden
mit dem Publikum“ sollte man kurz etwas zur eigenen Person sagen und z.
B. erläutern, wie man selbst bzw. die übrigen Teammitglieder zu dem
Thema gekommen sind.
Das Publikum ist durchaus an der Person des Vortragenden interessiert!
Witze, als Warm-Up machen höchstens dann Sinn, wenn Sie das Thema auch wirklich pointiert treffen.
Anlass, Thema und Ziel der Veranstaltung
Gleich zu Beginn einer Präsentation muss dem Publikum klar
sein:
„Was ist der Anlass dieser Präsentation, was ist das Thema und welches Ziel soll verfolgt werden?“ |
Bleibt dies unklar, wird man sein Publikum nach wenigen Minuten verlieren und das „Produkt“ wird so keinen “Absatz“ finden.
Eine Einstimmung des Publikums auf das Thema kann durch ein aktuelles Erlebnis, eine humorvolle Geschichte, ein Sprichwort oder kurzes Zitat oder eine Frage- bzw. Problemstellung erreicht werden. So können Interesse, Aufmerksamkeit und wahre Neugierde geweckt werden.
Eine gute bzw. schlechte Eröffnung einer Präsentation zeigen folgende kleine Filmsequenzen :
Guter
Einstieg |
Das Abspielen der Filme im Windows-Media-Format (WMV) erfordert einen
DSL-Zugang, (Internet Explorer ab Vers. 5.5 empfohlen).
Falls der benötigte Codec auf Ihrem Rechner nicht vorhanden ist, wird er in wenigen Sekunden automatisch installiert. Die Sicherheitswarnung können Sie bedenkenlos mit "JA" ignorieren. |
Fahrplan und Spielregeln
Hilfreich im Sinne einer Orientierung ist die Vorgabe eines Zeitplanes
(Beginn, Pausen, Ende der Präsentation) sowie eines inhaltlichen Ablaufplanes.
Dies sollte am besten visualisiert werden, z. B. mittels Flip-Chart oder
Handouts.
Gleichermaßen sollten die Spielregeln deutlich gemacht werden, z. B. wann sind Fragen möglich, wann besteht Diskussionsraum usw. |
Der Hauptteil
Im Hauptteil folgen (Kern-) Thesen und Antithesen, Details, Experimente, Diagramme, Ergebnisse, Argumente, Lösungen, Schlussfolgerungen, also alles, was inhaltlich so wichtig ist, dass der Zuhörer es unbedingt erfahren muss, damit Sie Ihr Ziel der Präsentation erreichen.
Der Hauptteil ist nicht dafür da, dass Sie als absoluter Fachmann glänzen.
Im Hauptteil sollte folgende Punkte beachtet werden:
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Vor allem durch einen abwechslungsreichen Hauptteil lassen sich auch Zeiten
von mehr als zwanzig Minuten – ggf. mit Kaffeepause – verkraften.
Der Schluss muss stimmen! Jetzt können Sie noch mal alles gut machen, aber auch vieles verderben:
„Äh, also ..., ähm, das war’s dann“ tötet den Beifall.
Mit einem „Wir sind nun fast am Ende, aber ich möchte noch ganz kurz ...“ wird das Publikum noch einmal aufhorchen und Ihrer Schlussbotschaft aufmerksam folgen.
Hier ein paar Optionen für den Schluss:
- Zusammenfassung
- Ausblick
- Frage
- Zitat
- Anekdote
- Besinnliches
Unverzichtbar: Der Dank für das Zuhören!
Grundsätzlich sollte für den Schluss die gleiche Sorgfalt wie für den Anfang aufgebracht werden!
Eine Hilfe zur Ablaufplanung einer Präsentation bietet folgende Checkliste , die auch zum Download zur Verfügung steht:
Checkliste_Planung_Praesentation
[doc] [188 KB]
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