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Die Ge­schichts­schrei­bung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Die Texte der Ge­schichts­schrei­bung las­sen sich der nar­ra­ti­ven Schreib­wei­se zu­rech­nen. Schon Aris­to­te­les un­ter­schied sie von der Dich­tung durch die Form des Wirk­lich­keits­be­zugs: Wäh­rend die Dich­ter sagen, was ge­sche­hen könn­te, sagen die His­to­ri­ker, was wirk­lich ge­sche­hen ist.

Bei jedem ein­zel­nen his­to­rio­gra­phi­schen Text ist aber zu un­ter­su­chen, wie nah oder fern er den mo­der­nen An­sprü­chen an eine wahr­heits­ge­treue Wie­der­ga­be des ver­gan­ge­nen Ge­sche­hens steht. Diese Texte sind zwar selbst wich­ti­ge Quel­len für eine mo­der­ne Ge­schichts­schrei­bung, aber sie wer­den von die­ser auch als Aus­druck von po­li­ti­schen In­ter­es­sen ge­wer­tet.

Text 1. Li­vi­us, Ab urbe con­di­ta, aus dem 3. Buch: Die Zwölf­ta­fel­ge­set­ze

In sei­ner rö­mi­schen Ge­schich­te be­schreibt T. Li­vi­us, wie die Zwölf­ta­fel­ge­set­ze in den Jah­ren von 452 bis 450 v. Chr. aus den Kon­flik­ten des Stän­de­kamp­fes ent­stan­den sein sol­len. Diese Be­schrei­bung wird hier (lat. und deutsch) in Aus­zü­gen wie­der­ge­ge­ben ( Zum Text! ). Ein Link zum Text der Zwölf­ta­fel­ge­set­ze fin­det sich im Ab­schnitt ‚Ju­ris­ti­sche Texte und Ge­richts­re­den‘ (siehe linke Na­vi­ga­ti­ons­spal­te).

Text 2: Cur­ti­us Rufus: Aus der Alex­an­der-Bio­gra­phie

Alex­an­der be­sucht den Tem­pel des Iup­pi­ter Ammon in der Oase Siwa

An die­ser Stel­le kann ein in­ter­tex­tu­el­ler Bezug zwi­schen dem Epos Lu­kans und dem Be­richt über das Leben Alex­an­ders be­ob­ach­tet wer­den. Lukan
(siehe Epi­sche Text­sor­ten) lässt Cato den glei­chen Tem­pel be­su­chen wie Alex­an­der, aber Cato zeigt sich be­schei­de­ner und im Ge­gen­satz zu Alex­an­der nicht auf äu­ße­ren Er­folg und auf An­er­ken­nung be­dacht.

Diese Epi­so­de aus dem Leben Alex­an­ders des Gro­ßen wurde oft dar­ge­stellt. Es gibt Münz­zeug­nis­se, die au­gen­fäl­lig be­le­gen, dass sich als Sohn des Got­tes an­ge­se­hen hat: Dies zei­gen die Wid­der­hör­ner, mit denen Alex­an­der auf Münz­bil­dern dar­ge­stellt wird, wie bei die­sem Bei­spiel aus der kom­mer­zi­el­len Münz-Da­ten­bank CNG-Coins .

Münzen

Te­trad­rach­me, ge­prägt in Lampsa­kos, ca. 279-281 v. Chr. Ab­bil­dung von der Web­site des On­line-Aut­ki­ons­hau­ses CNG Coins ( www.​cng­co­ins.​com) .

Zum Text: Alex­an­der in der Oase Siwa (Ar­beits­blatt bei eduhi.​at; Ös­ter­rei­chi­scher Bil­dungs­ser­ver, mit Vo­ka­belan­ga­ben und Er­läu­te­run­gen)

 

Text 3: Sal­lust, Co­ni­ura­tio Ca­ti­li­nae, Die Rede des M.​Por­ci­us Cato (Uti­cen­sis).Lud­wig-Ma­xi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen:

Text
Bio­gra­pie in Stich­wor­ten und In­halts­über­sicht
In­ter­pre­ta­ti­on

 

Text 4: Cae­sar, De bello Gal­li­co, Bri­tan­ni­en-Feld­zug, in der Ein­heit

'Wir und die An­de­ren'