Skalen: Daten und Merkmale
Statistische-, Mess- oder Umfrage-Daten erfassen, wie oft ein bestimmter „Wert“
auftritt. In die Fachsprache übersetzt heißt das:
In welcher Häufigkeit tritt eine bestimmte Merkmals-Ausprägung auf?
In der Regel wird die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Merkmal auftritt, über einer Skala aufgetragen, welche dem gewöhnlichen Zahlenstrahl entspricht, d. h.:
Die Skala für die Variable Merkmal hat einen absoluten Nullpunkt. Begriffe wie größer und kleiner , doppelt und dreifach (Verhältniswerte) machen Sinn.
Eine solche, übliche Skala heißt Verhältnisskala .
Beispiel:
Auf der Skala „Preis“ gilt z. B. die Aussage: Die Variable „Preis“ ist für B doppelt so groß wie für A.
Der Umsatz mit der Ware A (mit dem Preis A) hat die absolute Häufigkeit von 80.
Fehlt der absolute Nullpunkt, sind also nur Unterschiede sinnvoll, sprechen wir von einer Intervallskala .
Beispiel: Die Darstellung der Häufigkeit von gekauften Konfektionsgrößen.
Sind die Unterschiede mit einem Rang verknüpft, so wird aus der Intervallskala eine so genannte Ordinalskala .
Typisch: Die Noten bei der Projektarbeit oder
Projektarbeit ist gut
stimme zu ----------------------- stimme nicht zu
1 2 3 4
Unterschiede, wie sie in Umfragen häufig vorkommen: Dafür, dagegen, sicher, unsicher, weiß nicht stellen die Nominalskalen dar.