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As­pek­te zur Kör­per­spra­che

Mimik

Ein Lä­cheln ist die kür­zes­te Ent­fer­nung zwi­schen Men­schen. Diese alte Weis­heit lässt die Be­deu­tung der Mimik bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on er­ah­nen.

Textfeld:  Wer lä­chelt, hat eine po­si­ti­ve­re Aus­strah­lung. Ver­mie­den werde soll­te aber auf jeden Fall, be­wusst die Mimik zu ver­än­dern – dies würde ge­küns­telt und damit un­echt wir­ken.
Hier ei­ni­ge An­re­gun­gen für eine ge­win­nen­de Mimik:

 

 

 

 

 

  • Ein freund­li­cher of­fe­ner Blick stimmt den Zu­schau­er po­si­tiv. Wer den an­de­ren „kei­nes Bli­ckes wür­digt“ wirkt ar­ro­gant, ab­wei­send oder gar un­si­cher. Tat­säch­lich ist der Blick die wich­tigs­te Mög­lich­keit, ohne kör­per­li­che Be­rüh­rung, Kon­tak­te zu an­de­ren Men­schen auf­zu­neh­men. Dabei ist aber nicht das Fi­xie­ren eines Ein­zel­nen ge­meint. Dies grenzt den Rest der Zu­schau­er aus und man ver­liert deren Auf­merk­sam­keit. 
  • Wäh­rend einer Ar­gu­men­ta­ti­on soll­te der Red­ner ver­su­chen, einen Blick der Neu­gier­de auf­zu­set­zen. Und zwar Neu­gier­de auf die Re­ak­ti­on des Pu­bli­kums. Oft re­agiert dies durch Kopf­ni­cken im Sinne der Zu­stim­mung. Dies gibt jedem Red­ner mehr Selbst­be­wusst­sein und Si­cher­heit.

Ges­tik

Als Ges­tik be­zeich­net man die Be­we­gung der Hände und Arme beim Spre­chen. Diese ist stark von der Men­ta­li­tät und dem Tem­pe­ra­ment des Ein­zel­nen ab­hän­gig. Wäh­rend z. B. in Ita­li­en die Men­schen sprich­wört­lich „mit Hän­den und Füßen“ spre­chen, sind wir Mit­tel­eu­ro­pä­er mit der Ges­tik eher zu­rück­hal­tend.

Ges­tik hilft bei der Prä­sen­ta­ti­on die Worte bild­haft zu un­ter­strei­chen.
 
Ein paar Grund­re­geln soll­ten dabei be­ach­tet wer­den:
   
Ges­ten, die in Höhe der Tail­le ab­lau­fen, wer­den po­si­ti­ver ge­wer­tet als jene, die sich un­ter­halb der Tail­le ab­spie­len.
Hände soll­ten sicht­bar blei­ben . Ver­steck­te Hände, z. B. in den Ho­sen­ta­schen oder auf dem Rü­cken, wer­den als ne­ga­tiv ge­wer­tet. Hände soll­ten viel­mehr freund­li­che und öff­nen­de Ges­ten zei­gen. Das lei­di­ge Pro­blem „Wohin mit mei­nen Hän­den?“ kann z. B. durch den Ein­satz von Stich­wort­kar­ten teil­wei­se ge­löst wer­den.
Ge­kreuz­te Arme drü­cken Ab­leh­nung aus. Schul­ter­zu­cken lässt auf Hilf­lo­sig­keit und Un­ter­wer­fung schlie­ßen. Bei­des führt nicht zu einer po­si­ti­ven At­mo­sphä­re bei einer Prä­sen­ta­ti­on.
Hek­ti­sches Fuch­teln
mit den Armen ir­ri­tiert den Zu­schau­er. Ges­ten soll­ten grund­sätz­lich har­mo­nisch und nicht über­trie­ben sein. 

Stand­punkt

 
„Ste­hen kann doch jeder“, mag sich der Laie den­ken. Doch was so ein­fach scheint, kann bei einer Prä­sen­ta­ti­on zu einer gro­ßen Hürde wer­den. Ein schlech­ter Red­ner stresst seine Zu­hö­rer mit stän­di­gen Her­um­zap­peln, hek­ti­schen Nes­teln in der Un­ter­la­gen und tritt von einem Bein auf das an­de­re. Ein ge­ziel­tes, selbst­be­wuss­tes Schrei­ten zu dem Stand­ort, auf wel­chem man ruhig und auf­recht ver­weilt, bringt Auf­merk­sam­keit und Ruhe in den Raum.   

Hal­tung

 
Jeder kennt den Spruch „Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein!“. Eine ge­beug­te Hal­tung wirkt tat­säch­lich un­si­cher und wenig selbst­be­wusst. Wie soll­te da das Pu­bli­kum von dem Ge­sag­ten be­ein­druckt sein? Eine auf­rech­te Kör­per­hal­tung si­gna­li­siert, dass man hin­ter dem Ge­sag­ten steht und sich sei­ner Ar­gu­men­te si­cher ist.

Be­we­gung

 
Ein Red­ner, der hek­tisch durch den Raum eilt oder zap­pelnd vor der Me­ta­plan-Wand oder der Tafel steht, ver­hin­dert, dass sich das Pu­bli­kum auf den In­halt kon­zen­trie­ren kann. Die Be­we­gun­gen und der Gang soll­ten immer ruhig und über­legt sein.   
   

Ein paar Übun­gen kön­nen hel­fen, Kör­per­spra­che be­wusst zu ma­chen.

Mehr dazu fin­den Sie im Übungs­blatt Prä­sen­ta­ti­on [doc] [191 KB]
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