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Lö­sung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Un­ter­strei­chen Sie in den fol­gen­den Sät­zen die sub­stan­ti­vier­ten For­men und su­chen Sie eine tref­fen­de Über­set­zung für diese.

§
Satz mit sub­stan­ti­vier­ter Form
Über­set­zung der sub­stan­ti­vier­ten Form
1 Mos an­ti­quis fuit pri­mis epis­tu­lae ver­bis adi­ce­re 'si vales, bene est, ego valeo'.
Vor­fah­ren
1 Cor­pus quo­que, etiam si ma­gnas habet vires, non ali­ter quam fu­rio­si aut fre­ne­ti­ci va­li­dum est.
eines Ver­rück­ten oder Wahn­sin­ni­gen
3 Multa se­quun­tur in­com­mo­da huic de­di­tos curae (ge­meint ist das Kraft­trai­ning).
Un­an­nehm­lich­kei­ten
4 Est sal­tus vel ille, qui cor­pus in altum levat, vel ille, qui in longum mit­tit.
Höhe, Weite
5 Id bonum cura, quod vetusta­te fit me­li­us.
Gut
7 Ad­mit­te istos, quos nova ar­ti­fi­cia do­cuit fames:
diese Typen
7 Usque eo na­tu­ra­le est pau­la­tim in­ci­ta­ri, ut li­ti­gan­tes quo­que a ser­mo­ne in­ci­pi­a­nt, ad vo­ci­fe­ra­tio­nem tran­seant;
Strei­ten­de
9 De­tra­xi tibi non pu­sil­lum ne­go­tii.
nicht wenig Ar­beit
9 Stul­ta vita in­g­ra­ta est et tre­pi­da; tota in fu­tu­rum fer­tur.
in die Zu­kunft
9 Idem , qui supra.
der­sel­be
10 Su­bin­de itaque, Lu­ci­li, quam multa sis con­se­cu­tus, re­cor­da­re!
viel
10 Si vis gra­tus esse ad­ver­sus deos et ad­ver­sus vitam tuam, co­gi­ta, quam mul­tos an­te­ces­se­ris.
wie viele Men­schen
10 Quid tibi cum ce­te­ris ?
mit den üb­ri­gen Leu­ten
11 Dis­ce­dant ali­quan­do ista in­s­idio­sa bona et spe­ran­ti­bus me­lio­ra quam as­se­cu­tis
Güter   den­je­ni­gen, die sie er­hof­fen   den­je­ni­gen, die sie er­langt haben
Ad­ditum

Neh­men Sie Stel­lung zu den fol­gen­den Über­set­zun­gen des sub­stan­ti­vier­ten „an­ti­quis“.

Mos an­ti­quis fuit pri­mis epis­tu­lae ver­bis adi­ce­re 'si vales bene est, ego valeo'. Nach alter Sitte war die üb­li­che Ein­gangs­for­mel für den Brief diese: „Wenn du wohl­auf bist, so stet’s gut, ich bin wohl­auf.

(Apelt 1924)

Eine Sitte war es bei den Alten, den ers­ten Wor­ten eines Brie­fes vor­an­zu­set­zen: „Wenn du ge­sund bist, ist es gut, ich bin ge­sund.“

(Ro­sen­bach 1974)

Apelts Über­set­zung ist in syn­tak­ti­scher Hin­sicht sehr frei: Aus dem selbst­stän­di­gen an­ti­quis wird ein At­tri­but zu mos. Diese freie Über­set­zung trifft den Sinn sehr gut.
Ro­sen­bach über­setzt ganz wört­lich: „den Alten“. Diese wört­li­che Über­set­zung hat den Nach­teil, dass sie leicht miss­vertan­den wer­den kann, denn mit an­ti­qui sind im La­tei­ni­schen nicht die alten Leute ge­meint, son­dern die Leute der alten Zei­ten.

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